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Kampagne: Nordrhein-Westfalen sagt Alltagssexismus den Kampf an

Kampagne: Nordrhein-Westfalen sagt Alltagssexismus den Kampf an

Kampagne: Nordrhein-Westfalen sagt Alltagssexismus den Kampf an

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU): Die Landesregierung in Düsseldorf will die Öffentlichkeit künftig für das Thema Sexismus sensibilisieren
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU): Die Landesregierung in Düsseldorf will die Öffentlichkeit künftig für das Thema Sexismus sensibilisieren
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU): Die Landesregierung in Düsseldorf will die Öffentlichkeit künftig für das Thema Sexismus sensibilisieren Foto: picture alliance / Andreas Gora / EPA / POOL
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Nordrhein-Westfalen sagt Alltagssexismus den Kampf an

Das Land Nordrhein-Westfalen will künftig mit einer Aufklärungskampagne gegen Alltagssexismus vorgehen. Neben einer Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Thema soll es auch Präventionsunterricht an Schulen geben.
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DÜSSELDORF. Der nordrhein-westfälische Landtag hat die Regierung von Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) mit einer Aufklärungskampagne über Alltagssexismus beauftragt. Mit dieser soll die Öffentlichkeit auf das Thema aufmerksam gemacht und die Präventionsarbeit an Schulen ausgebaut werden, berichtete die Nachrichtenagentur dpa am Donnerstag.

Die Regierungskoalition aus CDU und FDP hatte einen entsprechenden Antrag vorgelegt und beschlossen. Die Opposition aus SPD, Grünen und AfD lehnte diesen ab, weil er angeblich zu oberflächlich sei.

„Sexismus und sexuelle Belästigung begegnen vielen Menschen im Alltag in ganz unterschiedlicher Art und Weise“, sagte Gleichstellungsministerin Ina Scharrenbach (CDU). Im Internet seien entsprechende Beleidigungen besonders gefährlich, weil sie anonym und unkontrolliert verbreitet würden.

FDP: Auch Witze können sexistisch sein

Auch die gleichstellungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Susanne Schneider, plädierte für einen intensiveren Kampf gegen die Diskriminierung von Menschen aufgrund ihres Geschlechts. „Sexismus kommt als Witz, als abwertender Spruch oder Begriff oder gar als körperlicher Übergriff daher“, mahnte sie.


Nur ein offener Umgang mit der Frage, was als diskriminierend empfunden werde, könne letztlich dazu führen, daß Grenzen erkannt und auch beachtet würden. Ohne eine gesellschaftliche Debatte sei eine Veränderung bei dem Thema unwahrscheinlich. Der Kampf gegen Sexismus ziele überdies darauf ab, alle Geschlechter vor Herabwürdigungen zu schützen. (zit)

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU): Die Landesregierung in Düsseldorf will die Öffentlichkeit künftig für das Thema Sexismus sensibilisieren Foto: picture alliance / Andreas Gora / EPA / POOL
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