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Südliche Weinstraße: Unternehmer plakatiert massiv gegen Grüne

Südliche Weinstraße: Unternehmer plakatiert massiv gegen Grüne

Südliche Weinstraße: Unternehmer plakatiert massiv gegen Grüne

Zwei der Plakate gegen die Grünen und die Ampel am „Liebfrauenberg“ an der Südlichen Weinstraße.
Zwei der Plakate gegen die Grünen und die Ampel am „Liebfrauenberg“ an der Südlichen Weinstraße.
Zwei der Plakate gegen die Grünen und die Ampel am „Liebfrauenberg“ an der Südlichen Weinstraße. Foto: Gerd Russy
Südliche Weinstraße
 

Unternehmer plakatiert massiv gegen Grüne

Mit einer Plakatkampagne macht ein Selbständiger in Rheinland-Pfalz Front gegen die Ampel. Dafür erfand er das neue „3G“: „Grün geht gar nicht!“ Die JF hat mit ihm gesprochen.
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BAD BERGZABERN. Der Unternehmer Gerd Russy hat im rheinland-pfälzischen Landkreis Südliche Weinstraße mehrere Banner gegen die Bundesregierung und die Grünen aufgehängt. Darauf heißt es unter anderem: „Was für ein Idiot muß man sein, um so eine Bande Politiker zu wählen?“

Pikant: Im selben Ort wohnt der rheinland-pfälzische Arbeitsminister Alexander Schweitzer (SPD). Er muß offenbar beinahe täglich an den angriffslustigen Bannern vorbei. Seine Aktion begründete Russy gegenüber der JUNGEN FREIHEIT mit dem „gesunden Menschenverstand“: „Was unsere Generation und die davor aufgebaut haben, treten die Grünen jetzt in die Tonne.“

An der Landstraße hat Russy diverse Plakate aufstellen lassen. Foto: Gerd Russy

Grüne blockiert Projekt des Unternehmers

Russy hat das alte Kloster „Liebfrauenberg“ vor vier Jahren der katholischen Kirche abgekauft, nachdem sich die Mönche und Nonnen in den 2000er Jahren in ihren Heimatorden zurückgezogen haben. Neben einer Gastronomie entsteht auf dem riesigen Areal ein Pferdehof. Bisher blockiert eine grüne Beigeordnete das Fortkommen des Projekts.

Diesen Banner wird Russy demnächst aufstellen. Foto: Gerd Russy

Nun läßt der einheimische Investor seinem Ärger über die Bundesregierung und vor allem die Grünen freien Lauf. Er kritisiert unter anderem „höhere Strompreise, höhere Heizkosten, Verbot von Autos“. Auf einem weiteren Plakat zeigt er Fotos von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck, Außenministerin Annalena Baerbock und Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (alle Grüne). Eingerahmt sind sie von dem biblischen Spruch „Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“

Viel Zuspruch aus der Bevölkerung

Sechs seiner Banner haben politische Gegner inzwischen zerschnitten, erzählte Russy der JF. „Dabei ist ein Schaden von 1.000 Euro entstanden.“ Er bekomme andererseits aber „sehr viele Zuschriften für meine Aktion – aus allen Schichten der Bevölkerung“.

Auf diesem Plakat interpretiert Russy die aus Corona-Zeiten bekannte 3G-Regel neu. Foto: JF

Unter der Überschrift „Ist Grün das neue Braun?“ hat Russy auf ein Großplakat schreiben lassen: „Unbedingt die 3G-Regel bei der Bundestagswahl beachten: Grün geht gar nicht!!“

Russy ist ein lokal bekannter Unternehmer. Er betreibt in dem Ort auch eine Autowaschanlage und einen Friseursalon. (fh)

Zwei der Plakate gegen die Grünen und die Ampel am „Liebfrauenberg“ an der Südlichen Weinstraße. Foto: Gerd Russy
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