OK, vielleicht hat Trump hier richtig gehandelt. Clever wäre es jetzt, das grausame Mullah-Regime NICHT zu stürzen. Denn ansonsten folgt ein noch viel grausamerer – möglicherweise endloser – Bürgerkrieg mit überdies unabsehbaren Folgen für ALLE.

Was mich aber zutiefst verstört zurück lässt, ist das bisherige Versagen Donald Trumps in den Fragen Gaza, Westbank und Russland-Ukraine-Krieg. Überall keinerlei Land in Sicht. Im Gaza-Streifen gibt es bisher über 55.000 Tote (!), die meisten davon Zivilisten. Trump macht hier den Eindruck, dass er so gut wie nichts TUT, allerdings stets entweder mit einer ganz großen Klappe daher kommt oder aber auch plötzlich in „ohrenbetäubendes“ Schweigen verfällt.

Und was das Verhältnis USA-Israel betrifft: Wackelt hier eigentlich der Hund mit dem Schwanz oder der Schwanz mit dem Hund?

Der Iran ist ein Vielvölkerstaat mit einer sehr langen Hochkultur. Die strengen islamischen Regeln werden den Völkern nicht gerecht. Wenn der Iran es nun mit der Hilfe der USA schafft, die Mullah-Knute abzuschütteln, würde er wirtschaftlich prosperieren. Und das nicht nur, weil die Sanktionen aufgehoben würden, sondern weil das große Potential der weiblichen Wirtschaftskraft gehoben würde. Und auf einmal wäre der Iran nicht mehr der große Böse, sondern der Garant für Wachstum und SIcherheit in der gesamten Region.

Als Dominoeffekt würde danach zuerst Afghanistan befreit, danach Pakistan und damit Indien. Gegen diese Allianz wäre China machtlos. Der Militärschlag war also eine geopolitische Meisterleistung der USA.