Wo möchten Sie am liebsten sein? Bei mir. Wofür lassen Sie alles stehen und liegen? Für meine Kinder. Was bedeutet Heimat für Sie? Nichts. Was ist Ihnen wichtig im Leben? Ethik. Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben? Gute Gene, gutes Selbstwertgefühl. Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt? „The Great War for Civilisation“ von Robert Fisk. Welche Musik mögen Sie? Robbie Williams. Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen? Der Urknall und Habeas Corpus. Was möchten Sie verändern? Die Seele von Brigitte Zypries. Woran glauben Sie? An den Wetterbericht. Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben? Was du nicht willst, was man dir tu, das füg‘ auch keinem andern zu. Welche Bedeutung hat der Tod für Sie? Keine. Mathieu Carrière , 55, zählt zu den bekanntesten Schauspielern Deutschlands; er arbeitet überdies als Autor und Regisseur. Seinen ersten Filmerfolg feierte er als 16jähriger in der Verfilmung „Der junge Törless“ (nach dem Roman von Robert Musil). Weitere Filme (u.v.a.): „Malpertius“ (1971), „Egon Schiele – Exzesse“ (1981), „Die flambierte Frau“ (1983) oder zuletzt „Les Echos“ (2005). Internet: www.mathieu-carriere.com . Carrière ist prominenter Kritiker des deutschen Scheidungs- und Sorgerechts, bei dem er die rechtliche Benachteiligung von Vätern beklagt. Am 17. Juni ließ er sich dafür vor dem Bundesjustizministerium in Berlin kreuzigen, was massive Proteste, insbesondere von kirchlicher Seite, hervorrief (Internet: www.prophet-der-rechte.de.vu ).
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