BERLIN. Bei einem brutalen Überfall hat eine unbekannte Gruppe Jugendlicher auf einem Spielplatz in Berlin drei Kinder zum Teil schwer verletzt (die JF berichtete). Nun meldeten sich besorgte Anwohner und Eltern zu Wort.
Gegenüber der B.Z. schilderten sie, daß seit dem Sommer eine sechs- bis achtköpfige Jugendgruppe arabischer oder afghanischer Herkunft regelmäßig im Paule-Park auffalle. Mit lautem Gegröle, Streitereien und aggressivem Auftreten.
Diese neuen Hinweise rücken die Attacke vom Sonnabend in ein noch düstereres Licht. Gegen 20 Uhr sind ein Elfjähriger und zwei 13jährige Jungen auf dem Spielplatz im Paule-Park gewesen, als fünf Jugendliche unvermittelt auf sie eingeschlagen haben sollen.
Wer sind die brutalen Spielplatz-Schläger?
Als zwei Erwachsene eingreifen wollten, flüchteten die Angreifer und nahmen einen der 13jährigen mit. Nach bisherigen Erkenntnissen könnte der Junge gezwungen worden sein, die Gruppe zu begleiten. Die beiden zurückgelassenen Kinder kamen schwer verletzt ins Krankenhaus, eines mit einem gebrochenen Nasenbein. Der verschleppte Junge wurde später am S-Bahnhof Schönholz entdeckt – mit mehreren Gesichtsfrakturen und einem gebrochenen Handknochen. Er wird stationär behandelt.
Die Täter raubten ein Handy und eine Geldkarte. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Eine heiße Spur soll es trotz des Hinweises auf die arabisch-afghanische Bande laut Ermittlern nicht geben. (rr)






