Es war einmal, um 1980 herum, als meine Kinder sich für entweder oder entscheiden mußten als sie 18 Jahre alt wurden.
Ihr Vater ist Belgier. Wir hatten die belg. Staatsangehörigkeit, ich beide. Weil sie sich aber nur für eine entscheiden durften, wählten sie aus Protest die belg. Meine Kinder sind in Dland geboren. Wir haben nur hier gelebt. Als meine Tochter 35 war, zog sie nach B. Vor etwa 3 Jahren meinte sie, doch wieder nach Köln kommen zu wollen u. vielleicht die d. Staatsangehörigkeit anzunehmen. Schließlich wäre jetzt die Möglichkeit beide zu haben. Ich habe bei der entsprechenden Behörde in Köln angerufen. Die Antwort war, ja, wenn Ihre Tochter 8 Jahre hier wohnt, kann sie die deutsche Staatsangehörigkeit beantragen. Meine Einwände, ich sei Deutsche, meine Tochter hier geboren, Muttersprache deutsch, halfen nichts. Es blieb dabei: 8 Jahre.
Es haben sich im Schweinsgalopp Zeiten geändert!? Oder gilt die heutige Bevorzugung nur für Ausländer? Oder geht es nur darum, möglichst viele neue Wähler für SPD u Grüne zu rekrutieren? Meine Tochter hat jedenfalls ihren Umzugsplan aufgegeben.