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Wirtschaft: Industrie muß nächsten Auftrags-Crash verkraften

Wirtschaft: Industrie muß nächsten Auftrags-Crash verkraften

Wirtschaft: Industrie muß nächsten Auftrags-Crash verkraften

Ein großes Schiff, mutmaßlich ein Kreuzfahrtschiff, steht in der Werft in Bremerhaven im Wasser. Gerüste umgeben es, Kräne ragen davor auf. Gewerbe und Firmen, die sich auf den Bau von Schiffen spezialisieren hatten im Juli ein kleines Hoch. Die Industrie leidet.
Ein großes Schiff, mutmaßlich ein Kreuzfahrtschiff, steht in der Werft in Bremerhaven im Wasser. Gerüste umgeben es, Kräne ragen davor auf. Gewerbe und Firmen, die sich auf den Bau von Schiffen spezialisieren hatten im Juli ein kleines Hoch. Die Industrie leidet.
Ein großes Schiff wird an einer Werft in Bremerhaven repariert Foto: picture alliance / imageBROKER/Stephan Sühling | imageBROKER/Stephan Sühling
Wirtschaft
 

Industrie muß nächsten Auftrags-Crash verkraften

Die deutsche Industrie gerät weiter ins Stocken: Im August 2024 sind die Industrie-Aufträge stark eingebrochen. Besonders drastisch ist der Rückgang bei Bestellungen aus dem Inland und der Eurozone. Auch im Langzeit-Rückblick sieht die Situation schwierig aus.
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Cato, Palmer, Exklusiv

WIESBADEN. Die Zahl der neuen Industrie-Aufträge ist im August 2024 gegenüber dem Juli um fast sechs Prozent gesunken. Rechnet man Großaufträge aus der Statistik heraus, sinkt die Zahl der Bestellungen weniger stark – um 3,4 Prozent.

Im Bereich der Investitions- und Vorleistungsgüter sank die Zahl der Aufträge im August um 8,6 Prozent und 2,2 Prozent. Bei Konsumgütern sank sie um 0,9 Prozent.

Ein Graph zeigt in roten, schwarzen, blauen und rosafarbenen Linien die Entwicklung der Aufträge im Verarbeitenden Gewerbe im Zeitraum 2016 bis 2024 an
Die Zahl der Aufträge im Verarbeitenden Gewerbe im Zeitraum 2016 bis 2024 Foto: Bundesamt für Statistik

Realer Industrie-Umsatz sinkt seit Dezember fast durchgehend

Vor allem innerhalb der Eurozone kam es im August zu einem rapiden Absturz der Aufträge. Bestellungen aus der Eurozone sanken um 10,5 Prozent besonders stark. Aufträge im Inland sanken um 10,9 Prozent. Lediglich die Zahl der Bestellungen von Ländern außerhalb der Eurozone stieg leicht, und zwar um 3,4 Prozent.

Ein Graph zeigt in roten, schwarzen und blauen Linien die Entwicklung der Umsätze im Verarbeitenden Gewerbe im Zeitraum 2016 bis 2024 an
Die Umsätze im Verarbeitenden Gewerbe im Zeitraum 2016 bis 2024 Foto: Bundesamt für Statistik

Im Vergleich zum August 2023 sank der reale Umsatz um 3,1 Prozent. Bereits im Juli 2024 war der Auftragsbestand im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,3 Prozent gefallen. Zwar stiegen die Aufträge zwischen Juni und Juli 2024, dabei handelte es sich allerdings um den ersten Anstieg seit Dezember 2023. (lb)

Ein großes Schiff wird an einer Werft in Bremerhaven repariert Foto: picture alliance / imageBROKER/Stephan Sühling | imageBROKER/Stephan Sühling
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