Erster Weltkrieg: Als Hindenburg Ostpreußen retten mußte

Paul von Hindenburg (3. v. r.) und Erich Ludendorff (links daneben) nach der Schlacht von Tannenberg Foto: picture alliance / akg-images | akg-images

Erster Weltkrieg

Als Hindenburg Ostpreußen retten mußte

Geschichte

26. August 2024

Autor: Alexander Graf

8 Kommentare

Zu Beginn des Ersten Weltkriegs scheint Ostpreußen bereits verloren. Zwei russische Armeen marschieren ein und bedrohten die Provinz des Kaiserreiches. Bei Tannenberg stellen sich deutsche Truppen unter Hindenburg dem Feind.

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Kommentare

Gelbweste sagt:

26. August 2024 um 21:22 Uhr

Heute stellen uns einzelne IS-Terroristen vor größere Probleme als zwei russische Armeen damals. Und Deutsche haben gegen ihre Feinde gekämpft und nicht gegen sich selbst demonstriert.
Kopfhörer sagt:

26. August 2024 um 16:27 Uhr

Ein Mehrfrontenkrieg erscheint für die betroffene Partei zunächst aussichtslos. Von beiden Seiten war man schon gierig auf die Beute, doch es brauchte ihre Zeit.

Das Thema des Mehrfrontenkriegs wird heute so manche Siegermacht von damals beschäftigen.
Kunibert Pipenbrink sagt:

26. August 2024 um 16:04 Uhr

Irrtum! Der Schlieffen-Plan sah im Westen ein Umfassung durch eine Übermacht von 1 zu 7 vor, wobei die schwache 1-Seite zurück weichen sollte. Doch die Wehrmacht machte daraus nur 1 zu 3, wobei die 1-Seite sogar Boden gut machte. Gleichzeitig war vorgesehen, die Russen herein zu lassen und sie nach einem raschen Sieg im Westen zu stellen. Der Plan war gut, die Ausführung halbherzig.
Der Starnberger sagt:

26. August 2024 um 15:51 Uhr

Im Angesicht der Niederlage wählte General Samsonow den Freitod und erschoss sich.
Das waren noch Persönlichkeiten die wussten was Ehre und Anstand bedeutet hat.
Das kann man von unseren heutigen sogenannten Eliten wirklich nicht behaupten.
Deuteronomium sagt:

26. August 2024 um 15:00 Uhr

Geschichte ! und jetzt ? Der Kaiser begann ein Krieg wegen eines Attentats. Damals auch dumm.
Frankreich hat D. mehrmals überfallen. Der Sonnenkönig, Napoleon, und 1870 mit Verlust von Elsass.
Heute haben wir die Zeit der Moderne und sollten schlauer sein.
(sollten)
Länder der Welt sind unterschiedlich, ohne Kompromisse, Hilfe,
usw. wird der Welt-Frieden nicht sicherer.
Colquhoun sagt:

26. August 2024 um 13:49 Uhr

Dieser Krieg zwischen Zar und Kaiser hättes nicht stattfinden dürfen..
Die Urkatastrophe im letzen Jahrhundert und blutig für Europa incl. für das Zarentum und d. Kaisertum.
Wegen Serbiens, schlug man sich in Ostpreußen..
1. Fritz aus Fritzlar sagt:
  
  26. August 2024 um 19:05 Uhr
  
  Wie hätte denn ein Krieg gegen ein Riesenland, dessen Elite mit revolutionären Wallungen zu kämpfen hatte und im militanten Panslawismus die Möglichkeit zu innerer Formierung und äußerer Expansion sah, vermieden werden können? Die serbischen Umtriebe gegen die Donau-Monarchie wurden vom Zaren gedeckt. Der Zar hatte zudem schon seit langem einen französischen Blankoscheck bedingungsloser Unterstützung im Fall eines Krieges gegen Deutschland. Auch England fesselte sich mehr und mehr an die entente cordiale. Wie sollte denn da Rußland (oder Frankreich) überzeugt werden, daß es besser vom Krieg Abstand nähme?
  1. Gottfried Hermann Spieth sagt:
    
    27. August 2024 um 9:12 Uhr
    
    Die Europäischen Mächte kreisten uns Stück für Stück ein. Ob ein Bündnis mit den USA geholfen hätte? Doch die waren weit weg, und im Zweifelfall dann eher auf englischer als auf unserer Seite. Also dann doch lieber verzichten auf den Präventivschlag gegen Serbien? Sich demütigen lassen? Die nächste Demütigung wäre vorprogrammiert. Eventuell wäre es eine Lösung gewesen, mit dem Zionistischen Weltkongress ins Einvernehme zu kommen zwecks Schaffung einer jüdischen Heimstätte in Palästina. Auf diese Weise wären wir damals schon ins westlich-angelsächsische Lager übergegangen, hätten aber die Türkei als Bündnispartner verloren.