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Neue Schätzung: Ifo-Institut erhöht Prognose zu Asylkosten deutlich

Neue Schätzung: Ifo-Institut erhöht Prognose zu Asylkosten deutlich

Neue Schätzung: Ifo-Institut erhöht Prognose zu Asylkosten deutlich

Ifo-Institut
Ifo-Institut
Ifo-Institut: Kostenprognose deutlich erhöht Foto: picture-alliance/dpa
Neue Schätzung
 

Ifo-Institut erhöht Prognose zu Asylkosten deutlich

Das Ifo-Institut hat seine Schätzung zu den Kosten durch die Asylkrise deutlich erhöht. Statt der bisher prognostizierten zehn Milliarden Euro gehen die Münchener Wirtschaftswissenschaftler nun von 21 Milliarden Euro allein für das laufende Jahr aus.
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MÜNCHEN. Das Ifo-Institut hat seine Schätzung zu den Kosten durch die Asylkrise deutlich erhöht. Statt der bisher prognostizierten zehn Milliarden Euro gehen die Münchener Wirtschaftswissenschaftler nun von 21 Milliarden Euro allein für das laufende Jahr aus. Den Berechnungen liegt die Zahl von 1,1 Millionen Asylsuchenden zugrunde. Auch die Ausgaben für Unterbringung, Ernährung, Kita- und Schulbesuch, Deutschkurse, Ausbildung und Verwaltung seien nun miteingerechnet.

Das Ifo-Institut wies zudem darauf hin, daß die Mehrzahl der Asylbewerber schlecht qualifiziert sei. Über 40 Prozent der vom Institut befragten Industrieunternehmen hätten angegeben, Flüchtlinge seien nur als Hilfsarbeiter verwendbar. Zudem würden viele Unternehmen den gesetzlichen Mindestlohn als Hürde bei der Einstellung von anerkannten Asylbewerbern wahrnehmen.

„Das Ifo-Institut fordert daher, den Mindestlohn in Deutschland komplett abzuschaffen, nicht nur für Flüchtlinge, wenigstens aber für alle jungen Arbeitnehmer ohne Qualifikation“, teilte die Institution mit. Zugleich müßten jedoch auch die Außengrenzen des Schengen-Raumes gesichert und Einreisekontrollen ins Auge gefaßt werden. (ho/fl)

 

Ifo-Institut: Kostenprognose deutlich erhöht Foto: picture-alliance/dpa
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