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Kita „Mobi“ in Hamburg: Grüne Weihnachten ohne Baum

Kita „Mobi“ in Hamburg: Grüne Weihnachten ohne Baum

Kita „Mobi“ in Hamburg: Grüne Weihnachten ohne Baum

Bloß kein Weihnachten: In einer Hamburger Kita hat man offenbar so wenig für Weihnachtsbäume übrig wie der Grinch.
Bloß kein Weihnachten: In einer Hamburger Kita hat man offenbar so wenig für Weihnachtsbäume übrig wie der Grinch.
In einer Hamburger Kita hat man offenbar so wenig für Weihnachtsbäume übrig wie der Grinch Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Tschiponnique Skupin/Geisler-Fotopress
Kita „Mobi“ in Hamburg
 

Grüne Weihnachten ohne Baum

Die Posse um den Weihnachtsbaumverzicht einer Hamburger Kita geht weiter. Ein edler Spender, der den Kindern eine Freude machen wollte, bekommt dafür eine Anzeige. Willkommen im woken Weihnachten. Ein Kommentar von Boris T. Kaiser.
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Weihnachts-Abo, Weihnachtsbaum, Zeitungen

In einer Hamburger Kita scheint der Grinch los zu sein. Doch anders als in dem Kinderbuch-Klassiker des unwoken US-Cartoonisten Dr. Seuss aus dem Jahr 1957, in dem ein grünes Wesen aus Haß auf das Fest der Liebe beschließt, Weihnachten mit samt aller Geschenke zu stehlen; ist bei der Kindertagesstätte „Mobi“ im Hamburger Stadtteil Lokstedt kein Happy End in Sicht.

Dort hatte die Leitung der Einrichtung beschlossen, in diesem Jahr im Sinne der Religionsfreiheit auf einen Weihnachtsbaum zu verzichten. „Wir haben uns im Team dagegen entschieden, da wir kein Kind und seinen Glauben ausschließen wollen“, hieß es in einer Mail, in  der die Verantwortlichen ihre Entscheidung den Eltern mitteilten. Das kam bei vielen der Erziehungsberechtigten allerdings genauso schlecht an, wie bei den Kindern selbst. Am Donnerstag morgen dann die Überraschung: Als die Erwachsenen ihren Nachwuchs in die Kita brachten, stand dort auf einmal, wie durch Zauberhand, eine festlich geschmückte Tanne im Garten; nebst zahlreicher Geschenke für die Kleinen.

In der Nacht hatte der Pflanzenshop-Besitzer Florian Schröder den Christbaum vor dem Eingang der Kita aufgestellt, um auf diese Weise ein Zeichen gegen den woken Anti-Weihnachtswahn zu setzen. Das wiederum kam aber bei den bürokratischen Verteidigern der „Religionsfreiheit“ gar nicht gut an. Das Leben in Zeiten der totalen Toleranz ist eben kein rührseliges Kindbuch. Um das auch dem fies-edlen Spender deutlich zu machen, haben sich die Real-Life-Grinches der grünen Pädagogik in Hamburg dazu entschieden, ihn für seinen Angriff auf ihre Idee von der Religionsfreiheit bei der Polizei anzuzeigen.

Buntes Weihnachten ist gesichert

Die Argumentation des Aushilfsweihnachtsmannes lautete: „Ein Weihnachtsbaum steht in unseren Augen für Wärme und Gemeinschaft während der besinnlichen Zeit.“ Doch das beeindruckte die Leitung der  Kita „Mobi“ nicht. Ebensowenig wie dessen intolerante Unterstellung: „Auf einen Weihnachtsbaum verzichten zu müssen, wirkt doch gerade der Integration entgegen!“ Deshalb entfernte sie den Baum, stellte Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs und ließ laut einer Polizei-Sprecherin die Geschenke zur „Prüfung der Eigentumsverhältnisse“ sicherstellen.

So dürfte das bunte Fest der Kulturen ohne die störende einheimische Kultur des Gastlandes für die Kinder aus aller Damen und Herren Länder gesichert sein. Vorausgesetzt, die Polizei erfüllt ihren Dienst zur Sicherung der Demokratie – und vor allem zur vollsten Zufriedenheit der Toleranteristen von Woko Haram.

Ansonsten wird den total toleranten Kindergärtnern wohl nichts anderes übrig bleiben, als kurz vor Weihnachten nochmal die eigenen Social Justice Warriors loszuschicken, um für kulturübergreifende Ordnung in der Hansestadt zu sorgen. Es gilt schließlich, den Ruf Hamburgs als Einfallstor der Welt zu sichern.

In einer Hamburger Kita hat man offenbar so wenig für Weihnachtsbäume übrig wie der Grinch Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Tschiponnique Skupin/Geisler-Fotopress
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