Als der Schlachtendonner sich rund um den Kursker Bogen gelegt hatte, mußte Bilanz gezogen werden. Wehrmacht und Rote Armee zählten ihre Toten. Was hatten die Opfer gebracht?
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Der Krieg wurde in Dünkirchen verloren.
Und in der anschließenden Luftschlacht um England.
Der Krieg hat das 3.Reich am 22.6.41 verloren.
Bei Dünkirchen hat die Wehrmacht 300.000 Briten laufen lassen, die für den DDay das Grundgerüst gebildet haben. Am DDay hatten Briten und Amis mit 4 Division der Wehrmacht zu tun, bis Ende Juni vielleicht mit 10. Zeitgleich hat die Rote Armee 25 Divisionen aus der deutschen Schlachtordnung entfernt.
Bestimmend über Sieg/Niederlage waren die 10 Mio Tote Rotarmisten, die 0.6 amerikanische haben den Krieg verkürzt, mehr nicht.
Heusinger meinte Moskau einnehmen zu müssen, damit man das Öl von Baku ungestört abtransportieren kann.
Einmal lässt sich vermuten dass der Reichskanzler Hitler ( überschwänglicher Titel) einen gigantischen Fehler machte indem er den Krieg gegen die Sowjetunion befahl. Zum anderen wäre es klüger gewesen „nach dem gescheiterten Angriff auf Moskau“ realistisch die Lage zu resümieren. Die infektiöse Idee, „vom Totalen Krieg“ allerdings, die sich als Hybris erwies, rumorte im Bewusstsein und erwies sich als unheilvoller Glaube—beyond Vanity !
Was den Generälen der Wehrmacht abverlangt wurde ( vom Überdiktator Hitler) war überdimensionale Unzumutbarkeit ; und der zu WIDERSPRECHEN – absolut nicht geduldet! WAHNSINN!!!
Versailles Treaty war sicherlich die grausamste Boshaftigkeit gegen Deutschland—- . Ein Totaler Krieg konnte die aufgebürdete Schuld nicht korrigieren!
Habe mich mehr als andere mit dem Thema beschäftigt und kenne die Schlussfolgerungen.
Die ständige Wiederholungen von einem Teil der User hier, nur mit der Hilfe der Amis konnte die UdSSR den Krieg gewinnen, sollten sich noch mal das Kapitel „… siegte die Sowjeische Produktionskraft“ (keine Rede von amerikanischen) zu Gemüte führen.
Exakt die gleiche Überschätzung heute, dass die überlegene NATO Produktion letztendlich Russland in die Knie zwingt.
Der Ausgang in der Ukraine wird nach gleichem Muster ähnlich sein.
Die Sowjetunion galt (und war vielfach) rückständig. Der Krieg erfolgte im Osten um „Lebensraum“ zu erobern. Im Westen wollte man keinen, aber die westlichen Staaten wollten einen. Sie wollten diesen „Lebensraum“ nicht zugestehen.
Der Krieg erfolgte, weil man vom Erfolg überzeugt war, von der eigenen Überlegenheit. Auch bei Napoleon.
Alle die so dachten haben bislang fürchterlich dafür bezahlt. Es hat sich nur nicht viel an den jahrhunderte alten Denkansätzen geändert wenn man ÖRR konsumiert.
Es wird sich auch im Ergebnis nichts ändern.
Wenn es aber so war, dass die eigenen sowjetischen Produktionskapazitäten (in Kombination mit US- Lieferungen) kriegsentscheidend waren, was heisst das für den gegenwärtigen ukr. Kriegsschauplatz, die klammheimliche (und ggf. bald auch offene) materielle Unterstützung Russlands durch China vorausgesetzt?
Ist der Größenwahn seit den Zeiten von Kaiser Wilhelm II (ganz anders als Kaiser Wilhelm I., dessen Demut und Bescheidenheit ein Vorbild für heutige Politikergenerationen sein sollte) der herrschenden Klasse immanent? Militärisch war die Panzerschlacht von Kursk Ausdruck einer hybrishaften Selbstüberschätzung. Man fühlte sich überlegen und schätzte den Gegner gering ein. Heute haben wir es nicht mehr primär mit einem Feind im militärischen Sinne zu tun, sondern die Politikerkaste arbeitet sich an der Rettung des Weltklimas und der Bekämpfung von realen oder auch nur aufgebauschten Pandemien ab. Der deutsche Erfindergeist, der mehr oder weniger längst der Vergangenheit anzugehören scheint, soll alle Probleme dieser Welt lösen. Wir erstreben nicht mehr die Weltherrschaft, sondern wollen Vorbild für die Welt sein, eine Neuinterpretation der Parole „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“. Preußen war ein Vorbild deswegen, weil es vom Größenwahn weit entfernt war. Preußen maßte sich nicht an, Vorbild für alle Nationen dieser Welt zu sein, aber es war ein ungemein erfolgreicher Staat, der sich von seinen Ursprüngen spätestens nach der Entlassung Bismarcks zunehmend entfernt hat.
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