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Neue Insa-Umfrage: Weidel in der Kanzlerfrage vor Merz und Klingbeil

Neue Insa-Umfrage: Weidel in der Kanzlerfrage vor Merz und Klingbeil

Neue Insa-Umfrage: Weidel in der Kanzlerfrage vor Merz und Klingbeil

Hätten die Deutschen die Wahl zwischen Alice Weidel, Friedrich Merz und Lars Klingbeil (links), würden sie sich für die AfD-Chefin als Kanzlerin entscheiden.
Hätten die Deutschen die Wahl zwischen Alice Weidel, Friedrich Merz und Lars Klingbeil (links), würden sie sich für die AfD-Chefin als Kanzlerin entscheiden.
Hätten die Deutschen die Wahl zwischen Alice Weidel, Friedrich Merz und Lars Klingbeil (links), würden sie sich für die AfD-Chefin als Kanzlerin entscheiden. Fotos: picture alliance (3)/ Flashpic | Jens Krick & ROPI | Garrido Ramirez/EUC & dpa | Kay Nietfeld
Neue Insa-Umfrage
 

Weidel in der Kanzlerfrage vor Merz und Klingbeil

Überraschung bei der Kanzlerfrage: Könnten die Deutschen den Regierungschef direkt wählen, würde die relative Mehrheit für AfD-Chefin Weidel stimmen. Und wie denken die AfD-Wähler über Höcke?
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BERLIN. In der aktuellen Insa-Umfrage für die Bild-Zeitung hat die relative Mehrheit der Befragten angegeben, bei einer theoretischen Direktwahl des Bundeskanzlers die AfD-Vorsitzende Alice Weidel wählen zu wollen.

26 Prozent würden sich für die 46jährige entscheiden. Dahinter liegt Amtsinhaber Friedrich Merz (CDU) mit 20 Prozent. Vizekanzler und Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) käme auf zwölf Prozent. Noch mehr als für Weidel, nämlich 31 Prozent, entschieden sich aber für die Antwort: „für keinen davon“. Sieben Prozent sagten „weiß nicht“, und vier Prozent machten keine Angaben.

Insa-Chef Hermann Binkert kommentierte das überraschende Ergebnis so: „Auffallend ist, daß Alice Weidel 85 Prozent der AfD-Wähler überzeugt, Friedrich Merz 63 Prozent der Unionswähler und Lars Klingbeil nur knapp jeden dritten SPD-Wähler.“

Höcke unter AfD-Wählern umstritten, Weidel beliebt

Bei der Sonntagsfrage gibt es indes kaum Veränderung: Die AfD (26 Prozent) bleibt zwei Punkte vor CDU/CSU (24 Prozent). Auch die SPD bleibt bei 14 Prozent. Lediglich die Grünen legen um einen Punkt auf zwölf Prozent zu. Dahinter folgt die Linke. BSW und FDP liegen stabil bei jeweils vier Prozent. Die anderen Parteien verlieren einen Punkt auf fünf Prozent.

Außerdem fragte Insa danach, wer im kommenden Jahr möglichst viel Einfluß haben solle. Dabei fällt auf, daß die AfD-Wähler bei der Person Björn Höcke gespalten sind. 38 Prozent wünschen sich mehr Einfluß für den thüringischen Landes-Chef, aber 39 Prozent wollen das nicht. Zum Vergleich: 92 Prozent der AfD-Wähler wollen mehr Einfluß für Weidel und sechs Prozent nicht.

21 Prozent sind mit Regierung zufrieden

Die Bundesregierung und der Kanzler geraten derweil immer heftiger ins Stimmungstief. Auf die Frage „Sind Sie mit der Arbeit von Friedrich Merz als Bundeskanzler zufrieden oder unzufrieden?“, antworten nur noch 22 Prozent (minus 1 Punkt) mit „zufrieden“ und 66 Prozent mit „unzufrieden“ (minus 2 Punkte).

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Für die Bundesregierung insgesamt sieht es noch schlechter aus. Mit ihr sind 21 Prozent zufrieden und 69 Prozent unzufrieden. Jeder zehnte Befragte ist unentschlossen. (fh)

Hätten die Deutschen die Wahl zwischen Alice Weidel, Friedrich Merz und Lars Klingbeil (links), würden sie sich für die AfD-Chefin als Kanzlerin entscheiden. Fotos: picture alliance (3)/ Flashpic | Jens Krick & ROPI | Garrido Ramirez/EUC & dpa | Kay Nietfeld
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