LEIPZIG. Brandstifter haben in der Nacht zu Dienstag acht Lastwagen auf einem Leipziger Werkstattgelände angezündet. Darunter befinden sich sechs Fahrzeuge der Bundeswehr. Der Schaden betrage mehrere hunderttausend Euro, berichtet der Tagesspiegel.
„Die Fahrzeuge brannten zum Teil völlig aus“, sagte Polizeisprecher Uwe Voigt. Nun werde wegen Brandstiftung ermittelt. Die Täter hätten sich auf bislang unbekannte Weise Zutritt zu dem umzäunten Gelände verschafft. Kriminaltechniker sicherten derzeit Spuren.
„Die schlafen erst mal aus“
Ein Bekennerschreiben liege der Polizei bislang nicht vor. Allerdings hätten sich dieses Jahr in zwei ähnlichen Fällen später Linksextremisten zu den Taten bekannt. Dienstwagen des Ordnungsamts und acht Zoll-Fahrzeuge wurden dabei zerstört.
In dem aktuellen Fall von Brandstiftung erwartet die Leipziger Polizei ebenfalls ein Bekennerschreiben: „Die schlafen erst mal aus und stellen ihre Taten dann irgendwo ins Internet.“
In der Vergangenheit waren Bundeswehrfahrzeuge immer wieder Ziel von Anschlägen aus dem linksextremen Millieu. Auch Politiker der Linkspartei rechtfertigten die Verbrechen. (mv)