„Ich glaube Dir geht’s zu gut.“ Der Satz wird meist Leuten an den Kopf geworfen, von denen man vermutet, daß sie mangels echter Probleme oder Beschäftigung anfangen, ein wenig rumzuspinnen. In Bayern geht es den Menschen – das belegen alle Zahlen – ganz besonders gut. Rund 18 Prozent der bayerischen Wähler geht es offenbar sogar so gut, daß sie es sich leisten konnten die Grünen zu wählen.
Nur einen Tag nach der Landtagswahl ereignete sich die Geiselnahme am Kölner Hauptbahnhof, bei der ein seit 2015 bereits 13 Mal aktenkundig straffällig gewordener Syrer ein 14jähriges Mädchen durch einen Brandanschlag schwer verletzte und noch schlimmeres nur durch das schnelle und professionelle Eingreifen der Polizei verhindert werden konnte. In Hessen stehen die Landtagswahlen noch an. Aber auch dort dürfte die Tat von Köln den hessischen Grünen, die in aktuellen Umfragen ebenfalls bei Werten um die 18 Prozent liegen, nicht die Wahlpartie versauen.
Keine Berührungspunkte mit Multi-Kulti
Denn mindestens so weit weg wie Köln von Wiesbaden ist, sind die Probleme, die aus Normalbürgern „besorgte Bürger“ machen und sie damit zum Hauptobjekt der Verachtung des grünen Bio-Adels werden lassen. Wer grün wählt, lebt meist weit ab vom Schuß und den „Schießereien“ und „Messerstechereien“, die den „Wutbürger“ so in Rage versetzen.
Die grüne Kernwählerschaft hat keine echten Berührungspunkte mit der von ihr so gepriesenen multikulturellen Gesellschaft oder mit gefährlichen Araber-Clans. Vielleicht bis auf die Tatsache, daß man in ähnlichen Parallelwelten lebt.
Auch die Sorge um den eigenen Arbeitsplatz ist grünen Wählern in der Regel fremd. Selbst in Bundesländern, in denen der wirtschaftliche Wohlstand zu einem beachtlichen Teil an der Autoindustrie hängt.
Sinnbefreites grünes Lebensgefühl
Wenn Politiker vor allem Vertreter ihrer eigenen Wählerschaft sein sollen, füllt die bayerische Fraktionsvorsitzende der Grünen, Katharina Schulze, diese Rolle in geradezu barbiehafter Perfektion aus. Die quirlige blonde Frau mit den strahlend grünen Augen macht keinen Hehl aus ihrer Geringschätzung für „alte weiße Männer“. Ihren ideologischen Feinschliff hat die Breisgauerin an der „University of California“ bekommen. Dies sagt einiges aus über das intellektuelle Niveau, das an den amerikanischen Universitäten mittlerweile herrscht.
Schulze ist eine der ersten Politikerinnen der „Generation YouTube“. Die Videos, die sie in die Welt hinaussendet, könnten genauso gut von „Dagi Bee“ oder „BibisBeautyPalace“ stammen. Durchaus auch inhaltlich. Katharina Schulzes politische Aussagen sind meist nicht mehr als sehr selbstbewußt vorgetragenes Bauchgefühl.
Mehr braucht es für ihre Wählerschaft aber auch nicht. Fakten, Rationalität oder auch nur die geringsten Ansätze von Logik wären nur belastend und würden dem sinnbefreiten grünen Lebensgefühl seine unbeschwerte Leichtigkeit nehmen.
Die Parallelwelt der „Generation Schulze“
Katharina Schulze ist idealtypisches Sprachrohr einer Generation junger weißer Frauen, denen es im Leben an wenig gemangelt hat und deren größte Sorge darin besteht, daß sie bei Tinder oder elitepartner.de noch nicht den geschlechtsneutralen Traumprinzen gefunden haben, der ihnen die Gender-Sterne vom Himmel holt.
Natürlich ist das nicht das einzige, worum sich die „Generation Schulze“ Sorgen macht. Bei genauerer Betrachtung würde der Traumprinz sie wahrscheinlich sowieso nur vom Welt retten abhalten und ihr am Ende vielleicht sogar noch ein Kind machen.
Fernab von schnöder Realpolitik und der häßlichen Realität gibt es für die Grünen noch so viel zu tun, daß sie für jeden Tag dankbar sein können, an dem sie ihre Zeit nicht in irgendeiner Regierung verschwenden müssen. Klimawandel, der Kampf gegen „Hate Speech“, offene Grenzen für wirklich alle und die Beendigung der westlichen „Rape-Culture“ sind nur einige Punkte, auf der Agenda der Grünen, die sie Merkels GroKo täglich ins Auftragsbuch schreiben. Ganz nach dem Motto: „Es gibt viel zu tun, prangern wir’s an!“