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Christenverfolgung: Asylunterkünfte: CDU für multikulturelle Sicherheitsteams

Christenverfolgung: Asylunterkünfte: CDU für multikulturelle Sicherheitsteams

Christenverfolgung: Asylunterkünfte: CDU für multikulturelle Sicherheitsteams

Wachmann vor dem Lageso in Berlin (Symbolbild)
Wachmann vor dem Lageso in Berlin (Symbolbild)
Wachmann vor dem Lageso in Berlin (Symbolbild) Foto: dpa
Christenverfolgung
 

Asylunterkünfte: CDU für multikulturelle Sicherheitsteams

Die Unionsfraktion im Bundestag hat sich dafür ausgesprochen, Asylbewerberheime künftig verstärkt von multikulturellen Sicherheitsteams bewachen zu lassen. Diese sollten aus „Männern und Frauen, Christen und Muslimen, Arabern und Europäern bestehen“.
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BERLIN. Die Unionsfraktion im Bundestag hat sich dafür ausgesprochen, Asylbewerberheime künftig verstärkt von multikulturellen Sicherheitsteams bewachen zu lassen. Diese sollten aus „Männern und Frauen, Christen und Muslimen, Arabern und Europäern bestehen“, forderte der religionspolitische Sprecher Franz Josef Jung (CDU).

Hintergrund der Forderung sind Übergriffe von Moslems auf Christen und religiöse Minderheiten in Asylheimen. Auch Vorwürfe gegen Sicherheitskräfte und Dolmetscher, die einseitig für muslimische Asylbewerber Partei ergriffen haben, waren zuletzt diskutiert worden.

„Auch wenn die Vorwürfe im nachhinein häufig nur schwer zu beurteilen sind, müssen die Anzeichen ernst genommen werden“, sagte Jung. Ein von der Bundesregierung am 23. März beschlossener Gesetzentwurf zur Änderung bewachungsrechtlicher Vorschriften soll die Auswahl und Qualität der Sicherheitsunternehmen nach Ansicht des CDU-Politikers künftig verbessern. „Religiöser Intoleranz zwischen Flüchtlingen müssen wir entschieden entgegentreten.“

Neue Kampagne gegen Christenverfolgung gestartet

Die Gesellschaft für bedrohte Völker hatte am Montag eine neue Kampagne gegen religiöse Verfolgungen in deutschen Asylbewerberheimen gestartet. Wer aufgrund seines Glaubens oder seiner Volkszugehörigkeit in Gemeinschaftsunterkünften von anderen Asylbewerbern bedrängt, diskriminiert oder schikaniert wird, kann sich per E-Mail an die Menschenrechtsorganisation wenden.

„Ablehnung und Feindschaften beispielsweise gegen ethnische und religiöse Minderheiten wie in den Herkunftsländern der Flüchtlinge dürfen hier nicht fortgesetzt werden“, begründete der Nahostreferent der Organisation, Kamal Sido, das Vorgehen. Die Gesellschaft werde die Berichte betroffener Flüchtlinge „dann systematisch sammeln, neutral prüfen und auswerten“. Entsprechende Infoblätter sollen in Deutsch, Englisch, Französisch, Kurdisch, Aramäisch, Arabisch, Serbisch, Albanisch, Dari und Farsi in Asylunterkünften ausgelegt werden. (ho)

Wachmann vor dem Lageso in Berlin (Symbolbild) Foto: dpa
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