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„Lifeline“ und „Seefuchs“: Beschlagnahmung von Schiffen: Italien geht gegen Flüchtlingshelfer vor

„Lifeline“ und „Seefuchs“: Beschlagnahmung von Schiffen: Italien geht gegen Flüchtlingshelfer vor

„Lifeline“ und „Seefuchs“: Beschlagnahmung von Schiffen: Italien geht gegen Flüchtlingshelfer vor

Matteo Salvini
Matteo Salvini
Italiens Innenmiister Matteo Salvini (Lega) Foto: picture alliance/Pacific Press Agency
„Lifeline“ und „Seefuchs“
 

Beschlagnahmung von Schiffen: Italien geht gegen Flüchtlingshelfer vor

Italiens Regierung hat die Beschlagnahmung von Schiffen deutscher Flüchtlingshelfer angekündigt. Es gehe dabei um die „Lifeline“ und „Seefuchs“, die unter niederländischer Flagge im Mittelmeer unterwegs sind. Die beiden Schiffe seien derzeit unter niederländischer Flagge im Mittelmeer unterwegs.
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Cato, Palmer, Exklusiv

ROM. Die italienische Regierung hat angekündigt, zwei Schiffe deutscher Flüchtlingshelfer im Mittelmeer zu beschlagnahmen. Die Schiffe „Lifeline“ und „Seefuchs“ der Organisation Lifeline würden in einen Hafen gebracht, um sie zu überprüfen, sagte Italiens Verkehrsminister Danilo Toninelli laut mehrerer Nachrichtenagenturen.

Die beiden Schiffe seien derzeit unter niederländischer Flagge im Mittelmeer unterwegs. Die Regierung in Den Haag soll zuvor erklärt haben, daß die „Lifeline“ und „Seefuchs“ illegal unter ihrer Flagge fahren würden. Über Twitter habe die Vertretung der niederländischen Regierung bei der Europäischen Union klargestellt, beide Schiffe seien nicht in ihren Registern verzeichnet.

Italien verweigerte zuvor Anlegen in Häfen

Zuvor sei ihnen das Anlegen in italienischen Häfen verweigert worden. Das hatte Italiens Innenminister Matteo Salvini von der Lega angeordnet. Durch die Aufnahme von 226 Flüchtlingen vor der libyschen Küste habe die Organisation Lifeline internationales Recht gebrochen, teilte die italienische Küstenwache mit. Man werde die Flüchtlinge versorgen.

Lifeline betonte, man habe die Menschen in internationalen Gewässern aufgenommen. Somit läge kein Rechtsbruch vor. (ag)

Italiens Innenmiister Matteo Salvini (Lega) Foto: picture alliance/Pacific Press Agency
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