Danke für diesen sehr ausführlichen und gut informierten Überblick!

Eine 2-Staaten-Lösung scheitert, ganz abgesehen von der räumlichen Trennung zwischen dem Westjordanland und dem Gaza-Streifen, mit Sicherheit an der totalen Zersiedelung der West Bank durch jüdische Siedler.

Israel hat diese private Eroberungspolitik geduldet und aktiv gefördert; in der Konsequenz müsste es das Westjordanland (plus Gaza-Streifen) in sein eigenes Staatsgebiet integrieren und die Bewohner zu israelischen Staatsbürgern machen.
Nachdem die in Israel lebenden (ebenfalls recht zahlreichen) Araber ja friedlich sind, sollte das mit den anderen auch gelingen. Auch wenn das wohl ein längerer Prozess wäre.
Aber die 1-Staaten-Lösung ist die logische Konsequenz der israelischen Annexionspolitik.

Im Übrigen sollten Deutschland und Europa keinerlei Leistungen an die Palästinenser mehr erbringen. Nachdem die USA die Hilfe für die Ukraine als alleinige Angelegenheit der Europäer betrachten, dürfen sie sich ihrerseits gerne um „ihren“ Nahen Osten alleine kümmern: Bei den finanziellen Leistungen ebenso wie bei den Bemühungen um eine politischen Lösung.
Viel Spaß, Don Großmaul!

Am Ende läuft es nur auf zwei Szenarien hinaus: Vertreibung der Palästinenser, oder Restauration des Zustandes ante-bellum, wobei es keine Rolle spielte, ob die Hamas oder eine andere, derzeit vielleicht gerade entstehende Konkurrenzgruppe die Macht erlangt. Für die Palästinenser ist Gaza nicht „Palästina“ und auch kein Ersatz dafür, sondern nur das ganze Land „vom Fluß bis an das Meer“. Und nota bene: Für Israel doch auch, sie nennen es Judäa (sic!) und Samaria. Die linksliberalen Regierungen des Westens sind miitärisch schwach und ihre Länder demographisch schon längst von Muslimen unterwandert, sie werden auf der Seite der Palästinenser stehen, auch Deutschland. Für die Folgen der Restauration werden sie nicht aufkommen. Die Vertreibungslösung ist die sauberere und die einzige, mit der Israel langfristig überleben kann. Kurzfristig und im Stil der Vertreibung der Deutschen 1945 durchgeführt würde sie zu einem großen Nahostkrieg führen, Ägypten würde nicht mitspielen. Das geht nur über einen Zeitraum von ca. 10 Jahren, was alle das Gesicht wahren ließe. Länger aber darf es nicht dauern, sonst ist eine neue Intifada-Generation an todesbereiten jungen Palästinensern herangewachsen

Szenario 6: Die Israeliten behalten eine Zweiteilung des Gaza-Streifens bei. Sie beginnen, den nördlichen Teil wieder aufzubauen und zu besiedeln, der südliche Teil steht den internationalen Hilfsorganisationen zur Verfügung.

Die Palästinenser werden in den südlichen Teil verbannt und können nur nach einer Gesinnungsprüfung die Berechtigung erlangen, in den nördlichen Teil überzusiedeln. Dort können sie beim Aufbau helfen und ihre Kinder in neutrale Schulen schicken.

Besser wäre es, wenn die USA sich an der Verwaltung beteiligen würden, so dass die Verwaltungssprache Englisch wäre und es nicht so aussähe, als ob die Israelis das Land okkupieren wollten.

Wer hat die Palestineser daran gehindert, am 7. Oktober die jüdischen Feiernden nach Gaza zu einer verlängernten Party einzuladen! Sie bevorzugten Terror! Dann ist der alttestamentarische Grundsatz berechtigt, Auge um Auge, Zahn um Zahn! Und wer die noch Überrlebenden haben will, soll ihre Freiheit und Unterkunft erkaufen, aber nicht mit dem Geld der eigenen Bevölkerung, sondern mit seinem eigenen Geld, seinem Wohnraum, seinen Rentenansprüchen, seiner Arbeitskraft und der seiner Familie! Ich habe einst den Auftritt von Arafat in der Werner Seelenbinder Halle erlebt! Die Palestinenser haben halt verloren und sollten sich besser ein Volk suchen, als bis in alle Ewigkeit Leid , Zerstörung und auch Besetzung des Westens fortzusetzen! Das benötigt klare Ansagen und den Willen zu eigenen Identität! Ich will sie nicht!!!