Frau Schunke ist nicht die bzw. der Erste, der von Staats wegen mit dem Volksverhetzungs-Hexenhammer regelrecht weichgeklopft werden soll. Die beauftragten Verfolger im Staatsdienst verfügen über praktisch unbegrenzte Zeit und Mittel, um ihr Ziel zu erreichen, das da heißt: alles und jeden mundtot machen, die den Auftraggeber stören. Und zwar mit allen Mitteln, egal wie lange es dauert.

Das fängt an bei ‚harmlosen‘ Kündigungen von Bankkonten, Entlassungen, Hausverboten in öffentlichen und privaten Einrichtungen, finanziellem Schaden usw. Und geht hin bis zur Aberkennung des Wahlrechts, Ausreisesperren und Gefängnis.

Dann gibts noch gewisse ‚Vereine‘ und deren Umfeld, die gerne mal handgreiflich werden, Scheiben einwerfen, Hauswände beschmieren und manchmal Autos anzünden. Diese ‚Tätigkeiten‘ lagert die Nomenklatura gern über NGOs ins Privatrecht aus, damit sie selbst juristisch ’sauber‘ bleibt.

Diese „UnsereDemokratie“ kann man einfach nur noch verachten.

Wenn Frau Schunke es möchte unterstütze ich sie finanziell in dieser Angelegenheit.

Daß die Politik ursächlich sein dürfte für dieses Kesseltreiben, das weisungsgebundene Staatsanwälte, ganz offensichtlich auftragsgemäß, produzieren, dürfte außer Zweifel stehen. Hier haben wir im Grunde das, was die Inhaber der Veranstaltung „Unseredemokratie“ ™ empört von sich weisen würden: eine in Teilen verfassungsfeindlich agierende, politische Justiz, die politische Prozesse veranstaltet. —

Bis zu dem, was in der DDR an politischen Verfahren zu erfahren war, ist es noch ein Stück; allzu groß ist dieses „Stück“ allerdings nicht mehr. Befänden wir uns noch in einem voll funktionierenden, demokratischen Rechtsstaat, würde man daran gehen, die benannten Mißstände zu beseitigen, statt den, der sie nennt, zu kriminalisieren und mit einschüchternden Prozessen zu überziehen, die überdies selbst einen oder mehrere Straftatbestände erfüllen dürften.