Ich teile die Ansichten von Fr. Mirzo nicht. Die Linkspartei kann nun ohne den „woken“ Teil loslegen, nach dem alten Parteiprogramm der Partei Die Linke (DL), woran sich die aktuelle Parteiführung ja nicht mehr hält. Sie bleibt nicht bei der zweiten Kopie der Partei Die Grünen. Die erste Kopie ist die SPD. Diese Drei setzen sich nicht für die „kleinen Leute“ ein. Sie wird das tuen. Erst deshalb wird die Partei DL unter 5% fallen. Ginge es ihr nur um ihre Abgeordnetengelder, hätte sie den Mund gehalten und Streit vermieden. Das ist ja nach Sicht der Parteiführung das Allheilmittel gegen sinkende Wahlergebnisse. Der von Frau Mirzo angeführte linke Antisemitismus ist ein Nebenthema und entscheidet keine Wahlen. Aus den Aussagen von Lafontaine und Wagenknecht höre ich, dass sie an einem prosperierendem Deutschland interessiert sind. Offensichtlich verstehen sie auch etwas von wirtschaftl. Zusammenhängen. Sie sprechen nicht gegen die Wirtschaft, was Kommunisten täten. Wenn es den Konzernen und dem Mittelstand gut geht, geht es auch den „kleinen Leuten“ gut. Was will man in einer so frühen Gründungsphase mehr? Das ist allemal mehr als die aktuelle Regierung bieten kann.