Angriffe auf dem Roten Meer: Huthis gegen Amerika – alle gegen Amerika?

Soldaten der US-Marine beobachten das Übungsschießen einer Schiffskanone: Die Huthi-Angriffe im Roten Meer rufen die USA auf den Plan (Archivbild) Foto: picture alliance / abaca | ABACA

Angriffe auf dem Roten Meer

Huthis gegen Amerika – alle gegen Amerika?

Ausland

12. Januar 2024

Autor: Ferdinand Vogel

21 Kommentare

Bis vor einigen Monaten waren die Huthis nur eine Konfliktpartei im Jemen. Seit sie gezielt westliche Handelsschiffe auf dem Roten Meer angreifen, sind sie auf den Radar der Weltöffentlichkeit gelangt. Aber was bezwecken sie damit? Geht es ihnen nur um einen lokalen Konflikt oder ziehen andere Staaten die Fäden?

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Kommentare

J. A. Henley sagt:

13. Januar 2024 um 14:56 Uhr

Noch eine Idee: Am oberen Ende des Suez-Kanals liegt doch das schöne Ägypten, das m. W. stattliche Gebühren von den Schiffen für die Durchfahrt kassiert. Man mache nun eine Rechnung, wieviel die Umfahrung Afrikas extra kostet und biete Ägypten die Hälfte dieser Summe zusätzlich an, wenn es ihnen gelingt, ihre charmanten arabischen Nachbarn bzw. Glaubensgenossen von einem Angriff auf das jeweilige Schiff abzuhalten. Nicht gerade die feine englische Art, wie man sagt, aber vielleicht wirksam, wie geschmiert sozusagen.
J. A. Henley sagt:

13. Januar 2024 um 8:55 Uhr

Vielleicht ein dummer Gedanke, aber warum die Schiffe nicht mit Cyberwaffen schützen? Flagge einziehen (oder fälschen) und alle Steuerungs- und Erkennungssysteme mit IT abschirmen. Die Primitivhuthi könnte man sicherlich überlisten. Beim Iran ist es wohl schwieriger. Aber wozu haben wir hochqualifizierte IT-Spezialisten?
1. Kopfhörer sagt:
  
  13. Januar 2024 um 10:56 Uhr
  
  Warum sollte der Iran in einem Stellvertreterkrieg jetzt eine Entscheidung gegen die USA suchen?
  
  Man geht nur in einen Kampf wenn man ihn gewinnen kann. Welche Allianz steht hinter dem Iran?
  
  Der Jemen war seinerzeit eine britische Vorzeigekolonie. Bildung und Schulsystem waren musterhaft. Die Hoffnung war, dass ausgehend vom Jemen der Entwicklungsrückstand von ganz Afrika aufgeholt werden könnte. Die hätten das Zeug gehabt, weit mehr aus ihrem Land zu machen.
René de Bakker sagt:

12. Januar 2024 um 19:55 Uhr

Die Fronten sind gezogen. Der Krieg gegen den Westen entwickelt sich mit Konsequenz.
Auch Türkei und Saudi Arabien werden mitmachen. Der südafrikanische Mohr hat seine Schuldigkeit getan.

Trump denkt nicht daran Europa zu Hilfe zu kommen. Dann sind ‚wir‘ ganz auf uns gestellt. Also gibt es doch eine Schicksalsgemeinschaft.
Kopfhörer sagt:

12. Januar 2024 um 14:08 Uhr

Es fehlen regionale Puzzleteile um das Bild vollständig zusammensetzen zu können. So wie geschildert ist es ein aufziehender Stellvertreterkrieg zwischen den USA und wem genau?

Eine Provokation des Hegemons. Was wird er tun? Sich wieder einmal mit Schwerstverbrechern und Drogenhändlern verbünden die dann die Bevölkerung schikanieren so wie in Afghanistan? Die Verbrecher gewinnen und die Bevölkerung verlieren? Das Ziel der Provokation kann ja nur sein den Hegemon ein weiteres Mal mit blauem Auge am Nasenring durch die Manege zu ziehen.

So wie es aussieht steigen die Pentagon-Hilfsstrategen (3ter Klasse) darauf ein, wollen „Stärke“ zeigen. Warten wir es ab. Wie viel Expertise in den US-Stellen noch vorhanden ist vermag ich nicht abzuschätzen. Haben die Woken-, die Trans- und die Gendernetzwerke die Analyse- und Entscheidungsstrukturen mit hochgradig inkompetenten Schreihälsen zersetzt oder gibt es dort noch Menschen mit der Fähigkeit zu denken?

Jemanden der noch in der Lage wäre inhaltlich die Situation zu erfassen und sich nicht darauf beschränkt rauszubrüllen was er zwischen den Beinen hat und sich deshalb als Anführer aber auch als Opfer präsentiert?

Ich vermute nicht.
Diogenes sagt:

12. Januar 2024 um 12:57 Uhr

Ich lese „alle gegen Amerika“ und dann „westliche Handelsschiffe auf dem Roten Meer“.

Geht es nun gegen „Amerika“ oder gegen Handelsschiffe?

Wem gehören denn die Handelsschiffe? Greifen die Huthis a l l e Handelschiffe an? Welche greifen sie denn n i c h t an? Gibt es vielleicht gar „Amerika“-Handelschiffe?

Ist es denn nicht (eigentlich) so, daß jedes Handelsschiff einem Staat zuzurechnen ist und es das Interesse jedes Staates ist, s e i n e Handelschiffe (bzw. seine Volkswirtschaft, deren Teil seine Handelsschiffe sind) zu schützen und jeder Staat eine Marine hat, die u.a. dazu da ist seine Handelschiffe militärisch zu schützen (Geleitzüge und so)?

Die Bundesrepublik Deutschland hat eine Marine. Damit müßte das Huthi-Thema doch erledigt sein:
Bundesmarine ins Rote Meer, andere Staaten, die mit Huthi-Attacken rechnen, haben auch ihre Marinen schon da, man kennt sich und seine gemeinsamen Interessen und kooperiert militärisch

Was hat das jetzt mit „Amerika“ zu tun.

Übrigens, wir hatten mal einen Bundespräsidenten, seit langem schon Ex-BP (kennt den noch einer?) der mal gegenüber Journalisten äußerte, er sehe den Zweck der Bundesmarine auch in solchen Einsätzen.
Was geschah da?
1. Iudex sagt:
  
  12. Januar 2024 um 13:59 Uhr
  
  Ist bekannt, lieber Diogenes.
  Aber wie wollen Sie mit einer Schrottarmee (Marine) gegen modern ausgerüstete Rebellen vorgehen? Womöglich noch unter dem Oberbefehl der „transgeschlechtlichen“ Anastasia Biefang.
  1. Diogenes sagt:
    
    13. Januar 2024 um 9:22 Uhr
    
    Ich habe rein theoretisch überlegt und den tatsächlichen Zustand unserer Bundesmarine ausgeblendet.
    
    Ansonsten aber ist der Zustand unserer Bundesmarine nebensächlich solange sie über ihren Zustand nicht selber bestimmt sondern sich in einem Zustand wiederfindet, in den sie durch gesellschaftliche „Kräfte“ gezielt v e r s e t z t wurde und gehalten wird.
    
    Welche „Kräfte“ sind das? Die „Kräfte“ muß man garnicht kennen, denn man s i e h t deren Wirkung. Die „Kräfte“ sind jedenfalls die selben, die damals bewirkt haben, daß der Präsident Köhler nicht auf so viele Amtsjahre gekommen ist wie Steinmeier der Deutschland-Abschaffer.
  2. Diogenes sagt:
    
    13. Januar 2024 um 9:39 Uhr
    
    A propos Köhler, der wurde von Merkel inthronisiert. Und von Merkel im Regen stehen gelassen („geschieht ihm ganz recht“). Die Westerwelle-FDP („spätrömische Dekadenz“) wurde vom Wähler abgestraft.
    
    Da sagte sich Merkel: „Ich (womit sie die CDU meinte) muß mich mit ihnen verbünden. Sie sind zu stark“. If you can’t beat them …
    
    Es sind noch ein paar, die haben n i c h t kapituliert. Und es scheint so als würden sie wieder mehr. Die CDU jedoch ist rettungslos vermerkelt. Ob die Werte-Union es noch mal schaffen wird aus der CDU „auszuziehen“? Damals die WASG, die schaffte es, aus der SPD auszuziehen. Auszug ist machbar. Auch für die Werte-Union?
2. Ulrich Salloch sagt:
  
  12. Januar 2024 um 23:12 Uhr
  
  Die Handelsschiffe sind nach Endziel und Besitzer genau ausgesucht. Generell ist Europa der Verlierer. Die Waren werden zukünftig noch teurer.
Mephisto sagt:

12. Januar 2024 um 11:58 Uhr

Es gibt eben Grenzen für den Globalismus.2. Europa braucht eine Armee die die Feuerkraft der US Armee hat Inclusive atomaren Antworten. Außenpolitik: Nie wieder so eine Entwicklung zulassen, dass die SU in die Arme von Rotchina getrieben wurde. Wir brauchen nicht nur eine Wehrpflicht, sondern auch einen RAD 4.0.Jeder der uns in die Suppe spucken will, dass das Granaten und keine Entwicklungshilfe zur Folge hat. Wer Frieden will muss für den Krieg rüsten,
1. Diogenes sagt:
  
  12. Januar 2024 um 20:14 Uhr
  
  „Europa braucht eine Armee die die Feuerkraft der US Armee hat Inclusive atomaren Antworten“
  
  Genau das sieht der deutsche Mainstream-Bürger aber ganz anders: „Wir [gemeint ist Europa, und Deutschland allzumal] brauchen keine Feuerkraft. Wir haben doch die GIs“.
Liegnitz sagt:

12. Januar 2024 um 11:12 Uhr

Ohne das kulturfremde
“ Israel“ gäbe es für die USA eine Front weniger.

Das mit den 15 Millionen durch Bärbock ist razsgeworgen.
Aber die Röttgens und Kiesewetters würden es nicht anders machen
1. Diogenes sagt:
  
  12. Januar 2024 um 13:06 Uhr
  
  Ich meinerseits habe nicht die geringste Neigung auch nur ansatzweise an ein Fallenlassen des kulturfremden Israel zu denken solange in Europa das Leopardenfell der Kulturfremdheit kontinuierlich dunkler wird.
  
  Daß wieder säuberlich nach Morgenland und Abendland sortiert ist, das ist so fern wie der Mond.
2. Wertkonservativer Akademiker sagt:
  
  12. Januar 2024 um 17:20 Uhr
  
  „Kulturfremde Israel“
  
  Ihre kontinuierlichen antisemitischen Äußerungen in diesem Forum finde ich einfach nur abstoßend.
  1. Liegnitz sagt:
    
    13. Januar 2024 um 9:42 Uhr
    
    Wenn sie hier herausstellen,
    dass sie Akademiker seien, dann ist ihre Äusserung doch eher entlarvend.
    Ich nehme mal hin, daas es eigentlich Judenfeindlichkeit ist was sie meinen.
    Araber sind auxh Semiten.
    Ok ,der Fehler ist ja schon normal.
    
    Aber: Natürlich sind in einem Staat organisiwrte Juden dort kulturftemd.
    Unsere Nahostler hier sind ja für uns auch unserer Kultur fremd.
    So schwer zu verstehen ?
    1. Wertkonservativer Akademiker sagt:
      
      13. Januar 2024 um 14:15 Uhr
      
      „Als Antisemitismus werden heute alle pauschalen Formen von Judenhass, Judenfeindlichkeit oder Judenfeindschaft bezeichnet.“ (Quelle: Wikipedia)
      
      Der „Fehler“ liegt also in Ihrer eigenwilligen Interpretation dieses Begriffs.
      
      Nein, Ihr Antisemitismus ist für mich nicht „schwer zu verstehen“.
3. jodibel sagt:
  
  12. Januar 2024 um 21:20 Uhr
  
  Spinnst Du ?
  
  jodibel
Schluss mit Lustig sagt:

12. Januar 2024 um 10:17 Uhr

Was,nur 15 Millionen Euro? Vollkommen falsch,hau alles raus was geht du Göre. Merkt eh keiner in Buntland.
Wann sind wir endlich pleite?
1. Eberhard Schmidt sagt:
  
  12. Januar 2024 um 10:49 Uhr
  
  Wenn die nicht allzublöd sind, haben die alle irgendwo ein Folgedomizil, eine Auffangvorrichtung, ein Reserveheim an sicherem Ort mit nichtverfolgbaren Konten usw.
  Denn daß das alles in den Orkus führen muß, kann einem doch nicht verborgen bleiben, vor allem nicht denen oben, die haben doch alle Berichte und Übersichten.
  Oder werden die genauso beschummelt wie seinerzeit die sozialistischen Führer?
  1. Mephisto sagt:
    
    12. Januar 2024 um 12:00 Uhr
    
    Analena will schon mal vorbeugen , falls sie ein Asylland für sich braucht und es mit Bali nicht klappt.

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