Es könnte für Sachsen nicht besser sein, hätte sich der eitle Opportunist Kretschmer verzockt, diesem von Egon Krenz hochgelobten SPD-Wahlkampfhelfer sollte das politische Handwerk gelegt werden, er darf gern mit der Aktentasche in der Hand an der heimatlichen Bushaltestelle stehen anstatt mit der Ministerpräsidentenlimousine abgeholt zu werden.

Alternativ sollte der Bautzener Landrat Udo Witschas als Ministerpräsident eine AfD-tolerierte CDU-Minderheitsregierung führen.

Die CDU sollte das Schicksal der Democrazia Cristiana vor Augen haben und Koalitionen mit den suspekten Linksparteien strikt von sich weisen. Dazu gehört, dass der „Merkelanismus“, der zwar den Parteigranden lange Zeit lukrative Posten beschert hat, aber in Wahrheit zur Korrosion der Partei geführt hat, endgültig beseitigt und Merz den Mut aufbringt, selbstbewusst den Anhängern dieses Irrweges (aus der Sicht der CDU, nicht von Frau Merkel!) die Grenzen aufzuzeigen. Die hochnotpeinliche Geburtstagsfeier für Frau Merkel im Konrad-Adenauer-Haus dürfte dem Ansehen des Friedrich Merz großen Schaden zugefügt haben. Will er das Lebenswerk der unseligen „Göttlichen“ (O-Ton Laschet: „Wir haben eine wunderbare Kanzlerin!“) mit Parteitagen, die auch in dieser Form in Pjöngjang oder Peking hätten stattfinden können, fortsetzen? Dann ist die Auflösung der Partei in diverse Nachfolgeparteien nur eine Frage der Zeit. Der einzige Makel der AfD aus der Sicht der CDU/CSU liegt allem Anschein nach allein darin, dass der Erfolg dieser neuen, überfälligen Partei mit einem erheblichen Vertrauens- und Machtverlust für die Christdemokraten verbunden ist.

Oh ja, bitte Neuwahlen in Sachsen. Dann freuen wir uns auf 40% + X für die AfD. Da müssen wir nicht bis Februar warten. Tja, nun fällt dem sauberen Herrn Kretschmer seine unsägliche Politik vor die Füße. Wie lange, dachte er denn, dass ihm die Basis in der CDU dies noch durch gehen lässt? Hochmut kommt bekanntlich immer vor dem Fall. Allerdings hatte ich nicht erwartet, dass dieser Fall ein Kniefall in den Staub vor einer Kommunistin sein würde. Da hat mich der Herr Kretschmer regelrecht überrascht. Dachte nicht, dass ein Mensch so tief sinken kann.