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Anfrage der Linkspartei: Übergriffe gegen Migranten halbiert

Anfrage der Linkspartei: Übergriffe gegen Migranten halbiert

Anfrage der Linkspartei: Übergriffe gegen Migranten halbiert

Die Linksfraktion im Bundestag erkundigt sich nach der Zahl der Übergriffe auf Migranten im ersten Halbjahr 2024 und wird überrascht. Die Zahlen brechen ein. Trotzdem halten sie an ihren Narrativen fest. Migranten gehen über das Gelände der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber (ZABH) des Landes Brandenburg in Eisenhüttenstadt. Asylbewerber laufen über das Gelände einer Erstaufnahmeeinrichtung: Die Gewalt gegen Migranten bricht ein Foto: picture alliance/dpa | Patrick Pleul
Die Linksfraktion im Bundestag erkundigt sich nach der Zahl der Übergriffe auf Migranten im ersten Halbjahr 2024 und wird überrascht. Die Zahlen brechen ein. Trotzdem halten sie an ihren Narrativen fest. Migranten gehen über das Gelände der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber (ZABH) des Landes Brandenburg in Eisenhüttenstadt. Asylbewerber laufen über das Gelände einer Erstaufnahmeeinrichtung: Die Gewalt gegen Migranten bricht ein Foto: picture alliance/dpa | Patrick Pleul
Asylbewerber laufen über das Gelände einer Erstaufnahmeeinrichtung: Die Gewalt gegen Migranten bricht ein Foto: picture alliance/dpa | Patrick Pleul
Anfrage der Linkspartei
 

Übergriffe gegen Migranten halbiert

Die Linksfraktion im Bundestag erkundigt sich nach der Zahl der Übergriffe auf Migranten im ersten Halbjahr 2024 und wird überrascht. Die Zahlen brechen ein. Trotzdem halten sie an ihren Narrativen fest.
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

BERLIN. Im ersten Halbjahr 2024 hat die Polizei einen deutlichen Rückgang (minus 55 Prozent) der Übergriffe auf Migranten festgestellt. Bundesweit wurden 519 Vorfälle registriert, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Gruppe „Die Linke“ im Bundestag hervorgeht, aus der die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) zitiert. Im ersten Halbjahr 2023 waren es 1.155 Fälle gewesen. Laut der Bundesregierung handle es sich um vorläufige Zahlen, die „noch teils erheblichen Veränderungen“ unterworfen seien.

Bei den Übergriffen im ersten Halbjahr 2024 handelte es sich unter anderem um Delikte wie Volksverhetzung, Nötigung und gefährliche Körperverletzung. Als Gewaltdelikte stufte die Polizei lediglich 70 Fälle (13,5 Prozent) ein. Verletzt wurden 46 Personen, darunter sechs Minderjährige. In 69 Fällen kam es zu Angriffen auf Asylunterkünfte. Die überwältigende Mehrheit (88 Prozent) der Vorfälle ordneten die Ermittler der Kategorie politisch-rechtsmotivierte Kriminalität zu.

Linke: Abschiebedebatte ermutigt zur Jagd auf Migranten

Einen regionalen Schwerpunkt bildeten dabei Sachsen und Thüringen, wo am 1. September Landtagswahlen stattfinden. Von den deutschlandweit 286 Übergriffen im zweiten Quartal wurden 41 in Sachsen und 35 in Thüringen registriert. Darauf folgen Bayern (31), Niedersachsen (30) und Brandenburg (29).

Die linke Bundestagsabgeordnete Clara Bünger sieht darin einen Zusammenhang mit der Forderung nach umfassenden Abschiebungen. Dadurch fühlten „Rassistinnen und Rassisten sich ermächtigt, auf Menschenjagd zu gehen und Geflüchtete zu terrorisieren“, sagte sie der NOZ. (sv)

Asylbewerber laufen über das Gelände einer Erstaufnahmeeinrichtung: Die Gewalt gegen Migranten bricht ein Foto: picture alliance/dpa | Patrick Pleul
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