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Kampf um Präsidentschaft: Macron und Le Pen ziehen in Stichwahl ein

Kampf um Präsidentschaft: Macron und Le Pen ziehen in Stichwahl ein

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Macron
Macron
Emmanuel Macron Foto: picture alliance/NurPhoto
Kampf um Präsidentschaft
 

Macron und Le Pen ziehen in Stichwahl ein

Die erste Runde der französischen Präsidentschaftswahl hat laut Prognose Emmanuel Macron für sich entschieden. Der 39 Jahre alte unabhängige Kandidat landete in einem Kopf-an-Kopf-Rennen vor Front-National-Chefin Marine Le Pen auf Platz 1. Beide würden nach dem Ergebnis nun am 7. Mai in der Stichwahl gegeneinander antreten.
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PARIS. Emmanuel Macron hat laut Prognose die erste Runde der französischen Präsidentschaftswahl für sich entschieden. Der 39 Jahre alte unabhängige Kandidat landete in einem Kopf-an-Kopf-Rennen vor Front-National-Chefin Marine Le Pen auf Platz 1. Beide treten nun am 7. Mai in der Stichwahl gegeneinander an.

Emmanuel Macron erreichte 23,7 Prozent, gefolgt von Le Pen, die der Prognose zufolge auf 21,7 Prozent kam. Zum ersten Mal in der Geschichte der Fünften Republik ist damit keine der beiden großen Parteien mit ihrem Kandidaten in der Stichwahl vertreten. Der Bewerber der Republikaner, François Fillon, der sich im Wahlkampf Korruptionsvorwürfen und staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen ausgesetzt sieht, kam mit 19,5 Prozent auf den dritten Platz.

Sozialistischer Kandidat abgeschlagen

Dasselbe Ergebnis sagt die Prognose auch dem unabhängigen sozialistischen Bewerber Jean-Luc Mélenchon voraus. Der Kandidat der Sozialistischen Partei des scheidenden Präsidenten François Hollande, Benoît Hamon, erreichte 6,2 Prozent. Die Prognose des Ipsos-Instituts im Auftrag des Senders France 24 erfolgte auf Basis abgegebener Stimmen in 500 Wahllokalen, nicht wie in Deutschland basierend auf einer Nachwahlbefragung.

Le Pen hatte lange Zeit in den Erhebungen geführt. In den Tagen vor dem Wahltermin war Macron dann allerdings knapp in Führung gegangen. Für die Stichwahl gilt Macron laut Umfragen als klarer Favorit. Politischer Beobachter hatten nach dem jüngsten Terroranschlag von Paris gemutmaßt, die Tat könnte Le Pen nutzen und ihr zum ersten Platz verhelfen. (tb/krk)

Emmanuel Macron Foto: picture alliance/NurPhoto
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