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Anti-Rechts-Demo in England: Labour-Politiker will Migrationskritikern die Kehle durchschneiden

Anti-Rechts-Demo in England: Labour-Politiker will Migrationskritikern die Kehle durchschneiden

Anti-Rechts-Demo in England: Labour-Politiker will Migrationskritikern die Kehle durchschneiden

Labour-Stadtrat Ricky Jones: Er bezeichnete die Teilnehmer des gegenüberliegenden Protests gegen Masseneinwanderung als „widerwärtige Nazi-Faschisten“ (Themenbild)
Labour-Stadtrat Ricky Jones: Er bezeichnete die Teilnehmer des gegenüberliegenden Protests gegen Masseneinwanderung als „widerwärtige Nazi-Faschisten“ (Themenbild)
Labour-Stadtrat Ricky Jones: Er bezeichnete die Teilnehmer des gegenüberliegenden Protests gegen Masseneinwanderung als „widerwärtige Nazi-Faschisten“ Foto: Screenshot/X
Anti-Rechts-Demo in England
 

Labour-Politiker will Migrationskritikern die Kehle durchschneiden

Mitten auf einer Kundgebung gegen „Haß und Gewalt“ ruft ein britischer Sozialdemokrat plötzlich zur Ermordung politisch Andersenkender auf. Die linke Menge jubelt und johlt. Wie reagiert die Labour-Party?
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LONDON. Die Labour-Partei hat nach Drohungen gegen politische Gegner einen südostenglischen Kommunalpolitiker als Mitglied suspendiert. Auf einer linken Demonstration in London am Mittwoch nachmittag hatte der sozialdemokratische Stadtrat von Dartford, Ricky Jones, in einer Rede die gegenüberstehenden Teilnehmer eines Anti-Migrationsprotests als „widerwärtige Nazi-Faschisten“ bezeichnet.

„Wir müssen ihnen allen die Kehlen durchschneiden und sie alle loswerden“, rief er unter dem Jubel der Menge. Mehr als 1.000 Personen nahmen an der Demo teil, bei der auch Slogans wie „Haß ist hier nicht willkommen“ und „Stoppt die Gewalt“ zu sehen waren.

Die Partei des aktuellen britischen Premierministers Keir Starmer distanzierte sich einen Tag später von ihrem Bezirksrat. „Ein solches Verhalten ist inakzeptabel und wird nicht toleriert“, teilte ihr Sprecher auf Anfrage des Nachrichtensenders GB News mit. Auch die Londoner Polizei ermittelt nun gegen den Mann und nahm ihn wegen „möglicher Anstiftung zum Mord“ fest.

Labour steht wegen Ausschreitungen unter Druck

Seit Tagen protestieren zehntausende Briten gegen die aktuelle Einwanderungspolitik, wobei es vielerorts zu Unruhen kommt. Unmittelbarer Auslöser der Proteste war der Messermord des aus Ruanda stammenden Axel Rudakabana an drei jungen Mädchen in der nordenglischen Küstenstadt Southport. Im Vorfeld der Tat hatten mehrere hundert Migranten in Leeds randaliert, nachdem die Polizei Kinder einer aus Rumänien stammenden Roma-Familie dem Jugendamt übergeben wollte.

Nach den migrationskritischen Protesten hatte Starmer angekündigt, die Gewalttäter würden „die volle Härte des Gesetzes“ zu spüren bekommen. Kritiker wie der Vorsitzende der Oppositionspartei „Reform UK“, Nigel Farage, warfen Starmer sowie dem britischen Sicherheitsapparat wiederholt vor, bei den Krawallen von Migranten und rechten Truppen „mit zweierlei Maß“ zu messen.


(kuk)

Labour-Stadtrat Ricky Jones: Er bezeichnete die Teilnehmer des gegenüberliegenden Protests gegen Masseneinwanderung als „widerwärtige Nazi-Faschisten“ Foto: Screenshot/X
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