Ich bin davon überzeugt, dass die Kriminalität verschiedener Volksgruppen nicht allein auf deren Sozialisation zurückzuführen ist, sondern zu einem signifikanten Anteil ebenfalls auf ihre ethnotypischen Voraussetzungen. Als Beispiel sei hier der ethnotypische Testosteronwert herangezogen. Es ist kein Geheimnis, dass Männer deutlich öfter kriminell sind als Frauen. Gesetzt der Fall, dies würde mit den unterschiedlichen Testosteronwerten der Geschlechter zusammenhängen, wäre die Überlegung, dass der ethnotypische Testosteronwert einer Volksgruppe einen Einfluss auf deren Kriminalität hat, zulässig. In diesem Fall wären, bei vergleichbarer Sozialisation, die Ostasiaten am wenigsten kriminell, gefolgt von den Nordeuropäern, dann den Südeuropäern, den Arabern, Westasiaten und schließlich den Subsaharanern. Diese Reihenfolge harmoniert in etwa mit den mir bekannten, diesbezüglichen Statistiken. Sie ist nicht völlig Deckungsgleich, aber das ist auch nicht zu erwarten, denn wie eingangs bereits erwähnt, gehe ich davon aus, dass die ethnotypischen Voraussetzungen im Zusammenhang mit der jeweiligen Sozialisation wirken. Eine ethnisch bedingte Neigung kann also aberzogen werden, vice versus.