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Konjunktureinbruch: Deutsche Unternehmen blicken sorgenvoll in die Zukunft

Konjunktureinbruch: Deutsche Unternehmen blicken sorgenvoll in die Zukunft

Konjunktureinbruch: Deutsche Unternehmen blicken sorgenvoll in die Zukunft

Container im Duisburger Hafen
Container im Duisburger Hafen
Container im Duisburger Hafen: Deutsche Unternehmen sind pessimistisch Foto: picture alliance / Rupert Oberhäuser | Rupert OberhäuserContainerhafen, duisport logport, im Duisburger Hafen am Rhein betreiben zwei der weltweit groessten Containerreeder, die CMA CGM und die NYK (Nippon Yusen Kabushiki Kaisha), zusammen mit duisport das Duisburg Trimodal Terminal, D3T, im Logistikzentrum logport in Duisburg-Rheinhausen.
Konjunktureinbruch
 

Deutsche Unternehmen blicken sorgenvoll in die Zukunft

Unternehmen in Deutschland blicken mit Pessimismus in die Zukunft. Das hat eine Umfrage der Industrie- und Handelskammer ergeben. Besonders sorgenvoll stimme die Befragten steigende Preise für Energie und Rohstoffe.
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Cato, Palmer, Exklusiv

BERLIN. Unternehmen in Deutschland blicken pessimistisch in die Zukunft. Demnach erwarten laut einer Umfrage der Industrie- und Handelskammer etwa ein Drittel der 25.000 befragten Unternehmen Umsatzeinbußen in den nächsten zwölf Monaten. Dem gegenüber hoffen lediglich 19 Prozent auf einen wirtschaftlichen Aufschwung.

„Einen solchen Stimmungseinbruch haben wir in der Industrie bislang nur während der Finanzkrise und beim ersten Lockdown 2020 erlebt“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags, Martin Wansleben, gegenüber dem Handelsblatt. Diesmal aber kommt die pessimistische Grundstimmung in einer ohnehin wirtschaftlich prekären Zeit.

Angst vor steigenden Energie- und Rohstoffkosten geht um

Eine weitere Umfrage der deutschen Auslandshandelskammern unter international agierenden Unternehmen mit deutschen Stammsitz stellte gleichfalls eine trübe Stimmung fest. Rund 37 Prozent der 42.000 Unternehmen gehen von einer Verschlechterung der Wirtschaftsleistung vor Ort aus. Damit hat sich ihr Anteil gegenüber dem vergangenen Herbst mehr als verdoppelt.

Besonders sorgenvoll stimmen die Befragten steigende Preise für Energie und Rohstoffe. Jeweils zwei Drittel gaben an, deswegen ihre wirtschaftlichen Erwartungen zu dämpfen. Durch die nachwirkenden Folgen des Lockdowns waren diese ohnehin nicht hoch. „Jetzt kommen durch den Inflations- und Kostendruck, den Krieg sowie den anhaltenden Lockdown in Shanghai weitere Verschlechterungen der Standortbedingungen hinzu“, verdeutlichte der Außenwirtschaftschef der Kammer, Volker Treier.

Kurzfristige Erholung weicht Sorgen vor der Zukunft

Über alle Branchen hinweg gaben neun von zehn Unternehmen an, höhere Energiekosten seien für sie spürbar. „Dieser Effekt erreicht die gesamte Wirtschaft mit voller Wucht“, sagte Wansleben. „Bereits vor dem Krieg haben rund zwei Drittel aller Unternehmen hier ein Risiko für ihre geschäftliche Entwicklung gesehen.“

Das ifo-Institut hat in seiner Umfrage unter 9.000 Führungskräften zwar einen positiven Trend für das Geschäftsklima ausgemacht, jedoch ist das noch eine Folge des Lockdown-Endes, schätzt der Chefvolkswirt der Commerzbank, Jörg Krämer: „Die Erholung des Ifo-Geschäftsklimas geht vor allem auf eine bessere aktuelle Geschäftslage im Dienstleistungssektor zurück, der von der Lockerung der Coronabeschränkungen profitiert“, sagte er gegenüber Spiegel-Online. Längerfristig drohe eine Rezession. (JF)

Container im Duisburger Hafen: Deutsche Unternehmen sind pessimistisch Foto: picture alliance / Rupert Oberhäuser | Rupert OberhäuserContainerhafen, duisport logport, im Duisburger Hafen am Rhein betreiben zwei der weltweit groessten Containerreeder, die CMA CGM und die NYK (Nippon Yusen Kabushiki Kaisha), zusammen mit duisport das Duisburg Trimodal Terminal, D3T, im Logistikzentrum logport in Duisburg-Rheinhausen.
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