Schon witzig, daß jemand, der sich zeitlebens (zumindest was seine erste Lebenshälfte anlangt) nie für Außenpolitik interessiert hatte und als absoluter Dilettant ins Amt kam, heute als ein „Experte“ befragt wird.

Wie Fischers frühere Äußerungen belegen, war er ein absolutes Produkt der Umerziehungs-Propaganda, ohne jede Reflexion darüber.
Deutsche waren die Bösen, das ewige Problemvolk der Welt, und Fischers ideale Welt sah so aus, daß eine „Weltgemeinschaft“(TM), bestehend aus den USA und Rußland, erweitert um China, Brasilien, Frankreich, Britannien, Italien, Polen und Skandinavien sorgenvoll den deutschen Geisteskranken Zwangsjacken anlegt und sie verantwortungsvoll bevormundet, damit sie nicht noch einen dritten, vierten und fünften Weltkrieg anzetteln, so wie sie es ja bekanntlich zwanghaft tun.

Letztlich war es nur dem Unernst der alten Bundesrepublik zu verdanken, daß so einer wie Fischer Amtsträger werden konnte. In anderen Ländern durchlaufen Spitzenpolitiker hochkarätige Studiengänge. Da kommen immerhin Profis bei raus.
In Deutschland dagegen war man stolz auf den Beweis für soziale Mobilität, wenn es jemand vom Steineschmeißer zum Außenminister bringen konnte.