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Wegen Haushaltskrise: Experten: Rezession bleibt auch im Jahr 2024

Wegen Haushaltskrise: Experten: Rezession bleibt auch im Jahr 2024

Wegen Haushaltskrise: Experten: Rezession bleibt auch im Jahr 2024

Auf dem Foto befinden sich Ampel-Vertreter während einer Pressekonferenz. Die Haushaltskrise soll laut den Experten zu einer Verlängerung der Rezession führen. (Themenbild/Symbolbild)
Auf dem Foto befinden sich Ampel-Vertreter während einer Pressekonferenz. Die Haushaltskrise soll laut den Experten zu einer Verlängerung der Rezession führen. (Themenbild/Symbolbild)
Die Ampel im Bedrängnis: Experten kritisieren ihre Wirtschaftspolitik deutlich. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld
Wegen Haushaltskrise
 

Experten: Rezession bleibt auch im Jahr 2024

Gekommen, um zu bleiben? Laut einer neuen Konjunkturprognose des IW Köln dauert die Rezession so lange wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Die Analyse ist ein vernichtendes Urteil für die Politik der Ampel.
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KÖLN. Das Institut für deutsche Wirtschaft (IW Köln) hat in seiner Konjunkturprognose für das Jahr 2024 eine Fortsetzung der Rezession vorausgesagt. Demnach soll das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr sinken. Damit würde eine Wirtschaftskrise zum ersten Mal seit 2002 mehr als ein Jahr dauern.

Als einen wichtigen Faktor für den Rückgang sieht das IW Köln das Handeln der Ampelregierung und die anhaltende Haushaltskrise. Das Karlsruhe-Urteil zum kreditfinanzierten Klimafonds der Bundesregierung schaffe „hausgemachte Verunsicherungen“, durch die sich die deutsche Wirtschaft nicht aus ihrer langjährigen Schwäche befreien werde. Dabei fehle es der Koalition an Kraft zur Sicherung einer verfassungsmäßigen Finanzierung, beklagten die Wirtschaftsexperten.

Steuersenkungen gegen Rezession

Das Institut mahnte, die Ampel müsse schnell reagieren und zusammen mit der Opposition eine „tragfähige Lösung“ des Problems finden. Es schlägt vor, Vorschriften zu vereinfachen, sowie die Energiekosten- und Steuerlast für Unternehmen zu reduzieren. „Deutschland verliert mit seiner Positionierung als Höchststeuerland an Wettbewerbsfähigkeit“, warnte die Denkfabrik.

Es ist nicht die erste Korrektur der Wirtschaftsaussichten für das kommende Jahr nach unten. Bereits Mitte November hatten die Experten der teilstaatlichen Commerzbank einen BIP-Rückgang um 0,3 Prozent prognostiziert. Noch im Sommer waren die Wirtschaftsweisen hingegen von einem Wachstum um 0,7 Prozent ausgegangen. (kuk)

Die Ampel im Bedrängnis: Experten kritisieren ihre Wirtschaftspolitik deutlich. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld
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