Früher bin ich regelmäßig und gerne als Besucher zur Buchmesse gegangen. In Zeiten der deutschen Teilung war es eine gute Gelegenheit, auch mal mit Vertretern ostdeutscher Verlage ins Gespräch zu kommen. Jedes Mal hat mich die Vielfalt der Verlagswelt, auch die politische Vielfalt von rechts bis links fasziniert. Die Vorträge und Diskussionen spiegelten diese Vielfalt wieder, was immer höchst spannend war. Es wurde in den letzten Jahren aber zunehmend langweiliger und eintöniger. Die Isolierung ‚rechter Verlage‘ war eine Frechheit und ist ein geistiges Armutszeugnis.

Auf diese Art geistiger Armut habe ich aber keine Lust mehr. Deshalb verzichte ich lieber. Mögen die woken Bessermenschen der linksgrünen Schickeria unter sich bleiben. Ich habe darauf keinen Bock mehr.