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Erinnerung an Zweiten Weltkrieg: Berlin weiht Denkmal für „polnische Befreier“ ein

Erinnerung an Zweiten Weltkrieg: Berlin weiht Denkmal für „polnische Befreier“ ein

Erinnerung an Zweiten Weltkrieg: Berlin weiht Denkmal für „polnische Befreier“ ein

Vor der Technischen Universität Berlin steht das Denkmal für die polnischen Soldaten Foto: JF
Vor der Technischen Universität Berlin steht das Denkmal für die polnischen Soldaten Foto: JF
Vor der Technischen Universität Berlin steht das Denkmal für die polnischen Soldaten Foto: JF
Erinnerung an Zweiten Weltkrieg
 

Berlin weiht Denkmal für „polnische Befreier“ ein

Der Bezirksbürgermeister von Charlottenburg-Wilmersdorf, Reinhard Naumann (SPD), hat am Dienstag vor der Technischen Universität Berlin ein Denkmal für die polnischen Soldaten des Zweiten Weltkriegs enthüllt, die an den Kämpfen um die damalige Reichshauptstadt beteiligt waren.
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BERLIN. Der Bezirksbürgermeister von Charlottenburg-Wilmersdorf, Reinhard Naumann (SPD), hat am Dienstag vor der Technischen Universität (TU) Berlin ein Denkmal für die polnischen Soldaten des Zweiten Weltkriegs enthüllt, die an den Kämpfen um die damalige Reichshauptstadt beteiligt waren. „Wir sind in Gedanken bei ihren Kameraden, die im Kampf gefallen sind“, sagte er an die anwesenden polnischen Veteranen gerichtet. An der Zeremonie am 81. Jahrestag des Beginns des Zweiten Weltkriegs nahmen rund 150 Personen teil, darunter auch der polnische Botschafter Andrzej Przylebski.

Vertreter der polnischen Einheiten, die an der Eroberung Berlins beteiligt waren, dankten für die Initiative zur Errichtung des Denkmals. Eine Rednerin des Internationalen Sachsenhausen Komitees, eines Zusammenschlusses ehemaliger Häftlinge des gleichnamigen Konzentrationslagers, dankte den Polen für „die Befreiung der Berliner“.

Das drei Meter hohe Denkmal ist einer Standarte nachempfunden. Darauf sind die Stationen der polnischen Einheiten während der Kämpfe um Berlin aufgelistet, darunter der Karl-August-Platz, das Charlottenburger Tor und die Siegessäule.

Auf dem Denkmal sind die Positionen der polnischen Einheiten während der Kämpfe um Berlin verzeichnet Foto: JF
Auf dem Denkmal sind die Positionen der polnischen Einheiten während der Kämpfe um Berlin verzeichnet Foto: JF

Sowjetunion stellte ab 1941 polnische Einheiten auf

Die Initiative zu der Gedenkstätte geht laut Tagesspiegel auf einen Mitarbeiter im Büro der Linken-Bundestagsabgeordneten Brigitte Freihold zurück. Der Platz vor der TU sei gewählt worden, weil sich in der Hochschule während des Dritten Reiches die wehrtechnischen Institute befanden.

Nachdem Polen während des Zweiten Weltkriegs zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion 1939 aufgeteilt worden war, kämpften polnischen Soldaten zunächst auf Seiten der Westalliierten, beispielsweise in der Luftschlacht um England. Ab Sommer 1941, als sich Deutschland und Sowjetrußland im Krieg befanden, stellte die Rote Armee Einheiten aus zuvor gefangenen genommenen Polen auf. So kämpfte unter anderem die 1. Polnische Armee am Kriegsende in Berlin. (ag)

Vor der Technischen Universität Berlin steht das Denkmal für die polnischen Soldaten Foto: JF
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