ESSEN. Einer der Polizisten, die beim AfD-Parteitag in Essen von Linksextremisten angegriffen wurden, hat vier Rippenbrüche erlitten. Inzwischen wird er nicht mehr im Krankenhaus behandelt, er leide aber weiterhin unter Schmerzen, wie die Bild-Zeitung berichtete. Zudem soll er bei den Angriffen eine Gehirnerschütterung erlitten haben.
Eine andere Polizistin wurde bei den linksextremen Krawallen, an denen sich laut Polizeiangaben etwa 200 Personen beteiligten, ebenfalls verletzt – allerdings mit leichter als ihr männlicher Kollege. Auch sie wurde inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen. Zudem mußten noch sieben weitere Beamte mit leichten Verletzungen behandelt werden.
Anti-AfD-Demonstranten sympathisieren mit Gewalttäter
Unterdessen fahndet die Polizei nach einem der mutmaßlichen Gewalttäter. Der Mann, der sein Gesicht mit einer FFP2-Maske getarnt hatte, wurde von den Behörden inzwischen identifiziert, jedoch noch nicht gefunden. Gegen ihn wird derzeit wegen gefährlicher Körperverletzung, schweren Landfriedensbruchs und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ermittelt.
Natürlich demonstrieren sie in #Essen auch für die Freilassung des brutalen linksextremistischen Hammerbanden-Schlägers Simeon T. (genannt #Maja wegen „nicht binär“ und so) 🤷🏼♂️#e2609 #FreeMaja #AfDParteitagpic.twitter.com/shHIdCbKnY
— HeiLender™ 🟣⚪🟢 (@Heilenderer) June 29, 2024
Anläßlich des AfD-Parteitags in der Grugahalle in Essen hatten im Vorfeld verschiedene Gruppen aus dem links- bis linksextremen Spektrum zu Protesten aufgerufen. Einige Demonstrationsteilnehmer zeigten offen ihre Solidarität mit dem inzwischen nach Ungarn ausgelieferten mutmaßlichen Hammerbande-Gewalttäter Simeon T., der sich inzwischen „Maja“ nennt. (st)