Schau mal an, jetzt bringt die Linke wieder die nationalen Währungen ins Spiel? Da es in der eigenen Partei nicht so läuft wie erhofft, bemüht man den Klassenfeind in Person von Wilhelm Hankel. Der Linken ist zwar zu Gute zu halten, daß sie sich immer ablehnend zum Euro – System positioniert hat. Allerdings wird von ihnen ein anderes Gesellschaftssystem gefordert, was unser aller Leben noch weiter in die Bredouille bringt. Umverteilen so lange es noch was zu verteilen gibt. Was, wenn der Vorrat aufgebraucht ist? Zurück in die Reisfelder wie es schon einmal ein gewisser Pol Pot vorexerziert hat?
Der Weg wäre zwar lang, aber dennoch erwartbar.

Der kleine Napoleon von der Saar hat lange nichts mehr über sich in den Zeitungen gelesen. Warum hat der Oskar damals nicht gegen die Einführung des Euros gewettert? Weil er SPD-Vorsitzender war und diese Partei ein sozialistisches Europa wollte und immer noch will.

Komm schon Oscar, Du bei der AfD abgeschrieben. Raubkopie? Und gerade jetzt. Was mich natürlich verwundert. Trittbrettfahrer? Honi soit qui mal y pense. So hat doch die AfD schon mal gutes bewirkt.

„die Währungen weiter dem Markt und damit der Spekulation überlassen.“ Kaffeesatz oder Glaskugel?

Wie, ist die D-Mark heute denn nicht Nazi? Von wegen national und so. Das ist doch pfui.

Typisch Lafontaine. Noch als SPD-Chef warnte er im Jahre 1993 davor, die D-Mark durch eine europäische Währung abzuschaffen. Lt. Westfälischem Anzeiger vom 24. 05. 1993 erklärte er wörtlich: „Wenn wir jetzt die stabile D-Mark abschaffen und eine labile Einheitswährung einführen, wäre das fatal für unsere Volkswirtschaft und die Wirtschaft der europäischen Staaten.
Die gleiche Zeitung meldete dann aber gut dreieinhalb Jahre später am 31. 12. 1996, daß nicht nur Helmut Kohl und die Firmenchefs von Siemens, Mercedes und BMW, sondern auch Oskar Lafontaine auf pünktliche Einführung des Euro dringen.
Und jetzt hat sich Lafontaine wieder für die Wiedereinführung nationaler Währungen ausgesprochen?
Hätte er 1999 sein Amt des SPD-Bundesfinanzministers nicht grundlos, sondern mit der Begründung niedergelegt, daß er die Abschaffung der D-Mark aus Gewissensgründen nicht verantworten kann, wäre das zwar wieder ein Meinungswechsel gewesen. Doch damals hätten noch über 70 Prozent Deutsche (Forsa) seine Meinung geteilt. Mit seinem erneuten und ohnehin zu späten Meinungswechsel zum Thema „Euro“ hat er sich jetzt endgültig unglaubwürdig gemacht.

Von der Sache her sehr richtig, was er sagt.

Nationale Währungen oder kleinere Währungsverbünde, die es ja schon sehr lange gegeben hat (beispielsweise war der niederländische Gulden an die D-Mark gekoppelt), haben immer sehr gut funktioniert.

Etwas abzuschaffen, was gut funktioniert, ist einfach dumm.

Vergleichbar, wie wenn jemand an einem Auto den Motor austauscht, der tiptop in Ordnung ist (Währung) und die schlabbrigen Bremsen (Sozialsystem, Steuern) aber dran läßt.

IM Springbrunnen.

Dasselbe wie Seehofer auf der rechten Seite. Oder Fischer bei den Grünen. Dasselbe Verfahren. Genuß des (für ihn folgenlosen) Tabubruchs, da in Wahrheit keinerlei eigene Überzeugungen das Spiel mit den Wählern bremsen.

D.h. solche Leute „lassen ab und zu einen gucken“. Aber mehr nicht. Die echten Granaten (nicht Lucke), die verstecken sich noch, da sie wissen worum’s geht – aber wir haben sie.

Zum Großteil, wie ich vermute, aus Beständen seiner Wähler. Allerdings, sollten deren Vorstellungen über Politik verwirklicht werden, so wäre es für unsereiner ein Umdenken in der Wirtschafts- und Außenpolitik, mehr auch nicht. Für ihn und seinesgleichen jedoch wäre es die Hölle.

Sind wir mal ehrlich: Mit der D-Mark werden/würden wir genauso ausgeblutet wie mit dem Euro. Es fällt nur mehr auf aber das juckt die Macher wenig. Wenn wir noch Vorteile durch die Mark hätten, dann würden wir nie den Euro loswerden.

II –

3. 40% der Exportprodukte kommen selbst aus Importprodukten und werden also billiger durch eine Aufwertung der DM.

4. Führt eine Aufwertung der DM zu mehr Kaufkraft der Deutschen Bevolkerung, das heisst, der deutsche Arbeitnehmer kriegt wieder etwas für sein Geld statt ständig zu verlieren, wie unter dem Euro! Das ist die sogenannte Sozialdividende. Deshalb ist ja auch der Lebensstandart in starken Wahrungsländern wie der Schweiz und in der Bundesrepublik zu DM Zeiten so hoch gewesen!

I –

Der ökonomische Unsinn und die abgedroschene Psychotour, Deutschland sei Profiteur des TEURO und Schuld und verantwortlich für so ziemlich alles in der Welt, erweckt bald nur noch Gelächter:

Erstens sind Deutschlands Exporterfolge auf den Fleiss und den Erfindergeist der Deutschen zurückzuführen, und damit vollkommen verdient!

Zweitens ist die deutsche Exportwirtschaft stärker im AusserEUbereich gewachsen als innerhalb der EU, also hat etwas mit der Attraktivität der deutschen Produkte per se zu tun.

Lieber Friedrich Humboldt aus Heidelberg,

wenn es darum geht,

wer die höchsten Steuern zahlt,
die niedrigsten Löhne und Renten bekommt,
die längsten Wochen- und Lebensarbeitszeiten hat,
die wenigsten Zinsen bekommt,
dafür aber die höchsten Preise für Strom, Zigaretten und Benzin bezahlt,

belegt der Michel immer einen der ersten Plätze.

Und das alles in einem der besten Industriestandorte der Welt.

Der mittlerweile 2 Billionen Euro Schulden und vielleicht bisher 1 Billionen Bürgschaften am Hals hat.

Der erwartet, daß alleine seine Energiewende zusätzlich 1 Billion Euro kosten wird.

Aber, solgange noch was geht?

Und solange der Michel sich nicht wehrt?

Brav nicht wählt oder die etablierten Parteien?

Darf er sich nicht beschweren.

Lafontaine redet viel wenn der Tag lang ist und kneift den Schwanz ein, wenn es um ganz persönliche Verantwortung geht. Er hatte doch als Bundesfinanzminister hinreichend Gelegenheit die Deutsche Mark fortzuführen.