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Energiepolitik: Stromerzeugung: Windkraft schmiert ab, Erdgas und Kohle legen zu

Energiepolitik: Stromerzeugung: Windkraft schmiert ab, Erdgas und Kohle legen zu

Energiepolitik: Stromerzeugung: Windkraft schmiert ab, Erdgas und Kohle legen zu

News Bilder des Tages 15.12.2022, Braunkohle-Kraftwerk Niederaußem in Bergheim, Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Strom kommt aktuell häufig aus konventionellen Energiequellen.*** 15 12 2022, Niederaussem lignite-fired power plant in Bergheim, North Rhine-Westphalia, Germany 20221215_4794
News Bilder des Tages 15.12.2022, Braunkohle-Kraftwerk Niederaußem in Bergheim, Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Strom kommt aktuell häufig aus konventionellen Energiequellen.*** 15 12 2022, Niederaussem lignite-fired power plant in Bergheim, North Rhine-Westphalia, Germany 20221215_4794
Das Braunkohle-Kraftwerk Niederaußem in Bergheim, Nordrhein-Westfalen: Anteil erneuerbarer Energien am Strommix sinkt. Foto: IMAGO / Wienold
Energiepolitik
 

Stromerzeugung: Windkraft schmiert ab, Erdgas und Kohle legen zu

Von wegen Energiewende: Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen, daß die Stromproduktion nach wie vor von konventionellen Quellen abhängig ist. Vor allem eine erneuerbare Energiequelle bricht ein.
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WIESBADEN. Im ersten Quartal 2025 ist die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Deutschland im Vergleich zum Vorjahresquartal um 17,0 Prozent gesunken. Insgesamt wurden 59,1 Milliarden Kilowattstunden aus erneuerbaren Quellen erzeugt, was einen Anteil von 49,5 Prozent an der gesamten Stromproduktion ausmacht. Damit liegt dieser Anteil 9,0 Prozentpunkte unter dem Wert des ersten Quartals 2024, wie aus aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervorgeht. Der Anteil des produzierten Stroms aus konventionellen Energiequellen stieg dagegen um 19,3 Prozent auf 60,2 Milliarden Kilowattstunden.

Der Rückgang der erneuerbaren Energien war vor allem durch eine drastische Reduktion der Windkraftproduktion bedingt, die um 29,2 Prozent auf 33,2 Milliarden Kilowattstunden zurückging. Im Gegensatz dazu stieg die Stromerzeugung aus Photovoltaik um 34,6 Prozent auf 11,0 Milliarden Kilowattstunden, was ihren Anteil an der Gesamtproduktion auf 9,2 Prozent erhöhte. Die Stromerzeugung aus Biogas blieb nahezu unverändert, während die Wasserkraftproduktion um 18,2 Prozent auf 4,5 Milliarden Kilowattstunden sank.

Stromerzeugung sinkt insgesamt

Bei den konventionellen Energieträgern stieg die Stromerzeugung aus Erdgas um 27,5 Prozentpunkte auf 24,6 Milliarden Kilowattstunden, was 20,6 Prozent der Gesamtproduktion ausmacht. Die Kohleverstromung erhöhte sich um 15,3 Prozentpunkte auf 32,3 Milliarden Kilowattstunden, was einen Anteil von 27,0 Prozent an der Gesamtstromerzeugung bedeutet. Diese Entwicklung führte dazu, daß der Anteil der fossilen Energien erstmals seit 2023 wieder über dem der erneuerbaren Energien lag.

Insgesamt wurden im ersten Quartal 2025 in Deutschland 119,4 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt, was einen leichten Rückgang von 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die Stromimporte stiegen um 14,9 Prozent auf 19,3 Milliarden Kilowattstunden, während die Stromexporte um 3,0 Prozentpunkte auf 16,2 Milliarden Kilowattstunden zurückgingen. (st/mit KI)

Das Braunkohle-Kraftwerk Niederaußem in Bergheim, Nordrhein-Westfalen: Anteil erneuerbarer Energien am Strommix sinkt. Foto: IMAGO / Wienold
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