Vor dem halben Jahr bemitleidet, nun zunehmend isoliert: Israels Handeln im Krieg gegen die Hamas gerät zunehmend unter Druck, selbst von den engsten Verbündeten. Profitieren können vor allem zwei Großmächte. Ein Kommentar von Sandro Serafin.
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„Hinter dem Krieg steht aber nach wie vor der Großteil der traumatisierten israelischen Bevölkerung.“
„Den Kampf gegen die Islamisten selbst aber würde auch ein alternativer Regierungschef kaum anders führen.“
Israel führt einen beeindruckenden und erfolgreichen Kampf gegen seinen Todfeind. Rücksichtnahme ist gegenüber den Palästinensern keine erfolgversprechende Strategie – hier hilft nur maximale Härte.
Offensichtlich geht es den Arabern in Gaza noch viel zu gut, denn sonst hätten sie schon längst die Geiseln freigelassen. Die Israelis müssen den Krieg solange weiterführen, bis alle Ziele erreicht wurden. Dabei haben sie meine uneingeschränkte Unterstützung.
Sehr ausgewogener Artikel von Herrn Serafin. Man versteht den gesamten Kontext jetzt besser, besonders die neue Situation, seit Chinas Perspektive definitiv nahost-wärts gerichtet ist, was natürlich mit seinem Seidenstraßen-Projekt zu tun hat, an dem alle westasiatischen Länder einschliesslich Israel doch sicherlich gerne teilnehmen. Das Reich der Mitte wird wohl zum Zünglein an der Waage. Israel ist gut beraten, sich aus seiner einseitigen Allianz mit beiden angelsächsischen Mächten zu lösen – sofern es den Mut zu diesem Kraftakt aufbringt.
Es wird eher schwarz schneien, bevor die USA den Judenstaat fallen lassen. Jetzt ratet einmal warum ?
Fällt Israel-fällt das christlich orientierte Abendland (der goldene Westen).
(Der Ami ist da hinter seinem großen Teich, mit seinen Geheimdiensten klar im Vorteil)
Immer dieser konstruierte Zusammenhang.
Israel kämpft nur für sich, nicht für “ uns“
Unsere falsche Einwanderungspolitik haben wir selbst in der Hand, nicht Israel.
Dem kann man nur beipflichten.
Auch darüber kann reüssiert werden. Gott spricht: „Israel ist mein auserwähltes Volk! Wer mein Volk angreift, der greift meinen Augapfel an!“
Bibel und Koran machen nur Ärger.
Als neuer Abonnement möchte ich mich erstmal für den, aus meiner laienhaften Sicht, gut recherchierten Artikel bedanken. Es ist sehr erfrischend endlich mal die wichtigsten Perspektiven der verschiedenen Protagonisten in der aktuellen Situation dargestellt zu bekommen.
Mich würde interessieren, ob sich an der Situation etwas ändert, wenn Trump die Wahl gewinnt. Für mich scheint das ein wahrscheinliches zukünftiges Szenario zu sein.
Trump hat seine evangelikalen Wähler klar im Blick. Die brauchen Israel, denn sonst kommt Jesus nicht wieder. Schon witzig was Leute so glauben…
Er schenkt den Israelis Jerusalem als Hauptstadt.
Seine aktuelle Kritik bezog sich in punkto Israel nur darauf, dass es nach aussen nicht gut aussehe was da in Gaza passiert.
Die eigewanderten Fremden können sich also weiterhin in ihrem Staat auf die USA verlassen
„Die eigewanderten Fremden“
Antisemitismus in Reinkultur. Einfach nur widerlich.
Alle Beteiligten sollten bei ihrem Handeln und der Berichterstattung die biblische Prophetie im Auge behalten. Wer Israel segnet wird selbst gesegnet werden! Wer Israel flucht wird selbst verflucht werden! Ich mein ja nur.
Wer an so etwas glaubt gehört nicht nach Europa.
Wüstenkulte sind keine Orientierungspunkte für Politik.
Trump spielt die evangelikale Karte ja auch.
Aber weil er schlau ist
Nicht weil er daran glaubt
Werter Kollege Liegnitz, ich schätze Ihre robuste Sprache. In diesem Kreis wurde ich schon wegen weit weniger israelkritischer Anmerkungen unter A-Verdacht gestellt. In den Wochen nach dem 07. Oktober herrschte im Forum ein selbstbewusster Philosemitismus. Wer neutrale oder palä-freundliche Optionen vertrat, bekam das bekannte Totschlag-Argument um die Ohren gehauen. Stattdessen waren Sätze zu lesen wie: „Lasst Israel seinen finalen Job machen und redet ihnen nicht drein, sie wissen selber gut genug, was sie tun.“ Also ein Art Blankoscheck für den jüdischen Staat. Und das waren nicht evangelikale Zionisten, sondern brav rechtskonservative Mitforisten, die solches schrieben. Ich schließe daraus: Unsere demokratische Rechte steht tendenziell immer noch auf Israels Seite. Axel Springer hatte den richtigen Riecher, als er Zionismus und BRD-Patrioten medial unter einen Hut brachte. Das lag seit den frühen 1950ern bis zur Jahrtausendwende im Trend. Doch seither verschieben sich die Gewichte langsam aber unausweichlich zum globalen Osten und Süden. Dieser Artikel ist der Beweis dafür. Tempera mutantur, et nos mutamur in illis. Die Zeiten ändern sich, und wir ändern uns mit ihnen.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich Antisemiten dagegen wehren, als Antisemiten bezeichnet zu werden.
Ich kann mit allen möglichen und unmöglichen Zuschreibungen leben. Denn der eigentliche Kontext ist doch der: Es lebe das ewige Israel. Sagt zumindest das alte Testament. Die dialektischeGegenposition steht im neuen Testament, das den alten durch den neuen Bund ersetzt. Die Synthese wird erst der wiederkommende Christus schaffen, der dann von Juden und Heiden gleichermaßen anerkannt werden wird als „König der Könige und Herr aller Herren“ (1. Timotheus 6,15).
Man kann es auch realistischer und weniger mainstreamline ausdrücken: Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.
Das „Schiff Israel“ war seit seiner Taufe noch niemals seetüchtig und konnte nur unter Zuhilfenahme aller möglichen (und Unmöglichen) Tricks über Wasser gehalten werden.
Na denn, es wird wohl Zeit für eine Abwrack-Prämie, zu Zeiten auch Konjunktur-Belebungs-Programm genannt.
Stimmt von A-Z !!!
Der Krug geht solange zum Brunnen, bist er bricht …
Das erste Mal, dass ich Bärbocks Äusserungen angemessen finde.
Israel will keine 2 Staaten Lösung mehr. In den 70 Jahren gab es nie eine dauerhafte friedliche Koexistenz.
Warum dann eine 2 Staatenlösung ?
Die Geiseln leben nicht mehr.
USA/Biden setzt Israel unter Druck. Wie immer in der Geschichte. Heißt: Frage der Zeit, wann die Koran Gläubigen wieder Raketen rüber schießen. Es wird nicht aufhören.
Fazit: Die 2 Millionen EW von Gaza > Umsiedlung in arabischen Staaten verteilt. Punkt Aus + Ende. Nur dann ist Frieden. Gaza Fläche aufforsten, Parkanlagen, Bauschutt ins Mittelmeer.
Warum nicht umgekehrt ?
Eindringlinge wieder ausschiffen nach Europa und USA etc.
Araber behalten ihre Heimat.
Juden aus aller Welt dürfen unbehelligt ihre Heiligtümer per Flugzeug besuchen.
Zionistische Bauten/ Bauschutt ab ins Meer.
Über die Ausweisung von Scheinasylanten hier kann in dem Zusammenhang natürlich auch gesprochen werden.
Schaue mir gerade ein video auf al jazeera an …die IDF erschiesst einen Mann, der zu den abgeworfenen Hilfsgütern geht.
Einfach so.
So wie man die 6 Helfer von world central kitchen mit Vorsatz getötet hat.
„Araber behalten ihre Heimat“
Das sollte man sich vielleicht mal überlegen:
Alle Araber hier bei uns, die ihre Heimat behalten haben, gegen wieder in diese zurück. Auch alle hier unter Islamophobie leidenden gehen wieder in Heimaten zurück wo bis auf gelegentliche Christenverfolgungen keine Phobien kultiviert werden.
Und alle anderen, die hier bei uns ihre Heimat nicht sehen sondern sie sich hier erst noch machen wollen, gehen dahin zurück wo sie ihre Heimat schon haben und nicht erst machen müssen. Die netanjahufeindlichen Juden können natürlich in ihrer neuen Heimat bleiben, denn sie sehen sich als Palästinensische und leben gerne zusammen mit den arabischen Palästinensischen zusammen unter arabischer Herrschaft.
Im Gegenzug für die von uns Zurückkehrenden müßten wir freilich den Netanjahu-Juden hier bei uns eine Heimat geben. Woanders in der Welt wird sich da vermutlich niemand finden.
Aber vielleicht schaffen wir das. Daß wir Platz haben, beobachten wir ja auch so, wie es bisher schon läuft, jeden Tag.
Netanjahu-Juden sind erwiesenermaßen tüchtige Soldaten. Pistorius sucht ja im Moment sehr nach solchen.
„Fazit: Die 2 Millionen EW von Gaza > Umsiedlung in arabischen Staaten verteilt. Punkt Aus + Ende. Nur dann ist Frieden. Gaza Fläche aufforsten, Parkanlagen, Bauschutt ins Mittelmeer.“
So ist es. Palästinenser aus Gaza vertreiben, dann dem Erboden gleichmachen und danach annektieren.
Wenn es den USA geostrategisch und wirtschaftlich nützt, dann lassen sie ihre langjährigen Partner im Stich und verdrücken sich. Das war u.a. in Afghanistan so und trifft heute die Ukraine und Israel.
Im Prinzip habe ich für jede interessengelenkte Politik Verständnis. Mich stört nur, daß die Amis versuchen über die Welt zu herrschen, als wären sie die Mutter Theresa und hätten nur das Glück der Armen und Unterdrückten im Sinn.
Mit Ausnahme Deutschlands nimmt ihnen das heute keiner mehr ab.
Die USA lassen ihr Israel nie im Stich.
Nur nach aussen ein bisschen. Wegen Wahlkampf und arabischer Partner.
Waffen und Munition werden nach wie vor geliefert. Daran wird sich auch nichts ändern.
Wenn Trump zurück ins Amt käme, dann brechen für Israel sowieso wieder goldene Zeiten an.
Die Präferenz für Israel gehörte auch einmal zur deutschen Außenpolitik – bis im AA ein ungebildeter grüner Trampel Chefin wurde.
Was waren das noch Zeiten, als Brandt, Scheel und Genscher Außenminister waren. Damals war die BRD relativ selbstständig gegenüber israelischen Zumutungen, ohne sich den Arabern anzubiedern. Liest man die AA Protokolle von damals, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus.
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