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Kritik überzeugt sie nicht: ARD-Vorsitzende: Öffentlich-rechtliche Medien „wichtiger denn je“

Kritik überzeugt sie nicht: ARD-Vorsitzende: Öffentlich-rechtliche Medien „wichtiger denn je“

Kritik überzeugt sie nicht: ARD-Vorsitzende: Öffentlich-rechtliche Medien „wichtiger denn je“

Karola Wille
Karola Wille
Karola Wille: Sind in keiner Glaubwürdigkeitskrise Foto: dpa
Kritik überzeugt sie nicht
 

ARD-Vorsitzende: Öffentlich-rechtliche Medien „wichtiger denn je“

Die ARD-Vorsitzende Karola Wille hat den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten bescheinigt. „In Zeiten, in denen das Bedürfnis nach glaubwürdiger Berichterstattung größer denn je ist, wo es um soziale Stabilität und den Zusammenhalt einer demokratischen Gesellschaft geht, ist ein politisch und wirtschaftlich unabhängiges öffentlich-rechtliches Medienangebot wichtiger denn je“, sagte sie.
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HAMBURG. Die ARD-Vorsitzende Karola Wille hat den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten bescheinigt. „In Zeiten, in denen das Bedürfnis nach glaubwürdiger Berichterstattung größer denn je ist, wo es um soziale Stabilität und den Zusammenhalt einer demokratischen Gesellschaft geht, ist ein politisch und wirtschaftlich unabhängiges öffentlich-rechtliches Medienangebot wichtiger denn je“, sagte sie in einem Interview mit der Nachrichtenagentur dpa.

Den Lügenpresse-Vorwürfen erteilte Wille eine Abfuhr. „Wir dürfen uns nicht einreden lassen, wir seien in einer Glaubwürdigkeits- und Vertrauenskrise. Die Zahlen sprechen da eine andere Sprache“, konstatierte sie. Vor Silvester hatten sowohl ARD und ZDF das Ergebnis einer vom ZDF in Auftrag gegebenen Studie über die Glaubwürdigkeit von Medien veröffentlicht.

ZDF-finanziertes Institut bescheinigt höchste Glaubwürdigkeit

Befragt worden waren 1.000 Personen ab 16 Jahren von der Forschungsgruppe Wahlen, die auf einer Skala von -5 bis +5 Antworten zur Glaubwürdigkeitseinschätzung abgeben konnten. Den Nachrichten von ARD und ZDF sprachen die Umfrageteilnehmer die höchste Glaubwürdigkeit zu. Dahinter folgten regionale und überregionale Tageszeitungen und Wochen-Magazine. Am wenigsten Vertrauen schenkten die Befragten sozialen Netzwerken. Die Forschungsgruppe Wahlen finanziert sich nach eigenen Angaben ausschließlich aus Mitteln des ZDF.

Der AfD-Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk erteilte Wille eine Abfuhr. „Die Forderungen der AfD überzeugen mich nicht“, sagte sie. Die Partei hatte Anfang Dezember bekanntgegeben, in den zehn Landesparlamenten, in denen sie vertreten ist, eine Kündigung des Rundfunkstaatsvertrags zu beantragen. Die AfD lehne das „Zwangsfinanzierung“ grundsätzlich ab, betonte der AfD-Vorsitzende Jörg Meuthen. (ls)

Karola Wille: Sind in keiner Glaubwürdigkeitskrise Foto: dpa
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