Die Klima-Hysterie kennt offenbar keine Grenzen mehr. Kein Thema, bei dem in Deutschland nicht der Klima-Aspekt mit angeführt wird. Ob Fleischkonsum, Fliegen, Autofahren oder Kinderkriegen: Stets muß abgewogen werden, welche Klimaauswirkungen damit verbunden sind.
Daß es vom Klimanotstand zum Klimawahn nicht weit ist, zeigt sich in der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Dittelsheim-Heßloch. Dort plant die grüne Oberbürgermeisterin Elisabeth Kolb-Noack für kommenden Sonntag einen Klima-Volkstrauertag. Gemeinsam mit der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinde lädt sie zum „People for Future“-Volkstrauertag auf den Friedhof des 2.000-Seelen-Orts.
„Wir denken an die Opfer der vergangenen Kriege. Wir wollen keine neuen Kriege!“, heißt es in dem von Diakon Reinhold Lang und Pfarrerin Lilly Agbenya unterstützen Aufruf. Man werde deshalb auch die Kriege in den Blick nehmen, „die durch Klimawandel ‘vor der Haustür’ warten und die junge Generation sehr beschäftigen“.
Selten sei die Jugend so politisch aktiv gewesen wie momentan. Daher wolle man gemeinsam mit der Jugend eine generationsübergreifende Stimme für Frieden, Demokratie und einen lebenswerten Planeten erheben. „Klima retten. Hoffnung behalten. Leben dürfen: Frieden für unsere Kinder und unsere Welt“, lautet die euphorische Losung des diesjährigen Klima-Volkstrauertags.
Wer allerdings in Dittelsheim-Heßloch am Sonntag den Gefallenen der Weltkriege würdevoll und mit Respekt gedenken möchte, der bleibt am besten – ganz klimaneutral – zu Hause.