Als einer, der nie in russischen Schuhen stand, bin ich zurückhaltend. Gelegentlich orientiere ich mich an anliegenden Staaten, denn wer näher dran ist wie die Polen, der kann klarer sehen, vielleicht. Nawalny erscheint mir immer mehr ein Krawalny zu werden.
Nach dem Zusammenbruch der Sovietunion war man dort dem Westen gegenüber aufgeschlossen und hoffte auf Unterstützung. Dann kamen die Heuschrecken vom Typus Chodorkowski und eine indirekte Machtübernahme durch US-Kreise drohte. Diese Zurückweisung ist ein Kern des jetzigen Kampfes. Die Hybris und Hartnäckigkeit einer westlichen Elite, ihren Babylonischen Turm zu bauen, könnte den 3. Weltkrieg verantworten müssen. Wir würden ein zentraler Turnierplatz sein.
Dass sich unsere Politwichtel dagegen nicht mit allen Kräften wehren, macht sie schuldiger als,
äh, …, als andere.
Ich weiß nicht, wie weit Hass auf das russische Christentum linke Geister antreibt. Pussy Riot´s Auftritt in einer Kathedrale und die Begeisterung Linker hier war eindrucksvoll.

Würde es nicht unbedingt Wahnsinn nennen ,eher Casus Knacksus zum Fortbestand jeder Partei ,die noch vorgibt ,nationalkonservative Interessen in Deutschland, innerhalb eines Europas der Nationen ,zu vertreten. Das ist das Querfrontstöckchen,das sie uns noch im Herbs hinhalten werden. Darüberspringen oder Darunterdurchlaufen entzweit .Ich fürchte ,die meisten laufen dagegen und haben danach ein Loch im Kopf. Das wäre dann Wahnsinn,Herr Hinz. Beides geht eben nicht. Selbstbewusstes Handeln herausfordern und zugleich realpolitische Demut einfordern ?