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Zentrum für Politische Schönheit: Haben Polizei und ARD Linksradikale über das Weidel-Interview informiert?

Zentrum für Politische Schönheit: Haben Polizei und ARD Linksradikale über das Weidel-Interview informiert?

Zentrum für Politische Schönheit: Haben Polizei und ARD Linksradikale über das Weidel-Interview informiert?

Das Bild zeigt Philipp Ruch, den Chef des Zentrums für Politische Schönheit. Angeblich hat er mit der Berliner Polizei und der ARD zusammengearbeitet, um ein Interview von Alice Weidel zu stören.
Das Bild zeigt Philipp Ruch, den Chef des Zentrums für Politische Schönheit. Angeblich hat er mit der Berliner Polizei und der ARD zusammengearbeitet, um ein Interview von Alice Weidel zu stören.
Der Chef des Zentrums für politische Schönheit, Philipp Ruch: Kooperation mit Polizei und ARD beim Weidel-Interview behauptet. Foto: IMAGO / ecomedia/robert fishman
Zentrum für Politische Schönheit
 

Haben Polizei und ARD Linksradikale über das Weidel-Interview informiert?

ARD und Polizei sollen geholfen haben, das Sommerinterview mit Alice Weidel zu stören – das behauptet Skandal-Künstler Philipp Ruch. Die Aktion war abgesprochen, sagt er. Die JF hat bei Sender und Polizei nachgehakt.
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BERLIN. Philipp Ruch, Chef des Zentrums für Politische Schönheit, hat erklärt, sein Verein habe die Störung des ARD-„Sommerinterviews“ mit Alice Weidel in Absprache mit der ARD und der Berliner Polizei durchgeführt. „Ich würde gar nicht von einer Störaktion reden, sondern von einer Verschönerungsaktion.“ Gemeinsam mit den lautstarken Demonstranten habe er „so etwas wie den Fernsehmoment des Jahres geschaffen, in enger Kooperation mit der ARD“, sagte Ruch im Podcast von Paul Ronzheimer, dem Vize-Chefredakteuer der Bild-Zeitung.

Zudem sagte Ruch auf die Frage, wie der Bus mit dem Lautsprecher direkt vor das ARD-Studio gelangen konnte: „Ich will jetzt keine Details nennen, aber in enger Absprache mit der Berliner Polizei konnten wir dort eigentlich machen, was wir vorhatten.“

Polizei und ARD antworten nicht

Im Nachgang leitete die Polizei zwei Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen Ruch ein. Die Behörde begründete das damit, daß die Protestkundgebung nicht angemeldet wurde, weshalb ein Verstoß gegen das Berliner Versammlungsrecht vorliege.

Auf Nachfrage der JUNGEN FREIHEIT wollte sich ein Sprecher der Berliner Polizei nicht zu Ruchs Behauptungen äußern und teilte mit, „daß die Bearbeitung von umfangreichen, nicht tagesaktuellen Medienanfragen mehrere Tage in Anspruch nehmen kann“. Die ARD bestritt die Behauptungen Ruchs.

Bereits vor den Äußerungen Ruchs hatte die AfD eine Wiederholung des ARD-„Sommerinterviews“ mit Weidel gefordert. „In einer solchen Situation hätte die ARD für ein faires, ungestörtes Interview ins Studio ausweichen müssen“, sagte AfD-Fraktionsvize Markus Frohnmaier. „Ich erwarte, daß das Gespräch unter fairen Bedingungen wiederholt wird.“ (st)

Der Chef des Zentrums für politische Schönheit, Philipp Ruch: Kooperation mit Polizei und ARD beim Weidel-Interview behauptet. Foto: IMAGO / ecomedia/robert fishman
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