Anzeige
Anzeige

Rassismus-Vorwurf: Migrantenorganisation: Sachsen schlimmer als syrischer Bürgerkrieg

Rassismus-Vorwurf: Migrantenorganisation: Sachsen schlimmer als syrischer Bürgerkrieg

Rassismus-Vorwurf: Migrantenorganisation: Sachsen schlimmer als syrischer Bürgerkrieg

Menschen inspizieren nach einem Luftangriff zerstörtes Gebäude in Idlib, Syrien. Der Rassismus in Sachsen sei allerdings schlimmer, sagt eine Sprecherin eines Migrationskomittees
Menschen inspizieren nach einem Luftangriff zerstörtes Gebäude in Idlib, Syrien. Der Rassismus in Sachsen sei allerdings schlimmer, sagt eine Sprecherin eines Migrationskomittees
Menschen inspizieren nach einem Luftangriff zerstörtes Gebäude in Idlib, Syrien Foto: picture alliance/dpa | Anas Alkharboutl
Rassismus-Vorwurf
 

Migrantenorganisation: Sachsen schlimmer als syrischer Bürgerkrieg

Ein Migranten-Verband erteilt dem Freistaat eine Rüge: Sachsen sei ein „asylpolitisches Entwicklungsland“. Der Flüchtlingsrat fordert mehr Privilegien für Ausländer.
Anzeige

DRESDEN. Bei der Vorstellung eines Positionspapiers hat eine Sprecherin des „Komitee der Migrantenselbstorganisationen“, Hamida Taamiri, beklagt, der Rassismus in Sachsen sei schwerer zu ertragen als der Kriegsalltag in Syrien. Das habe ihr ein Flüchtlingskind erzählt. Die Geschäftsführerin des sächsischen Flüchtlingsrats, Angela Müller, bezeichnete den Freistaat in diesem Zusammenhang als „asylpolitisches Entwicklungsland“.

In dem Positionspapier wird unter anderem die Einführung einer elektronischen Gesundheitskarte gefordert, mit der alle Asylbewerber automatisch Zugang zum deutschen Gesundheitssystem hätten. Ebenso soll es ab dem ersten Tag Deutschkurse geben.

Auch soll zum „Abbaus von institutionellem Rassismus“ in den Behörden Mehrsprachigkeit eingeführt werden. Menschen, die seit mindestens fünf Jahren in Sachsen lebten, sollen unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit das Wahlrecht erhalten. Bis zur Einführung dieses allgemeinen Wahlrechts sollen „Migrationsbeiräte“ eingesetzt werden, die über „Antrags- und Rederecht in allen Landkreisen“ verfügen. (lb)

Menschen inspizieren nach einem Luftangriff zerstörtes Gebäude in Idlib, Syrien Foto: picture alliance/dpa | Anas Alkharboutl
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag