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Kommentar zu Ursula von der Leyen: Feigheit vor dem Feind

Kommentar zu Ursula von der Leyen: Feigheit vor dem Feind

Kommentar zu Ursula von der Leyen: Feigheit vor dem Feind

von der Leyen
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Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) am Tag der Bundeswehr Foto: picture alliance/dpa
Kommentar zu Ursula von der Leyen
 

Feigheit vor dem Feind

Linke Bundeswehr-Hasser schreien „Skandal“ – und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen knickt ein. Die Entscheidung der CDU-Politikerin, der Truppe zu verbieten, an Besuchertagen Handwaffen zu präsentieren, ist der Kniefall vor denen, die die Armee komplett abschaffen wollen. Ein Kommentar von Felix Krautkrämer.
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Es dauerte gerademal einen Tag, dann reagierte Bundesverteidigungsministerien Ursula von der Leyen. Daß am „Tag der Bundeswehr“ in einer Kaserne in Stetten (Baden-Württemberg) Kinder unter Aufsicht ihrer Eltern und Soldaten Waffen in die Hand nehmen durften, sei ein bedauerlicher Fehler gewesen, gab sich die CDU-Politikerin reumütig. „Um so etwas für die Zukunft von vornherein auszuschließen, habe ich entschieden, daß auf künftigen Tagen der Bundeswehr keine Handwaffen zum Anfassen mehr präsentiert werden.“

Skandalisiert hatte den Vorfall mit kräftiger medialer Unterstützung die „Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen“. Hinter dem pazifistischen Namen verbirgt sich eine durch und durch linksradikale Gruppe, die in der Vergangenheit mehrfach mit ihrem Haß auf die Bundeswehr für Schlagzeilen sorgte. Mal bezeichnete sie den Tod deutscher Soldaten als „Schritt zur Abrüstung“, mal rief sie unter dem Motto „Feste feiern, wie sie fallen“ dazu auf, jeden gefallenen Bundeswehrsoldaten mit einer Flasche Champagner zu feiern. Sie ruft zu Sabotageakte gegen die Rüstungsindustrie auf und verteidigt Brandanschläge auf die Bundeswehr.

Seltsames Verständnis von Fürsorgepflicht

Es sagt viel über von der Leyens Verständnis von Fürsorgepflicht gegenüber den ihr unterstellten Soldaten aus, wenn sie sich von solch einer Gruppierung ihre Entscheidungen diktieren läßt. Anstatt sich vor die kritisierten Soldaten zu stellen – die die Vorwürfe bestreiten – tadelt sie deren angebliches Fehlverhalten. Damit bestätigt sie all diejenigen, die der Bundeswehr stets unterstellen, an einer vermeintlichen Militarisierung der Gesellschaft zu arbeiten. Sie liefert genau denen Argumente, die die Armee aus Schulen heraushalten und aus dem öffentlichen Raum drängen wollen.

Dank der faktischen Abschaffung der Wehrpflicht ringt die Bundeswehr mehr denn je um Nachwuchs. Öffentliche Besucherveranstaltungen wie der „Tag der Bundeswehr“ sind für sie eine der wenigen verbliebenen Möglichkeiten, junge Menschen über den Beruf des Soldaten zu informieren und möglicherweise auch für diesen zu begeistern. Daß Kinder oder Jugendliche dabei auch mal eine ungeladene Waffe unter Aufsicht ausgebildeter Soldaten und mit der Zustimmung ihrer Eltern in die Hand nehmen, sollte in Zeiten von Ego-Shootern und StarWars-Begeisterung nun wirklich niemanden mehr empören.

Empörend ist allenfalls der vorschnelle Gehorsam, mit dem von der Leyen über das Stöckchen springt, das linke Bundeswehr-Hasser ihr hinhalten. Aber was will man auch von einer Ministerin erwarten, der die Einführung der geschlechtergerechten Sprache in den Dienstvorschriften wichtiger ist als der Ruf und das Ansehen ihrer Soldaten.

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) am Tag der Bundeswehr Foto: picture alliance/dpa
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