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Handreichung zum interreligiösen Dialog: EKD-Umfrage: Der Islam paßt nicht zu Deutschland

Handreichung zum interreligiösen Dialog: EKD-Umfrage: Der Islam paßt nicht zu Deutschland

Handreichung zum interreligiösen Dialog: EKD-Umfrage: Der Islam paßt nicht zu Deutschland

Halbmond
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Spitze des Minaretts der Fatih Moschee in Essen Foto: picture alliance/dpa
Handreichung zum interreligiösen Dialog
 

EKD-Umfrage: Der Islam paßt nicht zu Deutschland

Mehr als die Hälfte der Deutschen hält den Islam für unvereinbar mit der deutschen Gesellschaft. Laut einer Umfrage des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) verneinen 54 Prozent, daß der Islam zu Deutschland paßt. 33 Prozent vertreten die gegenteilige Meinung.
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HANNOVER. Mehr als die Hälfte der Deutschen hält den Islam für unvereinbar mit der deutschen Gesellschaft. Laut einer Umfrage des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) verneinen 54 Prozent, daß der Islam zu Deutschland paßt. 33 Prozent vertreten die gegenteilige Meinung.

54 Prozent haben zudem den Eindruck, „daß unter den Muslimen in Deutschland viele religiöse Fanatiker sind“. 56 Prozent lehnen islamischen Religionsunterricht an deutschen Schulen ab. Gleichzeitig sagen 69 Prozent der Befragten, daß die hierzulande lebenden Moslems zu Deutschland gehören.

Keine kritischen Töne mehr zum Islam

Zusammen mit der Umfrage stellte die EKD auch ihr neues Positionspapier zum christlich-islamischen Dialog vor. Darin heißt es: „Musliminnen und Muslime sind Teil der pluralen Gesellschaft Deutschlands.“ Es sei inzwischen „christliche Überzeugung, daß der christliche Glaube nur vertreten werden kann, wenn das Recht anderer Überzeugungen anerkannt wird“.

Die Forderung, Probleme bei der Integration nicht auszublenden, wie sie noch in der Handreichung von 2006 enthalten war, findet sich in dem Dokument laut einem epd-Bericht nicht mehr. Dies sei allerdings keine Distanzierung von dem früheren Papier, betonte der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Markus Dröge. Den Wert, auf Probleme hinzuweisen, habe das Papier bis heute, sagte Dröge. (tb/idea)

Spitze des Minaretts der Fatih Moschee in Essen Foto: picture alliance/dpa
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