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Wirtschaftsverbände pessimistisch: Kein Ende der Habeck-Rezession in Sicht

Wirtschaftsverbände pessimistisch: Kein Ende der Habeck-Rezession in Sicht

Wirtschaftsverbände pessimistisch: Kein Ende der Habeck-Rezession in Sicht

Seine Politik führt Deutschland in die Dauer-Rezession: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne).
Seine Politik führt Deutschland in die Dauer-Rezession: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne).
Seine Politik führt Deutschland in die Dauer-Rezession: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Bernd Elmenthaler
Wirtschaftsverbände pessimistisch
 

Kein Ende der Habeck-Rezession in Sicht

Die Anzeichen für eine dauerhafte Rezession verdichten sich. Während andere Nationen weiter wachsen, geben jetzt 23 Wirtschaftsverbände zu Deutschland eine Negativ-Prognose für 2024 ab.
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BERLIN. Laut einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) blicken die meisten Spitzenverbände pessimistisch auf das kommende Jahr. Demnach erwarten 23 von 47 befragten Wirtschaftsverbänden einen weiteren Produktions- oder Geschäftsrückgang bei ihren Mitgliedsfirmen. 15 gehen davon aus, daß diese auf dem niedrigen Niveau dieses Jahres bleiben. Und nur neun Branchen erwarten ein leicht höheres Produktionsniveau. Aber, so betont das IW: „Kein einziger Verband geht für 2024 von einer wesentlich höheren Produktion aus.“

Anders als in anderen Industrienationen, die auch dieses Jahr wachsen, sei ein baldiger Konjunkturaufschwung in Deutschland nicht in Sicht. Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger sagte der dpa: „Wir sind in einer ernstzunehmenden Wirtschaftskrise.“ Auch der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) betonte, der Ausblick verspreche kaum Besserung. Er forderte die Politik zu einem „Befreiungsschlag“ auf.

Rezession: Wirtschaft schrumpft 2024 um 0,5 Prozent

Für 2023 gehen alle Experten von einem Rückgang der Wirtschaftsleistung von minus 0,3 bis 0,4 Prozent aus. Auch für das kommende Jahr hatten führende Forschungsinstitute zuletzt ihre Prognosen deutlich gesenkt. Das IW erwartet ein Feststecken Deutschlands in der Rezession auch für 2024 – und prognostiziert ein weiteres Schrumpfen um 0,5 Prozent.

„Wir sind kein verläßlicher Standort mehr bei den Bedingungen“, sagte IW-Chef Michael Hüther. „Es entsteht keine Perspektive auf verläßliche Rahmenbedingungen für die wichtigen Transformationsaufgaben Klima und demografischer Wandel bis Ende des Jahrzehnts“.

DIHK-Präsident Adrian forderte von der Bundesregierung „schnellstmöglich eine mittelfristige Planungssicherheit“. Derzeit herrsche „ein ganz ungesundes Klima für die Wirtschaft“. Daher halte er „eine Fortsetzung der Rezession leider für wahrscheinlicher als einen Aufschwung“. Doch von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) kommen bisher nur Durchhalteparolen vom „grünen Wirtschaftswunder“.

Wenn die Weltwirtschaft im nächsten Jahr um drei Prozent wachse und in Deutschland die Wirtschaftsleistung sinke, verliere die Wirtschaft Weltmarktanteile, ergänzte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie, Siegfried Russwurm gegenüber der dpa: „Die Firma Deutschland schrumpft. Und das ist für keine Firma richtig gut.“ (fh)

Seine Politik führt Deutschland in die Dauer-Rezession: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Bernd Elmenthaler
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