Ernst Moritz Arndt und Caspar David Friedrich waren große Künstler. Weniger bekannt sind ihre patriotischen Ideen. Ihr Werk durchzieht der Widerstand gegen Deutschlands innere und äußere Feinde.
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Wir sind im Banne eben jener Westernization, gegen die Friedrich, Arndt, Jahn und Kersting aufgestanden sind. Der Westen ist der Fluch, der auf uns lastet.
Folgen der „Befreiung“ !
Die Bilder von Caspar David Friedrich haben mich schon als jungen Mann emotional stark angesprochen. Sie bringen etwas iin der Seele zum Klingen, tief liegende, oft unterdrückte Sehnsüchte nach einem anderen Leben, nach einer heileren Welt. Bei keinem anderen Maler habe ich das so verspürt wie bei ihm.
Sehr gerne hätte ich die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie bei meinem letzten Berlin-Besuch vor 3 Wochen besucht. Leider waren zu der Zeit alle Karten vergriffen. Aber immerhin ein positives Zeichen für seine Popularität. Auch heute – oder gerade heute – spricht er noch viele Menschen an.
Außerdem ist es betrüblich bis bitter, dass nichts aus der Zeit der Befreiungskriege heute irgendwie nachwirkt. Wofür sind die Männer gestorben, wofür Scharnhorst? Die Denkmäler Unter den Linden wurden verschämt nach hinten plaziert und müssen dauernde Vandalitäten über sich ergehen lassen. Was für eine geistlose Zeit… so geistlos war es nicht mal in der DDR.
Ein schöner Text. Ich würde noch den mecklenburgischen Maler Kersting, Körner und damit das Lützowsche Freicorps erwähnen. Friedrich und Kersting waren Freunde. Die aktuelle Ausstellung in der Berliner Alten Nationalgalerie ist übrigens gegen meine Erwartung nicht politisch korrekt kuratiert worden – erstaunlicherweise, es war eine sehr angenehme Überraschung, auch wenn die urainischen Fahnen auf den Häusern der Museumsinsel unglaublicher Mist sind…
Ergänzend möchte ich den Roman ‚Vor dem Sturm‘ von Theodor Fontane empfehlen. Sein Erstlingswerk, ein breites, farbenprächtiges Panorama des Lebens im Oderbruch um 1812/13, zu Beginn der Befreiungskriege.
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