Old Shatterhand (Lex Barker) und Winnetou (Pierre Brice) in einer Filmszene aus „Winnetou 3“ am Marterpfahl: Heute so nicht mehr möglich? Foto: picture-alliance / dpa | –
Wie aus dem Toleranzgedanken der „Wokeness“ ein Herrschaftsinstrument wurde. Was einst als Sittenstück unter amerikanischen Studenten gespielt wurde, wird heute im Weltmaßstab aufgeführt. Längst sind Siemens, Citibank und die BBC ebenfalls woke.
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Ich habe es irgendwann bereits einmal geschrieben, aber für den guten Zweck wiederhole ich mich ausnahmsweise. Mein Vorschlag zur Güte: Wir führen einen bundesweiten Angepissten – Gedenktag ein. An diesem Tag dürfen sich alle nach Herzenslust diskriminiert und verfolgt oder ausgegrenzt fühlen. Aber bitte zu Hause im Stillen, ich möchte draußen nicht mehr weiter von diesem Unfug belästig werden. Und für die gesamten anderen Tagen im Jahr wünsche ich mir Deutschland, aber normal.
Gendersprech erzeugt mittlerweile einen solchen Hass, ich kann es schwer beschreiben. Eine Horde von stromlinienförmigen Mitläufern will mich über ihr Stöckchen springen lassen.
So in etwa muss es zur Reformationszeit in der katholischen Kirche gewesen sein. Ein verlogenes Pack, das den anderen seine Selbstgerechtigkeit aufzwang, um den Zehent abzupressen.
Es ist einfach nur eine kleine laute Minderheit die die Mehrheit nervt, mit einer wirren Ideologie, die aus der verkleisterten Langeweile von Menschen entstanden ist, die nie ihr Geld mit ehrlicher Arbeit verdienen mussten und so einen Unsinn zu ihrer Erbauung brauchen. Geben wir denen weniger Forum, verkümmern sie, weinend, am starken ausgestreckten Arm der normalen Mehrheit. Der ganze Blödsinn lebt von Aufmerksamkeit und stirbt mit einem müden Lächeln der Mehrheit.
„Marterpfahl“ ist „kulturelle Aneignung“ und als Metapher einfach durch die heimische „Inquisition“ zu ersetzen. „Marterpfahl“ ist außerdem eine leichtsinnige Verharmlosung, wenn dartan Lex Barker angeschnürt ist. Der Irrsinn läuft aber auch andersherum
Die heutige Aristokratie definiert sich aus der Summe der Benachteiligungen. Ein kleinwüchsiger Imbeziller mit coloriger Haut und levantinischem Glauben, der nix hört und der lahmt und sich selbstverständlich als Transfrau begreift, wird vom Regietheater in Bayreuth eines Tages mit der Rolle des Siegfried besetzt werden. Wetten? Und wer wagt noch gegen derlei Kühnheit die Stimme erheben, wenn rundherum die Scheiterhaufen ( = „shitstorm ) der Inquisition lodern!
die Rollenbesetzung, wunderbar, es bringt den irrsinn auf den Punkt, allerdings hatte der Nationalsozialismus ja auch klassisch germanische Helden, z.B. Goebbels, die zwar bis zur furchtbaren Überzeugung reden konnten, aber bei genauer Betrachtung die Heldenrolle nicht rechtfertigten. Und genauso arbeitet die woke Gesellschaft mit Schlagworten, getriggert von schwatzenden Frauen, ich wiederhole nochmals Femizid, welches alle!!! Männer als Nazis darstellt, um die eigenen Fehler zu vertuschen!
So richtig wie alles ist, leider bleiben die Verbrechen, die Menschenrechtsverltzungen dieser vom radialen Feminismus getriggerten Ideologie noch im Dunkeln. Es ist die Verblödung und damit Verelendung einer ganz Generation! Die Familien werden zerstört, die Väter als Nazis dargestellt (Genozid ist so ein Darstellungsmerkmal) und die Frauen in outgesourcter Familienarbeit versklavt. Denn auch die alt werdenden Transen, erhoffen sich in Pflegheimen eine Versorgung die ihnen früher Familie geährt hätte! Familie ist soziales Sparen, woken Ideologie ist hemmungsloses Verschwenden sozialen Kapitals, wenn nicht gar des gesamten Humanismus!
Ich arbeite in einem sozial. Verein. In einem Forum dort äußerte ich mich ähnlich wie Sie, hier. Ich schrieb, daß all die vielen kinderlosen Geschlechter auch, wenn sie alt werden, von Kindern von Eltern nur zweierlei Geschlechtes versorgt werden wollen! Na, da habe ich aber den Hasskübel übergestülpt bekommen! Einschließlich Androhung des Ausschlusses aus dem Verein. Da ich mir keiner Schuld bewußt war, habe ich mich NIcht entschuldigt! Was ich nicht wußte, unser Verein hat auch schon eine Beschwerde-Stelle, bei der Beleidigte (ich hätte beleidigt, Respekt vermissen lassen) ihr Leid vortragen sollen. Selbstverständlich darf ich nicht erfahren, wen ich denn beleidigt habe (ich kann das Wort Respekt auch nicht mehr hören! Es wird extrem mißbraucht.) Also, es darf denunziert werden! Ich habe widersprochen.
Noch ist das „Verfahren“ nicht beendet. Mal sehen, wie die Entscheidung ausfallen wird.
Ich habe soeben die JF als Internetleser abonniert, weil immer mehr Artikel hinter der Bezahlschranke verschwinden. Allerdings habe ich Verständnis dafür, weil es für anständige Journalisten sehr schwer ist heutzutage. So zahle ich denn den Obulus gerne und wünsche der Redaktion und allen (Mit)lesern alles Gute im neuen Jahr – und – verzeihen Sie meine Unverfrorenheit – ich wünsche endlich der AfD den DURCHBRUCH – und dass die Gangster der Altparteien mit ihren ganzen unverschämten Sauerreien erfolglos bleiben und werden.
Weshalb denn „Unverfrorenheit“ wenn man von seinem demokratischen Recht Gebrauch macht? Vielmehr halte ich es für eine Unverschämtheit, die „Demokratie“ dermaßen zu mißbrauchen und zu verfälschen. Dem Ansinnen des Staates und seiner nutznießenden Unterstützer sollte man endlich! ganz einfach und konsequent nirgendwo mehr folgen. Basta!
„Der deutsche Michel ….. muß heraus aus der woken Knechtschaft. Denn der Wokeismus wird Teil des westlichen Rausches an Dekadenz.“
Richtig; aber WIE kommen wir da heraus?
Bei solchen Betrachtungen fühle ich mich immer wie jemand, der einen neuen Pfad der Erkenntnis zu betreten glaubt – und sich doch stets in einer Sackgasse wiederfindet.
Vielleicht helfen jene zwei grundlegenden sozialwissenschaftlichen Fragestellungen weiter, die Niklas Luhmann formuliert hat:
1) Was ist der Fall?
2) Was steckt dahinter?
Mit seiner Beschreibung zu 1) liefert Josef Kraus eine Basis, von der aus wir zu 2) weitergehen können. Denn erst wenn wir verstehen, was DAHINTER steckt, können wir mit Erfolgsaussicht gegen diese Entwicklungen angehen.
Sind es letztlich die Interessen der Kapitalbesitzer? Eine Gesellschaft ist immer in Bewegung. Bewegt „man“ sie also in Richtung Wokeismus usw., damit die Masse nicht „auf dumme Gedanken kommt sich mit der Verteilungsproblematik zu befassen?
Doch darf man sich den Zusammenhang nicht primitiv-verschwörungstheoretisch denken; das würde auf eine verschlungene Weise funktionieren, die wir ebenfalls erst noch aufzudecken hätten.
Es ist (leider) kompliziert …
Zitat Canabbaia :
„Es ist (leider) kompliziert …“
Ich bin selten Ihrer Meinung. In diesem Fall bin ich aber bei Ihnen.
jodibel
Die ewige Frage, welche es such schon bei Merkels grenzenloser Gastfreundschaft gab:
Naive Gutgläubigkeit, auf deren Spur sich die Profiteure und Mitesser ansiedelten…oder ging der Impuls von Big Money aus.
Ich neige zu Ersterem. Stimme Ihnen aber zu:
Es ist schwierig und ich bin mir keinesfalls sicher.
Ich denke häufig an eine Psycho-Seuche, wie die Geißler im Mittelalter.
Aber auch dann müsste erklärt werden, wie es dazu kam und worin die Seuche überhaupt genau besteht.
Die besondere Stärke des Immiggressionsfanatismus in Deutschland erklärt sich natürlich aus den berühmt-berüchtigten 12 Jahren unserer Geschichte. Aber den Trend zur Selbstaufgabe als solchen finden wir ja überall in der abendländischen Kultur und er ist sogar im stärksten und progressivsten Land unserer Kultur (oder, nach Spengler, Zivilisation) entstanden: In den USA.
Wenn ich mir das anschaue, was sich dort als Gegenbewegung gibt, dann ist das auch nur eine hinterhältige Volksverarsche durch Donald Drückeberger und SEINE (im Ggs. zu den Reichen der US-Demokraten) Milliardärskumpane!
Und die deutsche Gegenbewegung in Gestalt der AfD ist in sozialpolitischer Hinsicht auch nicht grade die Partei der Kleinen Leute.
Und folgt in ideologischer Hinsicht dem alten Irrweg vom antiwestlichen deutschen Sonderweg.
Kein Heil in Sicht, nirgends.
Ich bin beruhigt, daß die AfD nicht gerade (nur) die Partei der Kleinen Leute ist. Wäre sie die Partei nur der Kleinen Leute, wären Hass-Campagnen, Pamphlete, Häme gegen sie noch infamer. Sie wäre dann ja nur ein Sammel-Becken für Versager, Unfähigen, Habenichtsen, kurzum Proleten. Welcher gediegene Mensch würde sich denn mit solchen gemein machen wollen, also in einer solchen Partei Mitglied sein. Eine gute Mischung quer durch die Schichten, denke ich, ist da unbedingt notwendig!
Dieser Artikel bringt es auf den Punkt! Die, die das vermeintlich ‚böse‘ bekämpfen wollen, merken nicht, dass sie genau zu dem werden, gegen das sie sich stellen wollen. Diejenigen, die es doch merken, glauben, dass dies so gerechtfertigt sei. Man gehört schließlich zu den Guten und will nur das Beste. Wer nicht zu uns, also den Guten gehört, muss demnach böse sein. Dagegen müssen alle Mittel erlaubt sein. Ergo, genau die Argumente, mit denen jede Diktatur dieser Welt sein Vorgehen rechtfertigt.
Wenn ich in deutschen Texten englische Worte benutzen weiß ich, daß sie etwas verbergen oder sich höher stellen wollen. Wenn das deutsche Volk wach sein soll, dann sicher nur für den Rassismus und all den Quatsch , der da dran hängt aber nicht für die Untaten der Regierung gegen das deutsche Volk. Wokeness ist wie die politische Korrektheit nur eine der Formen der Zensur.
„Wir dürfen uns nicht im Kampf um die Sprache von den Sozialisten verdrängen lassen. Denn den Rückschlag der 1970er Jahre haben wir nicht zuletzt der Tatsache zu verdanken, dass die anderen sich der Sprache bemächtigt haben, die Sprache als Waffe benutzt haben, dass sie Begriffe herausgestellt, mit anderem Inhalt gefüllt und dann als Wurfgeschosse gegen uns – nicht ohne Erfolg – verwendet haben. Und darum ist für mich der Kampf um die Sprache eine der wesentlichsten Voraussetzungen für die geistige Selbstbehauptung.“
Franz Josef Strauß Haben die doofen Deutschen längst vergessen.
Die Haupterpressungstheorie „Klima“ scheint sich aber nicht ganz so im Volk zu verfangen, wie es vielleicht erhofft wurde.
Anzeichen dafür könnte man im Klimaklebertum sehen, was durch seine private Finanzierung für die Organisatoren als äußerst risikoreich einzuschätzen ist, denn diese Finanzierung entblößt, dass es sich bei den Klebern nicht um junge Menschen handelt die sich Sorgen um die Zukunft machen, sondern um ein geplantes Unternehmen zur Dramatisierung des Themas, was offenbar nötig ist.
Auch das Umdeuten einfacher grippaler Infekte zu einer gefährlichen Pandemie ist hier meiner Meinung nach auffällig bis verräterisch. Auch bei diesem Thema ist das Risiko, dass ein Schwindel auffliegt, sehr hoch, denn zwischen dem, woran Menschen seit ewigen Zeiten eine allgemeine Grippe erkennen und dem, was uns z. B. Herr Lauterbach präsentiert hat, gibt es keinen Unterschied. Aber zum Angstmachen über die Medien reicht es erst mal.
Beides sind Bedrohungsszenarien die Todesangst erzeugen. Es könnte sein, dass man es so noch mal mit der Brechstange versucht.
Man bedroht damit in erster Linie junge Menschen, die ihren Einfluss über eine Senkung des Wahlalters geltend machen sollen.
Sie nennen diese jetzige Lebensweise marxistisch? J. Krauß war gut eingebettet in das System, welches diese Heuschrecken hervorbrachte, die heute an der Macht sind. Ich schlage vor, Sie Herr Krauß nehmen sich mal Marx´ Kapital und lesen es. Sie und alle diese Oberstudienräte mit üppigen Pensionsansprüchen haben keine Ahnung, welche Suppe hier heute auf dem Herd steht in Berlin. Der wichtigste Unterschied zum Sozialismus (Kommunismus hat nie existiert) zum heutigen ökomilitärischen Faschismus besteht darin, dass die Bevölkerung heute das Regime aufgebaut hat zu 80%, wohingegen die osteuropäischen Völker mit ihrem Bolschewistenterror nie eine Wahl hatten.
Ist es nicht schade ?
Ich bin zu dumm, um Ihren Beitrag folgen zu können.
Zitat Mirko10437:
„Der wichtigste Unterschied zum Sozialismus (Kommunismus hat nie existiert) zum heutigen ökomilitärischen … “
Zweimal „zum“ ? Liegt es daran ?
jodibel
@ jodibel: Liest sich irgendwie hämisch. Oder überheblich. Schade!
„Der Unterschied zwischen dem Sozialismus und dem heutigen ökomilitärischen Faschismus besteht darin, dass die Bevölkerung heute das Regime aufgebaut hat zu 80%, wohingegen die osteuropäischen Völker mit ihrem Bolschewistenterror nie eine Wahl hatten.“
Daraus läßt sich noch entnehmen: Die westeuropäischen Völker haben sich dem demokratischen Terror angeboten. Angeblich freiwillig. Aber gibt es noch ein freier Wille? Oder ist er längst schon das eigentliche Hassobjekt? Derjenigen, die sich einander nicht trauen, einen zu haben, vielmehr sich clanmäßigen Schutz suchen, um sodann besonders aggressiv zu werden.. Der letzte Mensch, sagt Nietzsche, ist ein Erdfloh. – ‚Schwarmintelligenz‘.
Die Einebnung scheint sich autonom zu vollziehen. Wer noch dagegen auftritt, wer warnt: das kann nicht gut gehen, wird von den Alternativlosen aussortiert.
Sie gleicht einem Naturphänomen, gehört eher der Erdgeschichte an als einer humanen Geschichte. Wie eine schmelzende Eiskappe, oder ein Borkenkäferwald.
So betrachtet, werden die winzigen Akteure fast erträglich.
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Old Shatterhand (Lex Barker) und Winnetou (Pierre Brice) in einer Filmszene aus „Winnetou 3“ am Marterpfahl: Heute so nicht mehr möglich? Foto: picture-alliance / dpa | –