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Euro-Krise: EU einigt sich auf Rettungspaket für Zypern

Euro-Krise: EU einigt sich auf Rettungspaket für Zypern

Euro-Krise: EU einigt sich auf Rettungspaket für Zypern

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Euro-Krise
 

EU einigt sich auf Rettungspaket für Zypern

Die Staatspleite Zypern ist vorerst abgewendet. EU-Mitgliedsstaaten und der Internationale Währungsfond (IWF) haben sich in der Nacht zu Montag auf ein gemeinsames Rettungspaket geeinigt. Sollten die nationalen Parlamente zustimmen, könnte der Inselstaat bereits im Mai einen Teil der nun zugesagten zehn Milliarden Euro erhalten.
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Demonstrant auf Zypern: EU einigt sich auf Rettungspaket Foto: JF

BRÜSSEL/NIKOSIA. Die Staatspleite Zypern ist vorerst abgewendet. EU-Mitgliedsstaaten und der Internationale Währungsfond (IWF) haben sich in der Nacht zu Montag auf ein gemeinsames Rettungspaket geeinigt. Sollten die nationalen Parlamente zustimmen, könnte der Inselstaat bereits im Mai einen Teil der nun zugesagten zehn Milliarden Euro erhalten.

Besonders eine ursprünglich geplante Teilenteignung aller Kunden zypriotischer Banken hatte zuvor für Unmut unter der dortigen Bevölkerung gesorgt. Der nun beschlossene Rettungsplan sieht vor, daß Sparereinlagen bis zu einer Grenze von 100.000 Euro nicht angetastet werden. Alle Beträge darüber werden bis auf weiteres eingefroren, müssen aber mit einer erheblichen Enteignung rechnen.

Zudem sagte die Regierung in Nikosia zu, das Bankensystem im Land deutlich zu verschlanken. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis. Noch in dieser Woche will er den Bundestag über Einzelheiten der Zypern-Rettung informieren. Einen Parlamentsbeschluß hält er zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch nicht für nötig. (ho)

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