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Ausverkauf im Bundestag: Diese abgewählte Grüne verramscht ihr Büro – AfD darf nicht mitbieten

Ausverkauf im Bundestag: Diese abgewählte Grüne verramscht ihr Büro – AfD darf nicht mitbieten

Ausverkauf im Bundestag: Diese abgewählte Grüne verramscht ihr Büro – AfD darf nicht mitbieten

Kassierte noch einmal ab: Christina-Johanne Schröder, Grüne. FOTO: picture alliance / dts-Agentur |
Kassierte noch einmal ab: Christina-Johanne Schröder, Grüne. FOTO: picture alliance / dts-Agentur |
Kassierte noch einmal ab: Christina-Johanne Schröder, Grüne. FOTO: picture alliance / dts-Agentur |
Ausverkauf im Bundestag
 

Diese abgewählte Grüne verramscht ihr Büro – AfD darf nicht mitbieten

Mit einem Ausverkauf will sich eine Grüne den Abschied aus dem Bundestag versüßen – und zwar mit gebrauchten Monitoren, Tastaturen und einem iPhone. Ökologie und Ökonomie lassen sich eben doch bestens verbinden.
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Abgewählt, ausgeräumt, abkassiert – so liest sich das Nachspiel zur Bundestagskarriere der Bremer Grünen-Politikerin Christina-Johanne Schröder. Vier Jahre lang saß sie im Parlament, dann war Schluß. Das Ende ihres Mandates nutzte die 41jährige für einen Ausverkauf.

„Alles muß raus!“ – das ist mitnichten eine reine politische Bilanz. Gemeint ist das in diesem Fall nämlich wortwörtlich. Schröders wissenschaftlicher Mitarbeiter verschickte eine Mail an sämtliche Abgeordnetenbüros – mit Ausnahme der AfD –, in der er Monitore, Tastaturen und ein gebrauchtes iPhone feilbot. Die Preise: Dell-Monitore für 120 Euro, USB-Tastaturen für 15, das iPhone 11 für 50 Euro.

Offiziell heißt es, Schröder habe sich bloß ökologisch korrekt verhalten. „Ich kaufe oft gebraucht und verkaufe funktionierende Geräte weiter“, so die Grünen-Politikerin gegenüber der Bild-Zeitung. Sie wolle schließlich Ressourcen schonen – finanziell wie ökologisch. Der kleine Nebenverdienst von rund 500 Euro solle selbstverständlich versteuert werden, versichert sie.

Grüne wollte Senioren aus ihren Häusern schmeißen

Der Haken: Die angebotenen Geräte stammen mutmaßlich aus dem Bundestags-Budget – genauer gesagt aus den jährlich 12.000 Euro, die jedem Abgeordneten für Büro- und Kommunikationstechnik zustehen. Diese Mittel sind zweckgebunden und nicht zur privaten Verwertung gedacht. Üblicherweise bleiben die Geräte im Büro oder werden unentgeltlich an den Nachfolger übergeben. Schröder aber schlug Kapital daraus.

In ihrer aktiven Zeit fiel Schröder vor allem mit dem Vorschlag auf, Senioren aus ihren Eigenheimen zu holen und dort stattdessen Familien einziehen zu lassen. Über ihr Zitat, Deutschland habe „viel Wohnraum, aber nicht genug Wohnungen. Das bedeutet, daß manche Menschen mehr Wohnraum haben, als sie brauchen und umgekehrt“, berichtete die JUNGE FREIHEIT.

Kassierte noch einmal ab: Christina-Johanne Schröder, Grüne. FOTO: picture alliance / dts-Agentur |
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