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Linksextremismus: Erneut Brandanschlag auf Polizeiauto

Linksextremismus: Erneut Brandanschlag auf Polizeiauto

Linksextremismus: Erneut Brandanschlag auf Polizeiauto

Polizeiauto
Polizeiauto
Polizeiauto in Neukölln (Symbolbild): Gefährliches Pflaster für Polizisten Foto: picture alliance / dpa
Linksextremismus
 

Erneut Brandanschlag auf Polizeiauto

Unbekannte haben in Neukölln einen Brandanschlag auf ein Polizeiauto ausgeübt. Bei ähnlichen Taten in den letzten Wochen bekannte sich eine „Grupo Informale“ dazu, die damit ihre „Solidarität mit Flüchtlingen“ zum Ausdruck bringen will.
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BERLIN. Unbekannte haben in Neukölln einen Brandanschlag auf ein Polizeiauto ausgeübt. Am Mittwochmorgen entdeckten Polizeibeamte eine Tasche mit einem Brandsatz unter ihrem Auto. Nach bisherigem Kenntnisstand war der Brandsatz zwar angezündet worden, jedoch griff das Feuer nicht über. Der jüngste Vorfall steht mutmaßlich in Verbindung mit einer Anschlagsserie, zu der sich die linksextreme „Grupo Informale“ bekannt hat.

Wie der Tagesspiegel berichtet, gab es noch kein Bekennerschreiben. Erst vor wenigen Wochen waren mehrere Brandsätze auf ein Polizeigelände im gleichen Bezirk geworfen worden. Ein Polizeibeamter hatte am Morgen des 5. Mai ein Feuer auf dem Gelände in der Sonnenallee bemerkt. Durch sein Eingreifen entstand nur ein geringer Sachschaden. Später fanden sich die Überreste von mindestens zwei Molotowcocktails auf dem Gelände.

„Solidarität mit Flüchtlingen“

Weniger glimpflich ging ein Anschlag in der Storkower Straße aus. In der Nacht zum Freitag brannte ein Polizeifahrzeug vollständig aus. Auf einschlägigen Internetseiten bekannte sich die „Grupo Informale“ zu den Taten, die damit ihre „Solidarität mit Flüchtlingen“ zum Ausdruck bringen will. Auch bei dem jüngsten Vorfall hat der Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen.

Innensenator Frank Henkel (CDU) verurteilte die Tat. „Diejenigen, die jeden Tag den Kopf für unsere Sicherheit hinhalten, haben einen Anspruch darauf, daß wir uns geschlossen vor sie stellen, wenn sie angegriffen werden“, heißt es in einer Stellungnahme. „Solche Taten dürfen nicht unwidersprochen bleiben, sondern erfordern eine klare öffentliche Reaktion.“ Henkel gab an zu prüfen, „wie der Fahndungsdruck noch einmal verstärken werden kann“. (FA)

Polizeiauto in Neukölln (Symbolbild): Gefährliches Pflaster für Polizisten Foto: picture alliance / dpa
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