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Passanten überwältigen Messer-Mann: Zivilcourage verhindert erneutes Blutbad in Hamburg

Passanten überwältigen Messer-Mann: Zivilcourage verhindert erneutes Blutbad in Hamburg

Passanten überwältigen Messer-Mann: Zivilcourage verhindert erneutes Blutbad in Hamburg

Das Bild ist ein Screenshot aus einem Video. Es zeigt, wie ein Passant in Hamburg einen Mann mit einem Messer überwältigt.
Das Bild ist ein Screenshot aus einem Video. Es zeigt, wie ein Passant in Hamburg einen Mann mit einem Messer überwältigt.
Der Mann im karierten Hemd überwältigt den mit einem Messer bewaffneten älteren Herren: Blutbad in Hamburg verhindert. Quelle: Bild Screenshot: JF
Passanten überwältigen Messer-Mann
 

Zivilcourage verhindert erneutes Blutbad in Hamburg

Hamburg kommt nicht zur Ruhe. Wenige Tage nach dem Messeramoklauf am Hauptbahnhof wird dieses Mal Schlimmeres knapp verhindert. Auch, weil Passanten mutig eingreifen. Der Täter wird sofort auf freien Fuß gesetzt.
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HAMBURG. In Hamburg ist offenbar eine Messerattacke knapp verhindert worden. Ein Video, das der Bild-Zeitung vorliegt, zeigt einen älteren Herren in Badelatschen und kurzen Hosen mit einem großen Messer in der rechten Hand durch den Stadtteil St. Georg laufen. Nach Angaben der Bild-Zeitung ist er 69 Jahre alt. Mehrere Passanten schritten ein und entwaffneten den Mann, der anscheinend ziellos durch die Straßen gelaufen war.

Der 69jährige soll kurz zuvor in einen Streit mit einem Ladenbesitzer geraten sein. Nachdem er entwaffnet und auf dem Boden festgehalten worden war, traf die Polizei ein. Der Mann erhielt eine Anzeige wegen Bedrohung, durfte nach der Vernehmung allerdings wieder gehen. Ein Sprecher der Hamburger Polizei bestätigte gegenüber der Bild-Zeitung den Vorfall. Zudem lobte er das Eingreifen der Passanten, betonte jedoch auch, daß so ein Verhalten sehr gefährlich sei. In solchen Situationen sollte der Notruf gewählt werden, betonte der Sprecher.

Schon wieder Hamburg

Erst am Freitag war es in der Hansestadt zu einer schweren Messerattacke gekommen. Eine 39jährige deutsche Frau stach am Hamburger Hauptbahnhof mit einem Messer um sich und verletzte mindestens 17 Menschen – vier davon lebensgefährlich und mehrere weitere schwer.

Die Bundespolizei überwältigte sie noch am Tatort und nahm sie fest. Sie soll während der Tat von Überwachungskameras gefilmt worden sein und sich in einem „psychischen Ausnahmezustand“ befunden haben, wie das Hamburger Abendblatt berichtete.

Videos dokumentieren den Horror

„Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse gehen wir davon aus, daß sie allein gehandelt hat. Die Ermittlungen zu den Hintergründen laufen auf Hochtouren“, schrieb die Hamburger Polizei bei X.

Videos, die in den sozialen Netzwerken kursieren, zeigen, wie eine Person in Handschellen vom Bahngleis 13/14 abgeführt wird.

Die Tat ereignete sich auf Gleis 13/14 vor einem wartenden Regionalexpreß in Richtung Bremen. „Ich hatte zum Glück keine Kopfhörer drin, deswegen habe ich mitbekommen, wie alle angefangen haben zu schreien. Und dann sind alle weggerannt“, schilderte eine Frau gegenüber dem Hamburger Abendblatt den Vorfall. Auf dem Hamburger Hauptbahnhof gilt ein Messerverbot.

Auch die Deutsche Bahn meldete sich zu Wort und sprach den Verletzten und Angehörigen ihr Mitgefühl aus. (st/ho)

Der Mann im karierten Hemd überwältigt den mit einem Messer bewaffneten älteren Herren: Blutbad in Hamburg verhindert. Quelle: Bild Screenshot: JF
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