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Meinungsfreiheit: Grünen-Politiker von Notz droht X mit Sanktionen

Meinungsfreiheit: Grünen-Politiker von Notz droht X mit Sanktionen

Meinungsfreiheit: Grünen-Politiker von Notz droht X mit Sanktionen

Das Bild zeigt Konstantin von Notz von den Grünen und den Unternehmer und X-Eigentümer Elon Musk.
Das Bild zeigt Konstantin von Notz von den Grünen und den Unternehmer und X-Eigentümer Elon Musk.
Der Grünen-Politiker Konstantin von Notz (links) und X-Eigentümer Elon Musk: Von Notz droht der Plattform mit Sanktionen Fotos: picture alliance / dts-Agentur | – / picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Kirsty Wigglesworth Montage: JF
Meinungsfreiheit
 

Grünen-Politiker von Notz droht X mit Sanktionen

Der Grünen-Politiker von Notz ist kein Freund von X und Elon Musk. Er wirft ihm vor, gezielt Desinformationen zu verbreiten. Nun droht der Grüne dem Unternehmer mit Gesetzesänderungen.
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BERLIN. Der Vize-Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Konstantin von Notz, hat sich dafür ausgesprochen, die Plattform X wegen vermeintlicher Verbreitung von Desinformation massiv zu sanktionieren. „Wir sehen doch gerade an der aktuellen Milliardenstrafe der EU gegen Google, daß es sehr erfolgversprechende Möglichkeiten gibt, Recht auch durchzusetzen“, sagte er der Zeit. Bei „massiven Verstößen“ gegen die Rechtslage würde er ein solches Vorgehen gegen X unterstützen, betonte von Notz.

Auf X bleibe es „oft jahrelang ohne Folgen“, wenn ein Nutzer andere „aufs Gröbste beleidigt oder bedroht“. Diese Art der politischen Kommunikation habe in allen westlichen Demokratien zu einer massiven gesellschaftlichen Spaltung beigetragen, führte von Notz aus. Zudem hält der Grünen-Politiker es für denkbar, daß X gezielt rechte und rechtsradikale Beiträge „nach oben“ spüle, bei anderen Meinungen aber die Reichweite drossele.

Von Notz schlägt Gesetzesänderung vor

Im Oktober 2022 hatte der Unternehmer Elon Musk die Plattform Twitter gekauft und in X umbenannt. Der erklärte Meinungsfreiheits-Enthusiast und Trump-Unterstützer entsperrte daraufhin unzählige Nutzerkonten – meist von Konservativen, Libertären und Rechten –, die zuvor häufig wegen „Haßrede“ ihr Konto verloren hatten. Zahlreiche linke Politiker – auch aus Deutschland – reagierten damals empört.

Von Notz sagte mit Blick auf die Frage, wie vermeintliche Desinformation auf X besser bekämpft werden könne: „Wenn diese Plattform zudem bewußt vom Eigentümer für politische Kampagnen genutzt wird, warum sollten dann nicht die Vorschriften für illegale und intransparente Parteienfinanzierung gelten?“ (st)

Der Grünen-Politiker Konstantin von Notz (links) und X-Eigentümer Elon Musk: Von Notz droht der Plattform mit Sanktionen Fotos: picture alliance / dts-Agentur | – / picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Kirsty Wigglesworth Montage: JF
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