Wahl im Saarland: CDU deutlich stärkste Partei / AfD im Landtag / Grüne raus

Das Saarland hat gewählt Foto: picture alliance/dpa

Wahl im Saarland

CDU deutlich stärkste Partei / AfD im Landtag / Grüne raus

Deutschland

26. März 2017

Autor: JF-Online

74 Kommentare

Die CDU ist bei der Landtagswahl im Saarland mit Abstand stärkste Partei geworden. Die SPD landete auf Platz zwei, blieb aber hinter ihren Erwartungen. Der AfD gelang der Sprung in das elfte Landesparlament. Die Grünen scheiterten wie FDP und Piratenpartei an der Fünf-Prozent-Hürde.

SAARBRÜCKEN. Die CDU ist bei der Landtagswahl im Saarland stärkste Partei geworden. Sie kam unter Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer laut einer Hochrechnung der ARD (18.43 Uhr) auf 40,1 Prozent (2012: 35,2 Prozent). Die SPD verlor im Vergleich zur Wahl von 2012 (30,6 Prozent) leicht und landete mit 30,1 Prozent auf Platz zwei.

Die Linkspartei unter Oskar Lafontaine erhielt 13 Prozent (2012: 16,1 Prozent). Die Grünen haben den Wiedereinzug wohl verpaßt. Die Hochrechnung sieht sie bei 4,1 Prozent (2012: Fünf Prozent). Die FDP scheiterte mit 3,2 Prozent wie 2012 (1,2 Prozent) an der Fünf-Prozent-Hürde. Ebenso die Piratenpartei, die mit 0,7 Prozent aus dem Landtag flog (2012: 7,4 Prozent).

Gut gekämpft, das Wahlziel aber wahrscheinlich verfehlt. @Gruene_Saar verpassen voraussichtlich erneuten Einzug in den Landtag. #SaarLTW17

— BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN (@Die_Gruenen) 26. März 2017

AfD zieht in den elften Landtag ein

Die AfD schaffte aus dem Stand 6,1 Prozent und wird damit ebenfalls in Fraktionsstärke im neuen Landesparlament vertreten sein. Es ist damit der elfte Landtag, in den die 2013 gegründete Partei einziehen konnte.

Der Urnengang gilt als erster Stimmungstest im Superwahljahr 2017. Im Mai finden in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen Landtagswahlen statt. Im September sind dann mehr als 61 Millionen Bürger aufgerufen, einen neuen Bundestag zu wählen.

Kein Kommentar. #ltwsaar2017 #btw17 pic.twitter.com/iDJ7EDAy6c

— JU Deutschlands (@Junge_Union) 26. März 2017

Es war zudem die erste Wahl für die SPD unter ihrem neuen Vorsitzenden und Kanzlerkandidaten Martin Schulz. SPD-Landeschef Heiko Maas sagte nach Bekanntwerden der Prognose in der ARD, es habe sich um eine Landeswahl gehandelt. Das Ergebnis sei kein Stimmungsbild für den Bund. (krk)

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Kommentare

Jägerschnitzel sagt:

28. März 2017 um 13:07 Uhr

Da Filmchen ist nett!
Erinnert an einen Uraltschlager: "Es fährt ein Zug nach nirgendwo ……. und Schulz sitzt im Führerhaus
Dartagnon sagt:

27. März 2017 um 19:48 Uhr

Mein Eindruck ist, dass viele sich einfach nicht die Zeit nehmen einmal zu gucken, was denn im Programm der Afd steht. Frei nach dem Motto, wird schon stimmen, was in der Zeitung steht oder was sie im Fernsehen zeigen. Trotz allem sollte die Afd nicht so kleinlaut daher kommen und sich für alles entschuldigen. Wenn ich mir die FPÖ anschaue, dass ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Und die Leute die sich als Kandidaten aufstellen lassen sollten mehr geschult sein. Nur so kann die Afd punkten. Und ich glaube auch, dass es nicht sehr glücklich war, von Pretzell und Petry, mal eben Ihre Familien, mit 4 Kindern zu verlassen, um dann einmal schnell eine neue Familie zu gründen , mit ganz kurzfristiger Scheidung und natürlich Neuheirat. Wer so über Leichen geht, macht kein gutes Bild. Ich kann mich nicht für die Familie einsetzen und dann als aller schechtestes Beispiel vorangehen. Da haben sie sicher auch viele verprellt. Auch wenn sie einige sehr aktuelle Themen aufgreifen und dort etwas verändern wollen. Und sie sollten nicht dadurch auffallen, dass sie beim Wählen Ihres Personals of genauso wenig mit rechten Dingen zugehen lassen wie die Altparteien. Alternativ ist anders.
g.h. sagt:

27. März 2017 um 15:20 Uhr

1.) Hab mir alle Kommentare durchgelesen und bin z.T. etwas erschüttert! Mindestens zwei Gründe für das schlechte Abschneiden der Saar-AfD stechen ins Auge: eine falsche Auswahl des Spitzenkandidaten. Gebe zu, weiß zu wenig über die Wahl"schlager" der Partei und stütze mich auch bloß auf den Redeausschnitt in der ZDF-Satire Oliver Welkes. Aber der hat gereicht! Wenn der gute Mann auch sonst so lahm geredet hat, dann ist der LV mit rd. 6 % noch gut bedient. Gibt's denn im Saarland niemand Jüngeren oder Junggebliebenen mit Charisma und etwas mehr Temperament? Oder hätte da nicht, statt den ganzen Verband rauswerfen zu wollen, nur weil er rechts tickt, die Bundes-AfD ihm eine zugkräftigere, durchaus rechte Führungsfigur aus Mitteldeutschland oder sonst woher borgen können?

Man hat nicht schlecht abgeschnitten, weil man radikal rechts war! Die AfD hat, auch bei der Bundestagswahl, ein Potential von 35 %: 25 % Grundstock bekennender Multikulti-Gegner lt. ZDF-Politbarometer auf dem Höhepunkt der Willkommenskultur im Sept. 2015, als noch niemand zu widersprechen wagte; dazu kommen wegen Silvester in Köln und Weihnachten in Berlin ca. 5 bis 10 % neue Wutbürger. Aber für all die muß man
1. g.h. sagt:
  
  27. März 2017 um 15:40 Uhr
  
  2.) als Falke auftreten, provozieren. Für "eine breite bürgerliche Sammlungsbewegung", sprich, so was wie den neuen, ach so "Konservativen Aufbruch" in der CDU, die wir vorläufig wegen der Medienhetze und unseres "geschichtlichen Hintergrundes" eh nicht bekommen, haben die 35 % nur Verachtung übrig, die wäre ihnen zu lasch!
  Hier die zwei wirklichen Hauptgründe, warum die AfD zz an Zuspruch verloren hat:
  a) die gigantische Maskierung der Altparteien, zumal der Union, man gibt sich (oberflächlich!) national, Deutschlands Charakter bleibe erhalten, man habe aus den Fehlern von 9/15 gelernt. Kratzt man aber nur ein bißchen am Lack, taucht die Fratze der "offenen Demokratie" auf! Wir müssen viel stärker auf die Straße und die Lüge entlarven!
  b) Die SPD hat dank des Versprechens "sozialer Gerechrigkeit" durch den roten Messias jedenfalls ggü. dem Jahresanfang nicht wenig zugelegt, wie auch die Linke recht gut abschnitt, deren Dauerthema das ohnehin ist. Daher sind eine ganze Reihe Unzufriedener von der AfD zu Rot-Rot rückgewandert! Das ist reparabel, aber die AfD muß sich dazu viel stärker als Partei der kleinen Leute präsentieren! Verweise dazu auf meinen 5teiligen Kommentar unten!
  1. JueBoe sagt:
    
    27. März 2017 um 16:55 Uhr
    
    Absolut richtig! Man hat das Gefühl, daß die AfD überhaupt nicht stattfindet, egal, ob jetzt im Saarland oder auf Bundesebene. Die AfD muß sich nicht nur als Partei der kleinen Leute präsentieren, sie muß anfangen, sich überhaupt zu präsentieren.
    
    Die anderen Parteien positionieren sich, während man bei der AfD fragen muß, ob sie überhaupt noch da ist.
    Merkel und Schulz bieten Steilvorlagen, wie man sie sich als politischer Gegner kaum besser wünschen kann. Die AfD könnte die Altparteien vor sich her treiben, daß es eine reine Freude wäre. Aber hier passiert nichts. Bei einer Parteiführung, die man zum Jagen tragen muß, überrascht das auch nicht.
    
    Über eins sollte man sich im klaren sein, wenn sich in den nächsten sechs Monaten nicht ganz gewaltig etwas ändert, wackeln die 5% im Bund. Den Warnschuß aus dem Saarland sollte man unbedingt ernst nehmen.
    1. g.h. sagt:
      
      27. März 2017 um 17:28 Uhr
      
      Ja!
      1. g.h. sagt:
        
        27. März 2017 um 17:45 Uhr
        
        Den Altparteien, dem Duo infernale Merkel-Schulz, lt. Spiegel ein Glücksfall für die AfD, kommt im Moment noch das schlechte Wetter im Mittelmeer zugute, und, daß die Terroreinschläge zum Glück in der Ferne, hinter dem Ärmelkanal, passieren! Aber beides wird sich leider nur zu bald ändern und, "Wat den Eenen sin Uhl', ist den Annern sin Nachtigall", der AfD in ihrem Kampf um das Aufwecken des deutschen Michels zugutekommen (Thilo Sarrazin)! Wir brauchen also nicht pessimistisch zu sein, wenn, ja wenn die AfD selber aufwacht! Hoffen wir, daß ihre Wahlkampfplaner sich ein Herz fassen und, um V o l k s-Partei zu werden, ihre soziale Ader entdeckt! Dirk Schümer verwies ja kürzlich im TV mit Recht darauf, daß viele europäische Rechtspopulisten damit erfolgreich in den Gefilden von Rot-Rot (inkl. Union) wildern!!!
    2. Farlander sagt:
      
      28. März 2017 um 10:08 Uhr
      
      Was soll die AfD machen ?
      Die ÖR und die anderen Medien boykottieren sie komplett. Natürlich gibt es Aussagen und Tätigkeiten der AfD in den jeweiligen Landtagen, wo sie drin sind. Nur wird dies nirgendwo publiziert.
      Obwohl die ÖR eine Pflicht zur Berichterstattung haben, nehmen sie diese einfach nicht wahr.
      
      Wie also soll da die AfD vorgehen ?
2. Farlander sagt:
  
  28. März 2017 um 10:10 Uhr
  
  Na die ZDF-Satire Oliver Welkes ist ja wohl kein Maßstab.
  Die ist dermaßen flach und einseitig, da kann nichts bei rauskommen.
  Diese Show hat ihren Zenit lange überschritten und ist nur noch Klamauk.
  1. g.h. sagt:
    
    28. März 2017 um 11:16 Uhr
    
    Handwerklich ist die Welke-Show gut gemacht, nur leider linksgewirkt.
    Muß mich in einem Punkt korrigieren: Der in der ZDF-Heuteshow Welkes vom 24.3.2017 als großer Redner verspottete AfD-Politiker war Josef Dörr, der saarländische Landesvorsitzende, nicht der AfD-Spitzenkandidat zur Landtagswahl, Rolf Möller!
Deuteronomium sagt:

27. März 2017 um 13:20 Uhr

im 11. Landtag drin und das ist gut.

in RTL brachten sie ein Bericht über Sicherheit in Großstädten . . . wenn Frau alleine . .

Kurz um, es ist schlimmer geworden,

heißt ?

Die Zeit arbeitet für uns.

Wenn eine Gesellschaft permanent mit Nadelstichen versorgt wird, so wird sich das Blatt wenden.
Natürlich werden die Maßnahmen um so radikaler ausfallen, dass aber lässt Deutschland in der Welt wieder einmal schlecht aussehen.
Das kritisierte ich schon vor 2 Jahren, der nicht vorhandene Weitblick.
Gleich am Anfang an Kante zeigen. (Hebdo-Anschlag) Nein, EU + Schengen sind wichtiger, als das eigene Volk.

Diese Starrsinnigkeit wird dem politischen Establishment noch sehr schaden.
1. Ex oriente lux sagt:
  
  27. März 2017 um 15:01 Uhr
  
  Die Zeit arbeiet für uns… nun ja. Aber wieviel Oper verlangt diese "Zeit" noch ?
JueBoe sagt:

27. März 2017 um 11:55 Uhr

Bei n-tv.de kann man gerade einen Artikel lesen, in dem es heißt: "Bei der Saar-Wahl schneiden CDU und SPD stärker ab als noch vor Monaten gedacht – auch dank einstiger Nichtwähler, die weitere AfD-Erfolge verhindern wollen."

Schon bemerkenswert, die AfD bringt ehemalige Nichtwähler an die Wahlurne, damit sie nicht für sondern gegen sie stimmen. Darauf muß man erst mal kommen.
Generalmajor sagt:

27. März 2017 um 10:40 Uhr

Fr. Merkel mag triumphieren. Wenn man bedenkt, dass das Saarland stark christlich geprägt ist, ist das Wahlergebnis verständlich. Wen soll die Oma, die Sonntags mit ihrem Gesangbuch in die Kirche geht, denn wählen? Keineswegs ist die Wahl als Bestätigung des merkelschen Größenwahns zu verstehen. Freuen wir uns also über den Rückschlag, den "Prof. Unrat" (als Schulabbrecher allerdings ohne Prof,-Titel u. in der Vergangenheit dem Alkohol ergeben) erlitten hat. Die grünen Ungeheuer sind raus u. die AfD ist drin.
Kämpfen wir für weitere Wahlerfolge der AfD.
Carsten Schulz sagt:

27. März 2017 um 10:36 Uhr

Schön, dass die Grünen aus dem Landtag geflogen sind.

Aber wirklich erfreulich finde ich, dass die AfD trotz innerer Querelen den Sprung in den Landtag geschafft hat. Bei seriöser und für den Wähler verlässlicher Arbeit ist da deutlich Luft nach oben.

Im übrigen sollte die CDU der AfD dankbar sein: sie ist im Saarland der Sperrblock gegen eine dunkelrot/rote Regierung. Ich glaube, bei der BTW wird es ähnlich werden.
g.h. sagt:

27. März 2017 um 10:22 Uhr

1.) So ein Tag, so wunderschön wie … gestern! Grüne raus, FDP nicht rein, Piraten zermalmt! Zwar gut, daß St. Martin entzaubert, aber CDU, wenn auch sicher dank des Karrenbauer-Effekts, welche Dame aber voll auf Merkels Migrationskurs liegt, viel zu hoch. Wenigstens Rot-Rot(-Grün) verhindert. Ob wir bei d e m Ausgang vom Regen in die Traufe gekommen wären oder gerade im Gegenteil, haben doch Wagenknecht und Lafontaine wenigstens manchmal nationale Anwandlungen!? Freilich hätten die Linke und die SPD nach dem Stimmenanteil sogar eine Mehrheit! Die CDU kann ja wohl nur triumphieren wegen vieler Direktmandate!? Hielten weder das ZDF-Heute noch die ARD bei Will mit Zuschaltung der Tagesthemen für nötig zu erklären für Zuschauer, die sich erst später zuschalteten und die Vorberichterstattung versäumt hatten.
Die AfD des Saarlands hatte mit dem Vorbehalt, daß ich zu wenig informiert bin, ob ihres Rechtskurses meine volle Sympathie, aber drin nur mit schwachem Ergebnis, wofür sicher z.T. der trostlose Spitzenkandidat verantwortlich ist — wer seinen lächerlich provinziellen, unprofessionellen Redeausschnitt in der Heute-Show Oliver Welkes am Freitagabend im ZDF gesehen hat …
1. g.h. sagt:
  
  27. März 2017 um 10:38 Uhr
  
  2.) Immerhin drin in Fraktionsstärke! Der Kampf geht weiter!
  Die AfD muß aber aufpassen, s. das relativ starke Abschneiden von Rot-Rot, daß sie sich unbedingt als Partei der kleine Leute präsentiert und ihren Kampf für soziale Gerechtigkeit deutlicher als bisher macht!
  75 % Einkommensteuer für ganz große Einkommen wie die Winterkorns und Toni Kroos', Gewerbeertragsteuer umwandeln in Zuschlag zur Lohn- und Einkommensteuer, so daß die Erhebung sich nach der steuerlichen Leistungsfähigkeit richtet: Ein Winterkorn oder Regierender Bürgermeister, eine Merkel oder RBB-Intendantin zahlen heute keine müde Mark für die Finanzierung der kommunalen Dienstleistungen, obwohl sie und ihre Familie genauso in deren Genuß kommen; steigerte auch das demokratische Interesse der Bürger an ihrer Gemeindepolitik! Die AfD als republikanischer Vorkämpfer, würde sich gut machten, um z.B. der FDP die Butter vom Brot zu nehmen! Langfristig die unsoziale Mehrwertsteuer anschaffen und in die Lohn- und Einkommensteuer einbauen, auch zur Steuervereinfachung! Kampf gegen die Nullzinspolitik Draghis!
  Und um der Linken und dem neuen Messias der SPD die Butter vom Brot zu nehmen: "Hälftige Gewinnbeteiligung, vor
  1. g.h. sagt:
    
    27. März 2017 um 10:53 Uhr
    
    3.) allem in den Groß- und mittleren Konzernen, der Mitarbeiter", so daß der Belegschaft in wenigen Jahren 50 % des Produktivkapitals der BRD gehören würde! Die unselige Spaltung der Gesellschaft in Besitzer des Produktivvermögens und bloß abhängig Beschäftigte beendet! Sie ist der Hauptgrund, warum trotz des Zusammenbruchs des Kommunismus wegen erwiesener Blamage jeder Planwirtschaft die Linke immer noch virulent ist!
    Mit diesem Pfund wuchern: es ist zutiefst ungerecht, und nur mit historisch gewachsenen Machtverhältnissen erklärbar, daß den Gewinn in der Privatwirtschaft heute zu 100 % die Unternehmerseite einstreicht, obwohl der Gewinn in u n t r e n n b a r e m Zusammenwirken der beiden Produktionsfaktoren Kapital (inkl. Boden) u n d Arbeit entsteht!
    Es geht dabei nicht um Gleichmacherei: Vorab wird ja der Unternehmerlohn vom Gewinn abgezogen! Ein Erfinder, genialer Erspäher von Marktlücken oder Kostensenkungsmöglichkeiten, auf dessen Wirken der Erfolg des Unternehmen stark fußt, soll mit einem hohen Unternehmerlohn gebührend berücksichtigt werden! Die Arbeitnehmer sind als echte Miteigentümer dann aber ganz anders am Schicksal ihrer Firma interessiert!
    Ganz wichtig, so der
    1. g.h. sagt:
      
      27. März 2017 um 11:03 Uhr
      
      4.) deutsche Keynes, Prof. Carl Föhl, auf dessen "Mist" diese Ideen gewachsen sind, übrigens vor seiner Professur an der FU selbst erfolgreicher Unternehmer: Wirklich frei ist ein Arbeitnehmer nur mit einem wenigstens bescheidenen Vermögen, daß er, kommt ihm der Chef dumm, auch mal kündigen und die Zeit bis zum Finden einer neuen Stelle überbrücken kann, nicht jedes Mal mit Rücksicht auf Frau und Kind klein beigeben muß!
      Die "hälftige Gewinnbeteiligung" ist, aus durchsichtigen Gründen, zu Unrecht in der Versenkung verschwunden. Sie muß aber, so Föhl, auf E i n s i c h t beruhen, sonst besteht die Gefahr, daß sie wieder überwälzt wird!
      Ob die AfD den "Mut zur Wahrheit" aufbringt, auch kurzfristig, noch für den Bundestagswahlkampf, neben der kräftig korrigierenden Steuerpolitik, diese Idee aus der unverdienten Mottenkiste zu befreien!? Bin sicher: es wäre eine Sensation!!! AfD vor!
markuslang sagt:

27. März 2017 um 8:22 Uhr

Rechnerisch könnten CDU und AfD Regieren.
Was wäre der Kommentar von Maas gewesen wenn die SPD zugelegt hätte?
Wenigsten die Grünen und die Gelben sind draussen.
1. Ex oriente lux sagt:
  
  27. März 2017 um 10:05 Uhr
  
  Wenn das so gekommen wäre, dann wären wohl ProCDU Äußerungen in Zukunft unter Hasssprache die den sozialen Frieden ( gemeint ist jender der Bonzen und Islamifreunde ) gefallen – aber nun ist bis dahin noch ein wenig Zeit, bevor Merkelklatscher dann tatsächlich als "völkisch" bei der AAs-"Stiftung" angezeigt werden.
Farlander sagt:

27. März 2017 um 7:52 Uhr

Es ist schon komisch.
Gewinnt eine Partei, dann ist das ein Zeichen für den Bund, verliert sie, dann ist das nicht als Zeichen für den Bund zu werten.
Unisono sind sich dann aber alle einig (auch die "Journalisten der ÖR und MSM), dass das Ergebnis der AfD als Zeichen für den Niedergang der gesamten Partei zu deuten ist.
Lesen die ihren Mist eigentlich selber oder hören sich zu beim reden ?
Schon wieder haben alle Umfragen versagt und nicht das gewünschte Ergebnis der ÖR etc. gebracht.
Wann fangen die Medien endlich wieder an zu berichten und nicht zu deuten und Wünsche als Tatsachen zu verkaufen !?

Alleine aus diesem Grund muß die AfD schon mächtig Stimmen gewinnen, nur so als Schlag ins Gesicht der linken Journaille und Demagogen.
Herr V./Sachsen sagt:

27. März 2017 um 7:49 Uhr

Auf diplomatischer Ebene hat man es sich mit Russland, USA, Polen, Ungarn und der Türkei verscherzt. Die Partei, die dafür verantwortlich ist, das wir als Land so verlacht werden auf der Welt, gewinnt die Wahl. Was soll man da noch sagen. Hier ist Hopfen und Malz verloren.
Wir haben im Betrieb Arbeitskräfte im Servicebereich aus der Tschechei. Die kommen jeden Tag die 25km über die Grenze zur Arbeit hier her. Wie die deutsche Politik sehen, ist seeehr interessant. Die lachen sich kaputt über uns.
1. Chris Kuhn aus Schland sagt:
  
  27. März 2017 um 10:00 Uhr
  
  Ja, die Sachsen sind halt einfach politisch heller als der Rest dieser Republik. War gerade selber dort und spürte den unterschwelligen Widerstand. Ich grüße Sie, weiter so!
  1. Thomas B. sagt:
    
    27. März 2017 um 11:18 Uhr
    
    Habe am WE mit einigen aus dem Osten gefeiert (Hamburg).
    
    Die sind nicht so verklemmt wie die Westdeutschen.
    
    Das zeugt von Selbstbewusstsein.
2. Albert sagt:
  
  27. März 2017 um 10:26 Uhr
  
  Und bei den Polen ist es nicht anders, " so dumm wie ein Deutscher müsste ich sein " ist eine gängige Wortwahl im Nachbarland.
Erwin der Querdenker sagt:

26. März 2017 um 23:24 Uhr

Da gibt es, trotz der 6 Prozent der AfD, der dieser echten Opposition nun auch in den Landtag des Saarlands verhilft, einige positive Aspekte aus dieser Wahl gewinnen.

Es gibt in diesem Landtag zahlenmäßig eine bürgerliche Mehrheit und keine linke Wohlfühlmehrheit mehr. Dies bedeutet, dass sich die CDU von einer SPD nicht mehr treiben lassen muss und dieses auch zukünftig nicht mehr für ihr Politikversagen anführen kann.
Deshalb ist das Scheitern der Grünen an der 5 Prozentmarke ein weiterer positiver Erfolg dieser Wahl.
Doch auch das jämmerliche Abschneiden der SPD bei nur 29 Prozent, einer Partei, die mit so viel Vorschusslorbeeren bedacht in den Wahlkampf zog und noch vor Tagen bei 39 Prozent von unseren so "weitsichtigen" Meinungsmachern gesehen wurde, zeigt uns, was es mit dem Schulz-Effekt tatsächlich auf sich haben könnte und welchen zusätzlich negativen Einfluss Maas auf das Wahlverhalten der Wähler womöglich hatte.

Der Grund für das mäßige Abschneiden der AfD im Saarland liegt in den nach außen getragenen Meinungsdifferenzen zwischen der saarländischen Landes- und der Bundespartei der AfD und eben nicht in einer zu wenig vorgetragenen Abgrenzeritis der Landespartei.
1. Erwin der Querdenker sagt:
  
  27. März 2017 um 0:04 Uhr
  
  Nun versucht das ZDF, unter der Regie von Frau Schausten, seine immer noch sehr gläubigen Zuschauer aus der so genannten "ersten Reihe" vom Gegenteil zu überzeugen.
  Hierzu führt Frau Schausten extra eine Umfrage an, nach dessem Ergebnis 40 Prozent der Probanden keinen Grund zu einer weiteren Abgrenzung nach Rechts sehen und 60 Prozent hingegen dieses für notwendig erachten.
  
  Dieses bedeutet jedoch nichts anderes als dass ca. 40 Prozent der Befragten der AfD nahestehen müssen, da nach den Vorstellungen der etablierten Parteipolitiker eine solche Auffassung nur von so genannten Rechten vertreten wird, die natürlich nicht die etablierten Parteien wählen.
  Mit dieser Umfrage wird eben nicht deutlich, warum die AfD nur 6 Prozent erhalten hat.
  Hier wird also wieder einmal mit der rechten Keule gewedelt und die AfD täte gut daran, dieses böse Spiel nicht mehr mitzumachen.
  Frau Dr. Petry hat hierzu schon einmal einen souverän wirkenden, guten Anfang bei einem Interview des ZDFs gemacht. Ich hoffe sehr, dass die parteiinternen Differenzen nun endlich auch im Saarland überwunden und damit die bevorstehenden Wahlkämpfe gemeinsam bestritten werden können.
Albert sagt:

26. März 2017 um 23:23 Uhr

"Mister 100 % " ist das erste mal gestolpert und das ist meine größte Freude. Die Lokomotive hat schon im Land von Oskar Lafontaine ihre polemische Kraft verloren die sich hoffentlich im Mai bei den Landtagswahlen in Nordrhein Westfalen fortsetzt. Das die AFD im Saarland keine Bäume ausreißt war zu erwarten, aber immerhin drei Sitze im Parlament. Die Grünen sind raus, dass ist für mich wie Balsam aufs Gemüt. Eine schöne Woche euch allen.
1. Chris Kuhn aus Schland sagt:
  
  27. März 2017 um 10:30 Uhr
  
  man beachte: die oberste Bundesgrüne (Simone Peter) kommt von da.
  
  An der Saar hat sich schon gezeigt, was die von der Windrädchenpartei immer noch verfolgte Deindustrialisierung bezweckt, demnächst auch in Ba-Wü, wenn man an die hirnrissige Feinstaub-Hysterie denkt.
Holger Gensicke sagt:

26. März 2017 um 22:21 Uhr

Diese Landtagswahl zeigt erneut, dass der Aufstieg von Martin Schulz nur ein scheinbarer der Medienwelt ist.
Wie Gerhard Schröder 1998 maßgeblich von der Springerpresse aufgebaut wurde, so wurde und wird Martin Schulz als Kreation des Medienestablishments gepflegt.
Hinter der Erscheinung des Mannes vom Niederrhein steht ein Nichts- der Verfall der SPD ist real.
Demokratie ist nicht mehr ohne Medienmacht und Medienmanipulation denkbar und praktizierbar.
Die AfD muss diese Lektion unbedingt beachten!!
1. markuslang sagt:
  
  27. März 2017 um 21:03 Uhr
  
  https://www.ddvg.de/wirueberuns/unternehmens_philosophie/
  Daher der SPD Aufwind.
Jayeffkay sagt:

26. März 2017 um 22:20 Uhr

Auf den ersten Blick sind die 6,1 % für die AfD enttäuschend.
Aber zur Erinnerung:
2016 sollte die Saarländische AfD aufgelöst werden, wegen rechtsradikaler Kontakte zu ehemaligen NPD Funktionären.

Das zeigt deutlich, das mit tumben rechten Parolen in Deutschland keine Wahlen gewonnen werden. Die rechten Parteien haben in der letzten Zeit immer die 5% Hürde verfehlt.

Was Deutschland braucht ist eine vernünftige, konservativ-liberale Partei, die gegen den linksradikalen Mainstream steht. Das Programm der Bundes-AfD bietet dieses Potenzial.
Rechte Parolen – auch wenn sie nur provozieren sollen – sind der falsche Weg!
1. g.h. sagt:
  
  27. März 2017 um 11:20 Uhr
  
  Unsinn! Die Rechten sind im Saarland m. W. gerade nicht von der Bundesführung abgehalftert worden! Aber die Saarland-AfD hätte sich viel besser in Szene setzen können, hätte sie nicht diesen Schwachmathikus an ihre Spitze gestellt! Karrenbauer macht's doch vor, wie zugkräftig eine sympathische und (?) einigermaßen tüchtige Führungsfigur ausmacht! D a s muß man ihnen vorwerfen! Nicht ihren radikalen Rechtskurs! Und lassen Sie doch endlich mal die mausetote NPD aus den Spiel! Warum, von rechter Seite, immer noch so viel Aufhebens um sie machen!
  1. Thomas B. sagt:
    
    27. März 2017 um 15:34 Uhr
    
    Doch, Jayeffkay hat Recht!
    
    Und das die NPD mausetot ist kann man auch nicht sagen. Die Internetseite von denen widerspricht dem. Die sind quicklebendig.
    
    Ich finde zwar nicht, dass rechte Parolen tumb sind weil sie von Rechts kommen. In dem Geäußerten steckt idR viel Wahrheit.
    
    Doch etwas Geduld muss schon noch aufgebracht werden. Der Boden muss für die Wahrheit erst bereitet werden. Sonst verpufft die Kraft.
    
    Um an die Wählerstimmen der Wessies zu kommen, muss man sich halt ein wenig in sie hinein versetzen.
    
    Und dann weiß man auch was nötig ist und was nicht.
    
    Sie (die Wessies) müssen ihre Lebenslüge erkennen. Die radikale Rechte in der AfD bestätigt diese jedoch nur und treibt sie nur noch weiter in die Fänge linker Demagogen.
    
    Leute macht die Augen auf. Wir haben nur einen Wurf (im Herbst). Und der MUSS sitzen.
    
    Herr Höcke bekommt schon seinen Auftritt. Alles zu seiner Zeit.
    1. Jayeffkay sagt:
      
      28. März 2017 um 6:29 Uhr
      
      "Tumbe Parolen" ist vielleicht etwas zu allgemein. Ich meine z.B. Holocaust-Leugner, oder sogar Befürworter, oder diejenigen, die Deutschland in den Grenzen vor dem 2. Weltkrieg sehen wollen.
      So eine Partei könnte ich nie wählen.
      Zu den rechten Parteien gehören neben der NPD auch DVU und Rep. Dazu kommen noch regionale Gruppen.
      Und selbst alle zusammen schaffen selten die 5 %. Viele Stimmen sind da nicht zu holen.
      
      Merkels CDU hat in der Mitte (und etwas rechts davon) Platz geschaffen für eine Volkspartei mit einem Potenzial von 20-25%. Zum Regieren reicht das nicht, aber für eine Koalition. Und dazu braucht es Rechtsstaatlichkeit, Vernunft und Weitsicht.
2. Thomas B. sagt:
  
  27. März 2017 um 11:22 Uhr
  
  "Rechte Parolen – auch wenn sie nur provozieren wollen – sind der falsche Weg"
  
  Hoffentlich kapieren das Höcke und Konsorten langsam mal.
Chris Kuhn aus Schland sagt:

26. März 2017 um 22:20 Uhr

Nun ja, das Saarland ist eines der gescheiterten unter den Bundesländern, das aufgelöst gehörte und "Mittelerde" (Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen) zugeschlagen. Es hängt am Tropf des Länderfinanzausgleichs, der Renten- und Sozialkassen, und da wählt man eben sozialdemokratisch, worunter ja nun auch die Merkel-CDU schon längst firmiert. Dazu paßt auch, daß die beiden Besserverdiener-Parteien (GRÜNE und FDP) dort kein Bein auf die Erde bekamen. Die Saarland-AfD wird von einer Altherrenriege ohne Charisma angeführt, und da zählen die 6% schon doppelt.
1. Chris Kuhn aus Schland sagt:
  
  27. März 2017 um 10:23 Uhr
  
  Vielleicht hilft das hier zu einer Erklärung:
  
  https://www.geistkirch.de/index.php?route=product/product&product_id=161
  
  Im Ernst: vor dem linken Lebemann Lafontaine gab es im Saarland ja noch Patrioten, man denke an deren Kampf gegen die Separation vor 70 Jahren ("Deutsch ist die Saar"). Wohin wir gekommen sind, wird daraus ersichtlich, daß Kramp-Karrenbauer Französisch als Amtssprache einführen will – oder wollte sie nur? Nun denn, da wird sich die Front National freuen, welche im benachbarten Lothringen wahrscheinlich bald die Mehrheit stellen könnte.
Dieter sagt:

26. März 2017 um 22:04 Uhr

Volkes Stimme ist höchste Orientierung vor und nach einer Wahl. Meine Meinung dafür/dagegen ist untergeordnet. Trotzdem blicke ich doch mit Sorge auf 24. 09. 2017! Warum? Ich befürchte ein "Weiter so!" einer neuen (alten) Regierung, die sich wie ein Hase vor der Schlange (Thronstuhlinhaber) totstellt, angesichts von nötigen, ja nationalen überlebenswichtigen Konsequentzen. Ja, Tratiton: Schwarz ist vorn! Unter jetzigen Zuständen aber doch ein Untergangsscenario für den "Deutschen Staatsbürger". Gut, daß der bunte Farbeimer mit Claudia umgekippt ist: 4%. Es sind noch viele Farbeimer dieser Spezies zu entsorgen als Sondermüll. SPD war einmal gut für den deutschen Arbeitnehmer, jetzt aber nur noch ein Schatten seiner selbst. Enttäuschung für mich ist das magere Ergebnis AfD. Mit diesem Ergebnis wird kein Hering ( namens -Raute – Diktatorin) vom Teller gezogen. Der deutsche -vernunftbegabte- Bürger sehnt sich nach einer Hausvaterfigur, der sich an erster Stelle um seine Familie kümmert; danach dann um andere wichtige Probleme.
Trump will ändern, kann es aber nicht wegen Widerstand. Er denkt Rational; seine Gegner aber gefühlsmäßig. Merkel denkt und handelt rational-gefühlsmäßig!
1. Thomas B. sagt:
  
  27. März 2017 um 11:33 Uhr
  
  "Merkel denkt und handelt rational-gefühlsmäßig"
  
  Es könnte auch so sein, dass Merkel ganz einfach nur so tut, als ginge es ihr um Menschlichkeit, weil sie weiß, dass die Deutschen sehr tief fühlen und daher auf dieser Schiene gnadenlos erpressbar sind. Diese Landpomeranze ist eiskalt.
Johann Schmidt sagt:

26. März 2017 um 21:21 Uhr

Der Deutsch-Doofmichel vertraut wieder mal aufs Merkel`sche "Weiter so."
Unfaßbar!
valhall sagt:

26. März 2017 um 21:18 Uhr

Im Staatsfernsehen hat Stegner kurz nach den ersten Prognosen (-1 Prozentpunkt für
die SPD) davon geschwafelt man hätte zugelegt und das wäre erfreulich.
Wie Herr Stegner zu dieser überraschenden Erkenntnis kommt, wird wohl sein
Geheimnis bleiben, aber ich wünscher der SPD noch viel mehr solcher – und noch
deutlichere – "Siege".

Die aus dem Stand 6% für die AfD werden vom Staatsfernsehen dagegen als Nieder-
lage gewertet.Wie die Zwangsgebührensender darauf kommen, wir wohl ebenfalls
ein Geheimnis bleiben.
Der AfD wünsche ich noch mehr solcher – und noch viel deutlichere – "Niederlagen".

Das heißt für die AfD weiter so, es gibt keinen Grund nach Schlechtem zu suchen,
Hand in Hand, zur Not auch Rücken an Rücken, unbeirrt weitermarschieren.

Auch in Schleswig-Holstein ist was drin, nicht mehr als im Saarland, aber trotzdem,
erstmal im Landtag drin sein, die Menschen hören die Reden der AfD-Politiker
und kriegen von ganz alleine mit dass diese Vertrauenswürdig sind, und in Wahr-
heit sie es sind welche bei jeder Gelegenheit diffarmiert und ausgegrenzt werden,
also MITeinander und nicht GEGENeinander!
Anständiger sagt:

26. März 2017 um 21:12 Uhr

Persönlich freue ich über den Einzug der AfD in den Landtag. Es war nicht nur ein Wahlkampf gegen die Presse und alle Parteien, sondern auch gegen die Antifaschisten in der AfD.
Das macht das Ergebnis umso wichtiger. Es hat Signalwirkung: Wir lassen uns nicht kleinkriegen, denn es ist ein offenes Geheimnis, sogar ein Teil des Bundesvorstandes wollte diesen Erfolg nicht, und genau hier beginnt das Problem der AfD.

Das Einschwenken auf den antifaschistischen Kurs des Mainstreams wird weder vom Gegner honoriert, noch stärkt es die Glaubwürdigkeit der Akteure. Gegenteiliges ist vielmehr der Fall, der Gegner wird in seinen Methoden bestärkt und die Akteure verlieren ihre letzte Glaubwürdigkeit bei Freund und Feind.
Wie man es besser macht, kann man bei Strauß lernen. Trotz aller Kritik an seiner Person, Nazivorwürfe waren schon damals En Vogue , blieb er sich treu und ebnete so den Weg für Kohl – der dann, ohne Strauß als Korrektiv, kläglich versagte.
traurigeWahrheit sagt:

26. März 2017 um 20:40 Uhr

Nur sechs Prozent bekommt man als AFD, wenn man im Westen mit katastrophalen Personal antritt. Einen Hakenkreuzverkäufer auf Listenplatz 1 darf man dort einfach nicht aufstellen. Vielleicht merkt jetzt so manch AFD Mann im Osten, das der Höcke Flügel im Westen unverkäuflich ist. In Niedersachsen wurde ja heute mit Hampel auch ein Höcke Freund als Spitzenkandidat gewählt, ein unverzeihlicher Fehler des Landesverbandes.
Frauke Petry ist die einzige Politikerin der AFD, die im Westen zieht. Wann merkt das endlich der völkische Flügel und lässt die Frau in Ruhe? Die NPD Freunde in der AFD sind in der Partei zwar stark, ausserhalb aber extrem schwach. Das führt dann zu solchen Ergebnissen wie im Saarland.
1. valhall sagt:
  
  27. März 2017 um 9:31 Uhr
  
  @ traurige Wahrheit
  
  Ach was würden Leute wie Sie bloß ohne das Höcke-Bashing machen?
  DER Sündenbock schlechthin, an ALLEM Schuld und zu allem Überfluss
  sind er und sein Flügel auch noch unverkäuflich!?
  
  Demnächst hängen Sie Björn Höcke noch an für die Gründung der Antifa
  verantwortlich zu sein, da es solche "Gegenspieler" ohne Politiker wie
  Herrn Höcke gar nicht bräuchte.
  
  Nur mal zur Erinnerung, die Umfragewerte sin direkt nach Höckes Rede
  in Dresden gestiegen, und erst gefallen als Petry und Co das Parteiaus-
  schlussverfahren eingeleitet haben – nachdem der BuVo vorher beschlos-
  sen hatte Höcke lediglich eine Rüge zu erteilen – das macht eine Partei,
  und schon erst recht die agierenden Personen, nicht gerade glaubwürdiger!
  
  Aber diese Tatsachen wollen Sie offensichtlich nicht zur Kenntnis nehmen,
  stattdessen wollen Sie eine CDU-Light oder eine wertkonservative FDP
  aus der AfD machen, treten Sie eine dieser beiden Parteien bei und bringen
  Sie diese wieder auf Kurs, vielleicht ist Ihnendort mehr geholfen als bei der AfD!
  1. Thomas B. sagt:
    
    27. März 2017 um 13:35 Uhr
    
    Mit-dem-Kopf-durch-die-Wand wäre aber total falsch
    
    Der Einfluss der Ostdeutschen ist zwar sehr wichtig. Alleine schon wegen ihres Selbstbewusstseins. Aber man kann gerade deshalb auch leicht die Objektivität verlieren, betriebsblind werden und in Richtung Größenwahn tendieren.
    
    Die Ossies müssen insgesamt nicht mehr überzeugt werden. Aber Ostdeutschland ist kein eigenständiger Staat. Ostdeutschlands Schicksal wird ganz entscheidend durch die zahlenmäßig erheblich stärkeren Wessies mitbestimmt.
    
    Wenn wir nicht mit fliegenden Fahnen untergehen wollen, muss ganz stark darauf Rücksicht genommen werden.
    
    Die AfD als eine CDU light…soweit geht's ja nun doch nicht. Es wäre ja auch keine CDU "light", sondern eher das Gegenteil, eine CDU heavy.
    
    Es geht darum in GANZ Deutschland Einfluss zu gewinnen. Und dazu muss man kapieren, was mit den Deutschen zig Jahre lang gemacht wurde. Gehirnwäsche ohne Ende.
    
    Aber leider nicht in beiden deutschen Staaten identisch. Und um diesen Unterschied geht es. Es muss ein Nenner für beide Wählerpotenziale gefunden werden.
    
    Bestimmte Gruppen in der AfD sind da leider nicht beidseitig kompatibel.
    1. valhall sagt:
      
      27. März 2017 um 14:09 Uhr
      
      @ Thomas B.
      
      "Es muss ein Nenner für beide Wählerpotenziale gefunden werden."
      
      Sehr richtig, aber ohne Ausgrenzung und ohne Redeverbote!
      1. Thomas B. sagt:
        
        27. März 2017 um 16:23 Uhr
        
        Ein taktisch richtiges Verhalten ist kein Verbot. Es geht ja nicht um den Inhalt, den, ich nenne ihn mal "Vorreiter" (Höcke), in die Runde geworfen hat. Ich glaube sogar, dass viele Wessies durch seine Äußerungen anfangen sich innerlich damit zu befassen, weil sie irgendwo doch spüren, dass es sie unterdrückt.
        
        Doch die Betonung liegt auf "anfangen". Bis zum Herbst bekommen sie es auf gar keinen Fall gebacken. Auch wenn der gute Björn in ihnen etwas ausgelöst hat.
        
        Dieser Prozess muss von einer stark im Bundestag vertretenen Partei rechtstaatlich fortgeführt werden. DAS zieht!
        
        Davor fürchtet sich die Landpomeranze (mit dem sexy Pony) mit ihrem Gefolge sehr, denn es offenbart ihre Niederträchtigkeit.
        
        Und das ist etwas, was der Durchschnitts-Deutsche in Ost und West nun gar nicht ab kann. Da kann er sogar richtig sauer werden.
        
        Solidarität läuft nur über die Emotionen. Hier könnte ungenutztes Potenzial liegen.
        
        Auch wird das furchtbare Leid der Deutschen vor und nach dem Krieg in Polen und bei den Tschechen nicht richtig in den öffentlichen Raum gestellt.
        
        Wenn das geschehen ist, kann die andere Seite einpacken.
        
        Warum verschweigt man es sonst?
  2. traurigeWahrheit sagt:
    
    27. März 2017 um 14:27 Uhr
    
    Was spricht denn dagegen, aus der AFD eine Art "CSU für alle" zu machen? Dann würde die AFD jedenfalls die Bedeutung bekommen, die ihr zusteht.
    Wird daraus aber eine NPD light, dann wird's nichts mit der 5% Hürde. Wäre im Saarland zwei Wochen später gewählt worden, dann wäre bereits da die 5% Hürde gerissen worden. Und das hat nichts mit Frau Petry zu tun, sondern mit einem AFD Spitzenkandidaten, der sich weder artikulieren kann, noch sonstwie irgendwie sympathisch rüber gekommen ist. Im Gegenteil, ein Skandal nach dem anderen hat der völkische Müller fabriziert. Das darf sich nicht wiederholen, da muss man sich dann auch mal von Unverbesserlichen trennen. Leider ist das AFD Schiedsgericht hauptsächlich mit Höcke Freunden besetzt, daher wird man diese Klientel leider nicht los. Das es heute keine gemeinsame Pressekonferenz mit der saarländischen und der Bundes AFD gibt, zeigt auch deutlich, das niemand von der AFD, der beisammen ist, mit Müller auf einer Bühne stehen will.
2. Mephisto sagt:
  
  27. März 2017 um 10:05 Uhr
  
  Leider ist die Lernfähigkeit dieses Personenkreises überschaubar. Es machen sich auch bei den Mitgliedern der AFD die Folgen verfehlter rotgrüner Schulpolitik bemerkbar.
  Wahr ist leider auch, dass diese Mitglieder bei täglichen Basisarbeit eher durch Nichtwissen oder Nichterscheinen glänzen.
Kersti Wolnow sagt:

26. März 2017 um 20:00 Uhr

Und wie relativieren sich die Zahlen bei Berücksichtigung der Wahlbeteiligung?
1. Kersti Wolnow sagt:
  
  26. März 2017 um 20:05 Uhr
  
  Die Wahlbeteiligung lag bei 71 Prozent. Das ist ein deutliches Plus im Vergleich zu 61,6 Prozent im Jahr 2012
  
  Lese ich bei PI. Aber wer glaubt den Zahlen noch? In der DDR wurde alles, auch Durchgestrichenes der SED zugeschanzt, daher 99,xxx %. Unrechtssysteme verweigern einen Dialog, diktieren unter Strafandrohung eine Ideologie, besitzen die Propagandamacht der Medien und warum sollen sie nichts fälschen?
  1. Thomas B. sagt:
    
    27. März 2017 um 13:44 Uhr
    
    "…und warum sollen sie nichts fälschen?"
    
    Es geht immerhin um ihre Existenz. Die Linken sehen das als so eine Art Selbstverteidigung. Und da ist alles erlaubt.
    
    Wahlfälschung ist ein gerne verwendetes Mittel. Man liest immer wieder davon. Und jedes mal sind es Linke die das Grundprinzip der Demokratie nicht verstehen wollen.
    
    Aber bald gibt es auf die Finger.
    1. valhall sagt:
      
      27. März 2017 um 14:31 Uhr
      
      @ Thomas B.
      
      "Und jedesmal sind es Linke die das Grundprinzip der Demokratie
      nicht verstehen wollen."
      
      Das ist beiweitem nicht so.
      
      Der Stendaler Ex-Stadtrat Holger Gebhardt (CDU!!!) hat vor dem
      Landgericht Stendal ein umfangreiches Geständnis darüber
      abgelegt sich und anderen Kandidaten durch Manipulation
      fast 1000 Stimmen verschafft zu haben.
      
      In Bayern wurden die Geschwister Weiß (CSU!!!) vom Land-
      gericht Rosenheim rechtskräftig wegen Wahlmanipulation
      zu einer Geldstrafe verurteilt und mussten ausserdem knapp
      18.000 € wegen der Wahlwiederholung an die Partei bezahlen.
      
      Auch parteilose – siehe Freddy Kammer in Hirzenhain – sind
      keine Unschuldigen und fälschen Wahlen.
      
      Ein Beispiel dafür dass Linke Wahlen fälschen und dafür verurteilt
      wurden, habe ich – was mich selbst ein bißchen erstaunt hat –
      kein einziges gefunden.
      1. Thomas B. sagt:
        
        27. März 2017 um 16:50 Uhr
        
        Ja…aber die CDU/CSU ist doch nur noch rein theoretisch keine ausgesprochen linke Partei. Das was sie heute vertreten ist aber voll links.
        
        Das ist eben der Trick mit der "Parteienlandschaft", die angeblich ein politisches Spektrum bietet. Das ist alles Kokolores.
        
        In einer fast total einseitig ausgerichteten Gesellschaft lebt es sich wie in einem Aquarium. Die Farbe des Wassers ist immer neutral…für den Insassen. Egal, ob sie in Wirklichkeit rot, braun oder blau ist.
        
        Und dass Sie nichts über die Wahlfälschung "linker" Wahlhelfer lesen lässt sich auch darauf zurück führen.
        
        Dazu kommt aber noch die aktive Manipulation des Chefredakteurs…des politisch ausgesuchten.
2. rockorama sagt:
  
  26. März 2017 um 22:00 Uhr
  
  Ehrlich in "" – das ist ehrlich!
  https://www.welt.de/politik/deutschland/article163164330/Das-ehrliche-Wahlergebnis-der-Landtagswahl-im-Saarland.html
JF Leser sagt:

26. März 2017 um 19:55 Uhr

Die Grünen sind raus. Das ist eine sehr erfreuliche Nachricht, die hoffentlich durch keinen Wermutstropfen vergällt wird. Damit wären diese dekonstruktiven Schreihälse im Saarland ausgeschaltet, Lafontaine hat sein Ziel nicht erreicht. Die AfD ist drin und wird sich hoffentlich dazu durchringen ihre möglichen innerparteilichen Differenzen weder im Landtag noch in der Öffentlichkeit, sondern parteiintern diskutieren und lösen. Viele Wähler im Saarland scheinen wohl aufgewacht zu sein, allerdings noch nicht genug.
1. Eckart Eckstein aus Bundeskasperländ sagt:
  
  27. März 2017 um 6:57 Uhr
  
  Es war nur eine Regionalwahl mit begrenzter Aussagekraft für die Buntentagswahl; die Grünen lagen auch vorher schon bei nur 5% und verloren nicht einmal ein ganzes Prozent.
  
  Der knappe Einstieg der AfD ist natürlich ganz nett, aber von aufgewachtem Volk und "Schnauze voll" kann zumindest im Saarland leider keine Rede sein!
  
  Wollte man es dennoch als Tendenzwahl betrachten, so wäre das Ergebnis sogar deprimierend, denn geändert hat sich bis auf ein paar kleine Verschiebungen g a r n i c h t s!
  
  Sollte die Buntentagswahl prinzipiell ähnlich ausgehen (nur geringe Verschiebungen), was ich für wahrscheinlich halte, so hieße das:
  
  "Weiter ihr Lemminge, in den Abgrund!"
  
  Es ist bereits deutlich nach zwölf, viel Zeit ist nicht mehr, und das Schicksal Deutschlands wird endgültig besiegelt sein. Statt noch irgendwelchen Kinderträumen nachzuhängen sollte es dann heißen:
  
  "Ende der Gehorsamspflicht, wer kann rettet sich selbst!" – Auswandern!
  1. Ex oriente lux sagt:
    
    27. März 2017 um 9:53 Uhr
    
    Nana, in MV sind die dusseligen Farbe des Prophetenideologen auch rausgegekegelt worden. 21 Jahre nicht drin, dann 5 Jahre nur Verat am Wähler, sofort raus.
    
    Es geht also.
    
    Die Populisten der FDP auch nicht drin, immerhin.
  2. JF Leser sagt:
    
    27. März 2017 um 11:38 Uhr
    
    @ Eckart Eckstein aus Bundeskasperländ „Es war nur eine Regionalwahl mit begrenzter Aussagekraft für die Buntentagswahl;“
    
    Das ist wohl richtig, nur hat diese Wahl etwas mit dem Abstimmverhalten im Bundesrat zu tun. Auch wenn die neue Opposition sehr klein ist, sie wird aber gehört und ist nun in der öffentlichen Wahrnehmung.
    
    „…aber von aufgewachtem Volk und "Schnauze voll"…“
    
    Hab ich auch nicht geschrieben. Viele Wähler scheinen aufgewacht zu sein, leider noch zu wenige, denn die meisten haben das gewählt, was sie schon seit Jahren wählen, rot und schwarz, wobei das schwarz sehr rot durchwirkt ist. Wir werden sehen, was die AfD-Fraktion daraus macht und machen kann.
    
    Das Ergebnis dieser Wahl läßt nicht euphorisch stimmen, deprimierend ist es nicht, denn die Wähler im Westen sind stärker umerzogen, als die in Mitteldeutschland.
    Weglaufen ist Feigheit vor dem Feind, wir sind noch längst nicht verloren, auch wenn Sie diesem Cassandraruf vielleicht folgen wollen, ich nicht.
    1. Eckart Eckstein aus Bundeskasperländ sagt:
      
      27. März 2017 um 16:54 Uhr
      
      Na gut, wenn Sie mich schon bei der Ehre packen, bleiben wir im militärischen Bild:
      
      Bereit zum Heldentod bei den Termopylen, – "…sagt daß ihr uns hier habt liegen sehen wie das Gesetz es befahl..!"
      
      In der Hoffnung auf Entsatz aus der Heimat durch das aufwachende Wahlvolk. Doch ich bin sicher, es wird weiter schlafen.
Mephisto sagt:

26. März 2017 um 19:53 Uhr

Die gute Nachricht zuerst: Die Eurogiesskanne Schulz ist wohl doch nicht so eine Wunderwaffe.
Die halbschlechte Nachricht: AFD zwar 5% übersprungen, das wars auch schon, AFD den Warnschuss gehört ?
Die schlechte Nachricht : CDU hat es geschafft , wertkonservative Wähler, die vor einiger Zeit noch mit der AFD symphatisiert haben, damalige Umfragen gaben der AFD 11%, zu sich rüber zu ziehen.
Die Kunst der Afdführung, die jetzt gefragt ist, wird eine Art dominanter Ausgleich zwischen den Flügeln sein, die vertrauenserweckend auf den Wähler wirkt.
Schauen wir mal ,ob man der Frau Petry den Artikel in der Superillu gönnt.
rbwda sagt:

26. März 2017 um 19:39 Uhr

Dafür, dass Kram-Karrenbauer einen Copy & Paste-Wahlkampf mit der "Erdogan-Schimäre" , kopiert von den Niederlanden, gemacht hat, kann man der AfD nur Respekt zollen. Inhaltlich hat sie ja nichts zu liefern gehabt. Apropos "Türkei": In das Saarland hat sich niemand von der AKP verirrt; wen hätten sie dort denn überzeugen sollen ? Kram-Karrenbauer bedankt sich jedenfalls für die Stimmen bei der Getäuschten !
Werner Jost sagt:

26. März 2017 um 19:31 Uhr

Nur 6 % und ein paar Verquetschte !
Das ist ein äußerst armseliges Ergebnis.
Angesichts der Asozialpolitik und der vielen Rechtsbrüche der Altparteien
verstehe ich das Wahlverhalten der Saarländer nicht.
Auch im Saarland werden für Asylforderer Altbauwohnungen kernsaniert und
in hochwertigen neuen Wohnraum umgewandelt, während für deutsche Familien
nichts dergleichen geschieht. Und auch im Saarland werden tüchtige deutsche
Arbeitnehmer arbeitslos und werden dann zu Hartz 4 Empfängern, auch wenn
sie über 20 oder 30 Jahre lang in die Sozialkassen eingezahlt haben.
Und auch im Saarland sind die Grenzen der Meinungsfreiheit sehr viel enger
gesteckt als noch vor 1990.
Oder versuchte die saarländische AFD nicht von den Etablierten und ihren
medialen Hilfstruppen als EXTREMISTISCH bezeichnet zu werden und ist so
lammfromm aufgetreten, daß viele Saarländer gleich die CDU gewählt haben ?
Ein moderates Auftreten führt zu nichts, oder sind anno dazumal die Grünen
mit ihren Forderungen moderat aufgetreten ?
1. Werner Jost sagt:
  
  26. März 2017 um 19:54 Uhr
  
  Der Weg zum Erfolg führt nicht über ein moderates Auftreten, sondern die
  AFD Führung müßte mit Hurrageschrei voranstürmen, wo Engel furchtsam weichen !
  Wer finanziert denn die AntiFa ?
  Wer bricht denn andauernd Recht ?
  Wer betreibt denn ein Zerstören unseres Schulsystems und eine Kollektivierung
  der Kindererziehung ?
  Wer ist denn der Bösewicht auf den man sich zumindest rethorisch mit viel
  Hurrageschrei stürzen sollte ?
  Die Bösewichter sind die Anderen und wir, wir sind die Guten !
  Wir sind für die strikte Durchsetzung des Grundgesetzes !
  Wir sind für Meinungs und Versammlungsfreiheit und für die Abschaffung
  des Paragraphen 130 Volksverhetzung !
  Wir sind gegen eine Kollektiverziehung und gegen Gender Mainstreaming !
  Wir sind gegen eine Umvolkung !
  Wir fordern Selbstbestimmung und Gleichberechtigung für unser deutsches
  Volk ein !
  Wir müssen uns für garnichts schämen oder rechtfertigen, denn wir sind die
  Rebellen und kämpfen gegen Tyrannei und für die Freiheit unseres Volkes !
  Die Krämerseelen und Spießer von CDU/CSU, GRÜNEN, LINKSPARTEI, SPD und der
  noch fragmentarisch vorhandenen FDP sind die Bösewichter !
Wolfgang sagt:

26. März 2017 um 19:16 Uhr

Klar Heiko. Ist wohl die Brille und das Sichtfeld etwas verrutscht.
Dann hat man natürlich keine klaren Bilder und der grüne Koalitionspartner
ist auch gleich mit nach links unten verschwunden. Ein Mist aber auch.
Aber wir haun uns auf die Schultern und reden uns ein, im Himmel
ist Jahrmarkt und alle kaufen sich Fahrkarten. Du Kleingeist.
valhall sagt:

26. März 2017 um 19:15 Uhr

Schulz-Effekt verpufft, die islamophilen GRÜNEN ganz raus, genau wie die unnützen
PIRATEN, die FDP geht weiter ihren Weg in die Bedeutungslosigkeit und die AfD ist
im nächsten Landtag vertreten.

Das war im linken Saarland nicht selbstverständlich und das könnte man als Sieg
verbuchen, wäre da nicht die Tatsache dass 94% der Wähler im Saarland immer
noch nicht verstanden haben und der zerstörerischen Politik von Merkel und
Konsorten durch ihre Wahl ein "weiter so" bestätigen, und das sind für die
nächsten Landtags- und auch für die Bundestagswahlen keine guten Aussichten.

Welcher Postenversessende CDU-Politiker wird eigentlich als erster die Worte
Koalitionspartner und AfD in einem Satz aussprechen?
Und wird dieser dann als Ketzer auf dem politischen Scheiterhaufen enden?
stéphanos sagt:

26. März 2017 um 18:59 Uhr

Die Grünen sind nicht drin, ein Grund zur Freude !
1. Ex oriente lux sagt:
  
  27. März 2017 um 9:53 Uhr
  
  Habe mir auch gleich ein Bier aufgemacht und dazu ne schöne Schweinbockwurst !
  
  Wunderbar !
Marie sagt:

26. März 2017 um 18:21 Uhr

Also, falls das stimmt und alles mit "rechten" Dingen zugeht, hat der depperte Deutschländer (C*DU Ü 40% ?) wahrlich nichts Besseres verdient..meine Meinung
1. jodibel sagt:
  
  26. März 2017 um 23:56 Uhr
  
  @ Marie meint vom 26. März 2017 um 18:21
  
  [Zitat]
  "Also, falls das stimmt und alles mit "rechten" Dingen zugeht, hat der depperte Deutschländer (C*DU Ü 40% ?) wahrlich nichts Besseres verdient..meine Meinung"
  [/Zitatende]
  
  Welch ein lustiger Beitrag !
  
  Wäre es Ihnen lieber gewesen, wenn die unbekannte SPD-Tante mit der linken Außenstürmerin an der Union soweit vorbei gekommen wäre, daß rot-rot möglich gewesen wäre ?
  
  Teilen Sie doch bitte mit, wie Ihre politische Wunschkonstellation für das Saarland ausgesehen hätte (ohne CDU !)
  
  jodikons
  (AfD-Freund)
  jodi2@hotmail.de
  1. Ex oriente lux sagt:
    
    27. März 2017 um 9:58 Uhr
    
    Zu Ehrenrettung von Marie, es ist in der Tat die Wahl zwischen Pest und Cholera. An der Saar hätte ich mehr erwartet.
    
    Wenn man bedengt dass die AfD dort vollkommen unfähig ist, und in grossen Teilen zur NPD abgewandert ist. Deren Spitzenkandidat Richter ein Topanwalt ist, deren (Bundes)Parteivorsitzender Frank Franz ein Saarländer ist, deren Landesvorsitzender Peter Marx auch Saarländer ist, dann wundern mich Ergebniss wie 0,7 Prozent. Oder bei den "AfD" 6,irgendwas schon sehr.
    
    Einziges Plus Grüne, FDP, Piraten achtkantig raus, aber MerkelCDU auf PLatz 1 – unwürdig und kaum zu glauben.
    
    In der Weimarer Zeit hiess es Deutsch bleibt die Saar. Was stimmt dort nicht ?
  2. Marie sagt:
    
    27. März 2017 um 10:39 Uhr
    
    Lustig, finde ich das nun gar nicht.
    Mir ist unbegreiflich, dass das "Stimmvieh" wie es eine Bürgerin mal so deutlich in einer etwas besseren Hart- aber-fair Sendung zum Ausdruck brachte, quasi für ein weiter-so und im Prinzip für Merkel-Klatscher,
    https://www.youtube.com/watch?v=92sCXa9TBv4
    auch noch mit Zuwachs stimmt.
    
    Es geht mir nicht runter ! Ich habe keine "Wunschkonstellation" und mich ehrlich auch nicht sonderlich mit dem Saarland beschäftigt, aber mir die AfD bei 15+ gewünscht. Um einer Opposition wenigstens mal den Hauch einer Chance zu geben ?